So, ich muss jetzt auch mal ein bisschen Last loswerden.
Mo wird nun doch alt, und zwar verdammt plötzlich.
Nicht nur, dass bei ihm Hodentumoren festgestellt wurden, vor etwa 5 Wochen, und bisher noch keine abschließende Entscheidung darüber gefällt wurde, ob er kastriert werden sollte. Es gibt da einige Nachteile, aufgrund seines Alters, gegenüber der Frage ob ihn der Krebs überhaupt noch einholen kann. Die bisher befragten TÄ sind unterschiedlicher Meinung.
Am letzten Donnerstag hatte ich einen Tag Urlaub genommen, eigentlich weil ich einen Termin für eine Zahn-OP bei Zen hatte. Auch dies ist ein unsicherer Eingriff, mehrere TÄ sprechen sich unterschiedlich aus, Zens Kiefer ist so entzündet, instabil und angegriffen, dass die Gefahr besteht der Kiefer könnte brechen. Passiert das, wars das.
Andererseits ist es soweit die einzige Alternative, so kann es auch nicht weitergehen.
Jedenfalls ging es Mo dann plötzlich und massiv schlecht(er), und hätte ich nicht eh einen Termin auch für ihn zu einer Vor- Untersuchung wegen der Tumore gehabt, wäre ich sowieso mit ihm gefahren.
Zen mussten wir also noch mal schieben.
Ich war allein, musste die 41 Kg allein ins Auto heben, er hat dabei laut gejammert, und bei jeder Kurve hat er auch gefiept.
Relativ schnell war klar, Mo hat einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule, und zwar zwischen dem 2. und dem 3. Halswirbel.
Der Arme wusste vor Schmerzen nicht, ob er gehen, stehen, fallen oder sonst was sollte :-(
Die Schmerzmittel schlugen erst spät an, er hat sie Donnerstag nachmittag gleich intravenös bekommen, inkl. Entzündungshemmer und ein bisschen was zum ruhigstellen (er war völlig neben sich), erst ab Freitag nachmittag habe ich eine Beruhigung und Entspannung bei ihm feststellen können.
Er war total hart im kompletten Nacken-Schulterbereich, das hat sich bis zur Schwanzspitze durchgezogen, vor jeder Berührung ist er zurückgewichen.
Normalerweise wird bei so einem BSV operiert, weil Halswirbel nicht ganz ohne ist. Aber auch da ist es eher so, bei so einem alten Hund wird das nicht mehr großartig empfohlen. Ist ja auch so, wenn ich es realistisch betrachte, auch wenn es mir die Kehle zuschnürt, wenn ich denke er hat noch eine Lebenserwartung von etwa einem Jahr, dann ist das schon optimistisch.
Nun steht er unter Medikamenten, sie schlagen nun an, er kann sich wieder bewegen und will natürlich gleich wieder seinen Menschen gefallen und seinen "Job machen", von dem er glaubt dass er ihn hat Bällchen und Spieltau anschleppen und einem vor die Füße werfen, den Aufpasser spielen und in Hab-Acht-Stellung warten, ob irgendjemand irgendetwas von ihm erfordert.
Das darf er natürlich nicht, er soll sich so wenig wie möglich bewegen, wir schauen ob er mit den Medis zurechtkommt, er schmerzfrei wird, die Entzündung abklingt, und dann wird es Physio geben. Ich hoffe, mit diesem alternativen Weg kommen wir hin, denn ich denke ich werde ihn nicht operieren lassen. Da müsste er danach auch 4 Wochen mindestens ruhig gestellt werden, und danach schließt sich monatelang Reha an....
Die Frage, ob Kastration oder nicht steht im Moment gar nicht mehr im Raum, bzw. war nach hinten gerückt. Ich muss mich hierzu noch mehr informieren. Falls jemand Input für mich hat, immer gern her damit.
Bisher sind die Tumoren recht klein, beeinträchtigen ihn nicht. Im Blut wurde keine erhöhten Östroradiol-Werte gefunden, was darauf hinweist dass es sich nicht um einen Sertoli-Zelltumor handelt, diese hat eine recht hohe Tendenz zur Metastasierung. Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein (auch aufgrund Mo's Alter) langsam wachsender Tumor mit niedriger Tendenz zur Metastasenbildung ist, ist daher hoch.
In den Röntgenbildern wurde in den Organen bisher keinerlei Anzeichen für Metastasen gefunden.
S2 da hat man heut noch nen Hund wo man denkt, der verarscht uns alle und wird 18, und am nächsten Tag wird man mal gnadenlos auf den Boden runtergeholt.
btw, hatte bisher hier noch nie einer der Fellnasen eine Bandscheibenproblematik? Habe in der Suchfunktion geschaut, aber nichts dazu gefunden.
