Nohudo Halsband

#1
Hab ich heut beim frühstücken gesehen. Kennt das jemand?

Ein Nothaltestopp für einen Hund, den der Jagdtrieb packt und der rasend schnell abhaut - von einer solchen Erfindung hat schon manch Herrchen geträumt. Hundehalter Oliver Scheib hat genau so Methode entwickelt. Mit seinem Nuhudo-Halsband (No Hunting Dog) kann ein im Jagdtrieb unkontrollierbarer Vierbeiner nun einfach per Knopfdruck angehalten werden. Der Besitzer löst den Mechanismus im Halsband mit einer Fernbedienung aus: Binnen Sekunden stülpt sich ein Stofftunnel über den Kopf des Hundes. Dieser hat durch die plötzlich eingeschränkte Sicht keine Augen mehr für seine Beute und bleibt verdutzt stehen. Das Nuhudo ist kein Erziehungsersatz, aber eine effektive Hilfe in Ausnahmesituationen. Es funktioniert absolut schmerzfrei.

http://www.mdr.de/mediathek/fernsehen/a-z/einfachgenial108_letter-E_zc-80da7807_zs-dea15b49.html

Sendung am 30.04. - ab 2,50 Minuten geht's los


Die Erfindung in Bildern





Ansprechpartner

Oliver Scheib
Schweigen-Rechtenbach
Tel.: 06342 919501
E-Mail: service@nohudo.de

Zuletzt aktualisiert: 30. April 2013, 12:00 Uhr
 
Zuletzt bearbeitet:
#2
Im Prinzip nicht schlecht, aber erklär das mal meinen blinden Cisco. :D Dem ist das so was von egal ob er noch was sieht wenn er ein Reh in der Nase hat. Positiv ist: Wieder ne Geldausgabe gespart. ;-)

Nicht böse sein. :) Trotzdem lieben Dank für´s Zeigen. Kannte ich noch nicht.
 

Internette70

Tapferes Schneiderlein alias Knutilie
#3
Ich hab da grad meine Candy im Kopf: Im Garten läuft sie einem Hasen hinterher (draußen sind die ihr egal), ich drück den Knopf und das Ding entfaltet sich über ihren Kopf........ Panik pur!!! Das würde ich ihr nicht antun wollen, deshalb, für mich, S2
 
#4
in meinen augen völlig daneben!!! ein sensibler hund kriegt den schreck seines lebens, rennt unter umständen im wahrsten sinn des wortes blindlings los - in einen baum, in einen fahrradfahrer, in ein auto :eek: total S2
 
#5
ich finds auch echt übel, die vorstellung, dass mein tier nichts sieht und unkontrolliert umher läuft.

man kann nicht davon ausgehen, dass jedes tier sofort stehenbleibt.

wenn man einen solchen jäger hat, dann würde ich sagen, trainieren bis zum abwinken oder halt ein gewissesmaß an freiheit durch eine laaaaaaaange schleppleine.

erst heute wieder auf FB, ein flyer der wohl in nem wald hing, von wegen jagender hunde und trächtiger rehe.

für mich ist jagen auch dann nicht iO, wenn die rehe nicht trächtig oder vom winter geschwächt sind.

ich lauf seit einem jahr mit podis, die aus der jagd kommen. es ist klar, dass sie nie von der leine kommen (ausser in einem garten), aber das ist ok für die beiden, da sie den gleichen radius wie mein hund haben, nur halt an einer schlepp.

ich würde meinem tier nie sowas antun, aber ich mag eh nicht, wenn der abstand zwischen mir und meinem tier zu groß wird.
 

Lucy

Trümmerlotte
#6
Das Ding ist doch perfekt....:cool:


bekommt der Mann um den Hals, der die Augen nicht von fremden Damen lassen kann...er schaut und schwupps, sieht er nüscht mehr:cool: - geht natürlich auch für fremdschauende Frauen und deren eifersüchtigen Partner:cool::D;-)
 

Biggee

Braves Mädchen
#7
Calantha würde auch einfach weiterrennen, egal worüber sie stolpert, da setzt was aus und dann ists egal ob se was sieht oder nicht.:rolleyes:
 

schäferdor

Nudelsalat-Beschwörerin
#9
Finde die Idee an sich nicht schlecht kommt halt auf den Hund an, und langsam drann gewöhnen geht hier glaube ich nicht.

