Patellaluxation

conny74

Well-Known Member
#1
Ich brauch mal euren Rat. Unsere kleine Eve ist jetzt 1 1/2 Jahre alt. Bei ihr wurde jetzt hinten links und rechts eine Patellaluxation diagnostiziert. Dr.Hackenbroich aus der Tierklinik in Northeim rät zur OP, weil sie sonst schon frühzeitig mit Arthrose zu kämpfen haben wird, die sie aber auch trotz OP (bei bei der es keine Gelinggarantie gibt) irgendwann bekommen wird (nur halt wahrscheinlich später). Sie müsste also zweimal operiert werden (mindestens) und jeweils danach 6 Wochen Ruhe halten (sie ist ein Terrier, ich weiß nicht, wie ich das hinbekommen soll). Was würdet ihr tun? OP oder nicht? Ich habe nicht das Gefühl, dass es sie im Moment stark beeinträchtigt, sie flitz und springt wie ein junger Hund eben und humpelt nur beim Traben (was sie aber meistens tut).
 
#2
vorab, ich habe keine Erfahrung mit Patellaluxation, ich würde, einfach nur aus dem Bauchgefühl heraus, abwarten und beobachten und wenn du glaubst, dass es sie beeinträchtigt kannst du immer noch OPs machen lassen. Und wegen Arthrose, ich denke, dass es unseren Hunden so geht wie uns Menschen, wenn sie zu Arthrose neigen (was sich häufig erst im Alter bemerkbar macht) können sie sie auch nach OPs bekommen. Wie z.B. Ayla, die sie u.a. schon mit 7 Jahren hatte zusätzlich zur Osteoporose. Evtl bietet Physiotherapie die Möglichkeit zur Verzögerung der Beschwerden. Viel Glück für das junge Mädchen!
 

lucky

Bahnhofsvorsteherin
#3
Ich kann natürlich nicht von hier beurteilen wie schwerwiegend die Patellaluxation ist aber Duna hatte das auch mit 18 Monaten, bei ihr sprang immer wieder mal die Sehne aus der Kniescheibe. Ich habe gezieltes Muskeltraining gemacht und Agility auf niedrigster Höhe. Bei ihr hat dies soweit geholfen, dass sie bis zu ihrem Tod nie mehr Beschwerden damit hatte. Meine Befürchtung, dass, als sie blind wurde und wir keine Agi mehr machen konnten, sich dann das Problem wieder einstellen würde hat sich nicht bewahrheitet. Sie blieb weiterhin problemlos. Wie Margrit schon schreibt: Geh zu einem Physiotherapeut und lass Dich beraten welche Übungen Du machen kannst.
 

SPIRI

Plüschmuddi
#5
Ich auch.
Wir glauben, dass bei Nube im Knie auch was nicht stimmt. Da flutscht die Scheibe hin und her.
Durch zoras bandscheibenvorfall hat nube profitiert, weil ich mit ihr auch die ein oder andere übung gemacht hab ( schwimmen, im sand laufen, kl hindernisse im Wald etc) und die physio meinte letztens, dass es besser geworden ist....
 
#6
Guten Morgen Conny.............. ich nehm an Du erinnerst Dich an unsere Baggs........... , Ihr anderen natürlich auch..... die hatte das ja auch..... bei Ihr ist es manchmal beim Rennen passiert.... hat Sie gar nicht gemerkt und ist munter auf drei Beinen weiter übers Feld gerannt- Ina hat uns damals noch gezeigt, wir die Kniescheibe wieder zurück in die richtige Position kriegen-
Wenn Sie keine Schmerzen hat..... halte ich auch Physio für richtig- wenn die Muskeln rund um gestärkt werden, halten die es auch besser- könnte ich mir vorstellen...
War mit Anfang 20 bei mir selber so...................:)

LG MARTINA
 

conny74

Well-Known Member
#7
Bei Eve ist das aber nicht nur ab und zu Mal Martina, wenn sie trabt (und das tut sie als Hund ja vorwiegend) humpelt sie ständig, mal links und mal rechts und die Kniescheibe rutscht, wenn man sie zurückschiebt, sofort wieder raus. Der Tierarzt meint, die Führungsrille der Patella ist nicht tief genug und so rutscht sie halt immer raus. Aber das mit der Physio ist eine gute Idee. Ich werde mich mal mit einer in Verbindung setzen und mal schauen, was die dazu für Ideen hat. Gut das ich euch habe Leute!
 

SPIRI

Plüschmuddi
#8
Bei Nube ist das ähnlich, nicht ganz so stark.
Das Problem beim operieren ist halt, dass jeweils das andere Bein überbelastet wird....das ist einfach nicht gut
 

kblix

Well-Known Member
#10
Hm, mein Beitrag ist vermutlich etwas OT...

Unser Pferd Eddy hatte das in jungen Jahren. Drei Kliniken rieten zur sofortigen OP. Ein normaler TA meinte der Muskelaufbau bei einem jungen Tier ist eine andere Variante, also wie ein bodybilder, Muskeln verstärken, dadurch werden die Sehnen straffer und halten das Gelenk. Wir sind Eddy anfangs täglich viel geradeaus geritten anfangs viel lange Schritt später als er Kondition hatte zum Muskelaufbau vor allem viel im Trab, Enge Wendungen, die Kurven nur langsam im Schritt. Diese Arbeit hat sich zum Erhalt der Beinmuskulatur dann später auf drei Einheiten die Woche reduziert. Bis heute, er ist nun 24 ist das Gelenk nie wieder verklemmt. Eine OP war nie mehr nötig. Um solch ein Training mit Hund zu absolvieren müsste man vermutlich mit ihm Radfahren, damit er trabt.
 
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