Mehrkatzenhaushalte, das neue Buch

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Sind Katzen Einzelgänger oder soziale Wesen?






Sammy und Gustav, Foto C. Leitgeb

Lange wurden Katzen als einzelgängerisch angesehen. Und ja, sie jagen solitär. Das ist ein wichtiger, ein nicht zu unterschätzender Faktor zur Beurteilung ihres Wesens. Ja, Katzen sind Einzelgänger. Das kann jeder bestätigen, der schon einmal versucht hat, Tiere miteinander zu vergesellschaften, die sich nicht vergesellschaften lassen wollten. Tatsächlich gibt es immer Samtpfoten, die nicht teilen wollen: Nicht ihren Menschen, nicht ihr Revier, nicht ihr Futter. Das sollten Katzenhalter akzeptieren. Und respektieren. Denn sein Tier zu lieben, bedeutet auch, es seinen Ansprüchen gemäß zu halten.


Wer passt zu wem? Die ewige Frage

Ja, und es gibt sie, die sozialen Samtpfoten, die gut mit anderen Artgenossen zurecht kommen. Die den Körperkontakt lieben, gemeinsam auf Abenteuer gehen, miteinander spielen und alles teilen. Was aber nicht heißt, dass sie jede andere Katze akzeptieren, sondern vielleicht nur diese eine oder die diese anderen Mitkatzen. Es gibt Freundschaften, Duldungen, die große Liebe und alle Abstufungen dazwischen - unabhängig von Wesen, Alter und Geschlecht.

Schon allein deshalb ist es nicht nur falsch, sondern auch gefährlich, Pauschalurteile zu fällen. Katzen sind weder generell einzelgängerisch noch generell Gruppentiere. Jede ist ein Individuum und sollte als solches betrachtet werden. Das unterscheidet sie von Hunden, Pferden, Kühen als Rudelwesen oder Herdentieren.

Warum sind manche Katzen freundlich im Umgang mit Artgenossen und andere nicht? Wie viele Katzen vertragen sich und können zusammen leben? Woran erkennt man, ob eine Katze Artgenossen mag? Wer passt zu wem und wie findet man das passende Partnertier?

Diesen und anderen Fragen geht das neue Katzenbuch nach: Katzen-WG, erschienen bei MüllerRüschlikon, 96 Seiten, für 9,95€, bei jedem Buchhändler zu haben.
 

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