Vivid hätte das Halsband schneller wieder aus, wie es sich ganz ausgefaltet hätte,
bei Lucky gibt es 2 möglichkeiten, er fällt ins Platz und Schockstarre, oder er würde absolut Panisch reagieren
bei Henry weiß ich nicht so recht, er würde sehr wahrscheinlisch auch versuchen das Ding losszuwerden, und sich dann in sein Schicksal fügen.

Bin mal gespannt, wird ja bestimmt dann auch Erfahrungsberichte davon geben.

LG Sabrina
 

Lucy

Trümmerlotte
#11
Calantha würde auch einfach weiterrennen, egal worüber sie stolpert, da setzt was aus und dann ists egal ob se was sieht oder nicht.:rolleyes:
Puf auch, immerhin wäre ja da noch eine Nase, die ihre Arbeit macht....für diesen Fall bräuchte ich eher Silikonstopfen für die Nase, damit da kein Duft mehr durchkommt:cool:



:D denn müsste man nur dazu übergehen, sämtliche Laternenpfähle weich zu polstern - weil die blindgemachten Menschen garantiert davor laufen werden*pfeif*
 
U

Unregistriert

Guest
#14
Jetzt mal ehrlich, Leute!

1. Ein Hund rennt nicht weiter wenn er nichts mehr sieht. Das würde ein Mensch auch nicht machen, selbst wenn er eine Supernase hätte.

2. Das ist ein NOTFALLSYSTEM wie der Airbag im Auto. Wie der Name schon sagt, wird es nur im Notfall ausgelöst.

3. Was ist besser? Der Hund bekommt im Notfall evtl. einen kleinen Schreck und ist erst mal mit sich selbst beschäftigt, oder der Hundehalter wird verklagt weil der Hund etwas angefallen hat?

4. Warum sieht hier niemand das Leid der Opfer???

LG
Oliver Scheib (der Erfinder vom Nohudo)
 

Steffilotti

Forums Finanzministerin
#15
1. Ein Hund rennt nicht weiter wenn er nichts mehr sieht. Das würde ein Mensch auch nicht machen, selbst wenn er eine Supernase hätte.
Im Prinzip nicht schlecht, aber erklär das mal meinen blinden Cisco. :D Dem ist das so was von egal ob er noch was sieht wenn er ein Reh in der Nase hat.
;-)

Es gibt also durchaus Hunde die ohne Sicht weiterlaufen, und es muss ja noch nicht mal weit sein, es reichen schon zwei, drei Meter um den Hund oder andere Passanten zu schädigen.
Der Jagdtrieb ist nunmal einer der stärksten Triebe und extrem selbstbelohnend, ich denke es wird durchaus Hunde geben die sich dadurch stoppen lassen, ich glaube aber nicht das es einen echten Jäger aufhalten wird.
Aber vielleicht irre ich mich und es gibt schon Jagdhundehalter die das Nohudo ausprobiert haben und bei denen es gewirkt hat? Würde mich interessieren.

2. Das ist ein NOTFALLSYSTEM wie der Airbag im Auto. Wie der Name schon sagt, wird es nur im Notfall ausgelöst.
Das ist der Plan. In der Realität wird es aber so aussehen das sich Hinz und Kunz diesen Kragen kaufen kann um dann damit ohne jegliche fachliche Anleitung an seinem Hund herumzuexperimentieren. Erstmal draufmachen und gucken wie das geht...ach das ist ja witzig, gleich nochmal...und wie weit reicht der Auslöser...muss ich auch mal probieren...
Und damit habe ich eigentlich das größte Problem, man kann in nur wenigen Sekunden, mit nur einer falschen Verknüpfung soviel beim Hund und in seiner Beziehung zum Menschen kaputtmachen. Und so ein Hilfsmittel wird garantiert einige dazu verleiten sich nicht eingehender mit dem eigentlichen Problem ihres Hundes zu beschäftigen, Nohudo drauf und fertig.