Mo wird nun doch alt, und zwar verdammt plötzlich.
Nicht nur, dass bei ihm Hodentumoren festgestellt wurden, vor etwa 5 Wochen, und bisher noch keine abschließende Entscheidung darüber gefällt wurde, ob er kastriert werden sollte. Es gibt da einige Nachteile, aufgrund seines Alters, gegenüber der Frage ob ihn der Krebs überhaupt noch einholen kann. Die bisher befragten TÄ sind unterschiedlicher Meinung.
Am letzten Donnerstag hatte ich einen Tag Urlaub genommen, eigentlich weil ich einen Termin für eine Zahn-OP bei Zen hatte. Auch dies ist ein unsicherer Eingriff, mehrere TÄ sprechen sich unterschiedlich aus, Zens Kiefer ist so entzündet, instabil und angegriffen, dass die Gefahr besteht der Kiefer könnte brechen. Passiert das, wars das.
Andererseits ist es soweit die einzige Alternative, so kann es auch nicht weitergehen.
Jedenfalls ging es Mo dann plötzlich und massiv schlecht(er), und hätte ich nicht eh einen Termin auch für ihn zu einer Vor- Untersuchung wegen der Tumore gehabt, wäre ich sowieso mit ihm gefahren.
Zen mussten wir also noch mal schieben.
Ich war allein, musste die 41 Kg allein ins Auto heben, er hat dabei laut gejammert, und bei jeder Kurve hat er auch gefiept.
Relativ schnell war klar, Mo hat einen Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule, und zwar zwischen dem 2. und dem 3. Halswirbel.
Der Arme wusste vor Schmerzen nicht, ob er gehen, stehen, fallen oder sonst was sollte :-(
Die Schmerzmittel schlugen erst spät an, er hat sie Donnerstag nachmittag gleich intravenös bekommen, inkl. Entzündungshemmer und ein bisschen was zum ruhigstellen (er war völlig neben sich), erst ab Freitag nachmittag habe ich eine Beruhigung und Entspannung bei ihm feststellen können.
Er war total hart im kompletten Nacken-Schulterbereich, das hat sich bis zur Schwanzspitze durchgezogen, vor jeder Berührung ist er zurückgewichen.
Normalerweise wird bei so einem BSV operiert, weil Halswirbel nicht ganz ohne ist. Aber auch da ist es eher so, bei so einem alten Hund wird das nicht mehr großartig empfohlen. Ist ja auch so, wenn ich es realistisch betrachte, auch wenn es mir die Kehle zuschnürt, wenn ich denke er hat noch eine Lebenserwartung von etwa einem Jahr, dann ist das schon optimistisch.
Nun steht er unter Medikamenten, sie schlagen nun an, er kann sich wieder bewegen und will natürlich gleich wieder seinen Menschen gefallen und seinen "Job machen", von dem er glaubt dass er ihn hat
Bällchen und Spieltau anschleppen und einem vor die Füße werfen, den Aufpasser spielen und in Hab-Acht-Stellung warten, ob irgendjemand irgendetwas von ihm erfordert.Das darf er natürlich nicht, er soll sich so wenig wie möglich bewegen, wir schauen ob er mit den Medis zurechtkommt, er schmerzfrei wird, die Entzündung abklingt, und dann wird es Physio geben. Ich hoffe, mit diesem alternativen Weg kommen wir hin, denn ich denke ich werde ihn nicht operieren lassen. Da müsste er danach auch 4 Wochen mindestens ruhig gestellt werden, und danach schließt sich monatelang Reha an....
Die Frage, ob Kastration oder nicht steht im Moment gar nicht mehr im Raum, bzw. war nach hinten gerückt. Ich muss mich hierzu noch mehr informieren. Falls jemand Input für mich hat, immer gern her damit.
Bisher sind die Tumoren recht klein, beeinträchtigen ihn nicht. Im Blut wurde keine erhöhten Östroradiol-Werte gefunden, was darauf hinweist dass es sich nicht um einen Sertoli-Zelltumor handelt, diese hat eine recht hohe Tendenz zur Metastasierung. Die Wahrscheinlichkeit, dass es ein (auch aufgrund Mo's Alter) langsam wachsender Tumor mit niedriger Tendenz zur Metastasenbildung ist, ist daher hoch.
In den Röntgenbildern wurde in den Organen bisher keinerlei Anzeichen für Metastasen gefunden.
S2 da hat man heut noch nen Hund wo man denkt, der verarscht uns alle und wird 18, und am nächsten Tag wird man mal gnadenlos auf den Boden runtergeholt.
btw, hatte bisher hier noch nie einer der Fellnasen eine Bandscheibenproblematik? Habe in der Suchfunktion geschaut, aber nichts dazu gefunden.