3. Was ist besser? Der Hund bekommt im Notfall evtl. einen kleinen Schreck und ist erst mal mit sich selbst beschäftigt, oder der Hundehalter wird verklagt weil der Hund etwas angefallen hat?
Siehe oben, einem sicheren, souveränen Hund macht das Hochklappen vielleicht nicht viel aus, bei einem unsicheren und ängstlichen Hund mag ich mir die Reaktion und die Auswirkung lieber nicht vorstellen. Und ja, auf eurer HP schreibt ihr das man seinen Hund ja kennt und abwägen soll ob man das Nohudo anwenden kann oder nicht, aber wieviele Leute machen auf dem Hundeplatz alles was ihnen ihr Trainer sagt, egal ob der Hund dabei hart angefasst wird oder nicht? Wieviele Leute machen irgendwas weil sie es im TV gesehen haben oder ihnen jemand erzählt hat wie gut dieses oder jenes wirkt? Das man dabei vielleicht vorher auch mal auf das Wesen und die Psyche des Hundes schauen sollte interessiert doch viele gar nicht, Hauptsache das Problem ist schnell gelöst.

4. Warum sieht hier niemand das Leid der Opfer???

LG
Oliver Scheib (der Erfinder vom Nohudo)
Sehe ich durchaus, daher ist mein Podenco-Mix auch an der Schleppleine unterwegs und wir haben mit Antijagdtraining begonnen.
;-)

Natürlich kann ich versuchen den jagenden Hund über das Nohudo zu stoppen, aber was ist so schwer daran ihn erstmal anzuleinen und mit ihm an diesem Problem zu arbeiten? Und ein ängstlicher Jogger oder Radler hat bei einem angeleinten Hund wohl durchaus weniger Leid als bei einem, der ihn erstmal noch einige Meter kläffend verfolgen kann bevor der Besitzer des Hundes auf den Auslöser gedrückt hat.

Jo, soweit meine Gedanken zur Nacht...
:D

LG
Steffi
 
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Biggee

Braves Mädchen
#16
Anstatt an der Ursache zu arbeiten werden immer nur Symptome behandelt. 1000 Hilfsmittel aber das Problem an der Wurzel packen sprich mit dem Hund arbeiten um den Trieb kontrollieren zu können, das ist wohl zuviel verlangt aber meiner Meinung nach das einzig Richtige. S17
 
#17
Eine Bekannte hat einen Podencomix,der sie zu Anfangszeiten echt verzweifeln lies...und auch so manchem Hasen das Leben kostete:(...aber sie hat es geschafft ihn selbst in der wildreichen Gegend wo sie wohnt...mit Antijagdtraining so weit zu kriegen,das er wenn er flitzen darf und ein Hase vor seiner Nase aufhuscht...er zu ihr guckt ,so vonwegen "Mama mach ich das gut":D und nicht hinter dem Hasen herläuft thup...also man kann es schaffenS17....ist nur verdammt harte Arbeit!
 
#18
@ oliver scheib:
fast alle user dieses forums haben hunde aus dem tierschutz, mit z.t. ganz schlimmer vergangenheit. es sind angsthunde dabei, die z.t. jahre brauchten, um vertrauen zu menschen aufbauen zu können. plötzlich einen sack über den kopf zu kriegen würde bei diesen hunden nicht nur "einen kleinen schreck" kriegen!
Der Hund bekommt im Notfall evtl. einen kleinen Schreck und ist erst mal mit sich selbst beschäftigt
es gibt in meinen augen nur drei sinnvolle massnahmen bei einem hund mit starkem jagdtrieb:
1. schleppleine
2. ständiges, jahrelanges training
3. freilauf nur in gesicherter oder sicherer umgebung!
 
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