Trachealkollaps......wer hat Erfahrung damit?

Charlotte

Well-Known Member
#1
Hallo liebe Foris!

Kennt sich hier jemand mit Trachealkollaps beim Hund aus? Heute rief mich eine Adoptantin an und bat um Hilfe. Ihre Hündin ist 14 Jahre alt und leidet an einem Trachealkollaps. Die Nierenwerte sind auch nicht mehr so besonders gut und von daher möchte sie der Hündin eine OP ersparen, die mit allen Untersuchungen und Kontrollen 3 Narkosen erforderlich machen würde. Bisher hat die Tierärztin nur Hustentropfen verschrieben. Da kann man doch bestimmt noch mehr tun.

Liebe Grüße. Petra
 

Charlotte

Well-Known Member
#3
Danke für den link, Margrit. Das ist der Stent, den man einsetzen lassen kann. Diese OP wollen sie der Hündin aber nicht mehr zumuten. Es müsste doch ein Medikament geben, was Linderung verschafft. Die Hündin hat 3 x in der Nacht Hustenanfälle, die absoluten Stress bedeuten.....auch für die Besitzer. Vielleicht kennt hier ja jemand ein gutes Medikament.


Liebe Grüße. Petra
 

mixgeschick

Tanja´s Betthüpperle
#4
Schau mal Petra,

ich habe bei Wiki gelesen, dass die Ursache auch eine Herzinsuffizienz sein kann. Also auch das abchecken lassen.

Hundekrankheiten

Trachealkollaps des Hundes

Ursachen, Symptome und Behandlung der Hundekrankheit

Bei einem Trachealkollaps handelt es sich um einen Zusammenfall der Luftröhre. Dies geschieht, weil das Stützgewebe zu weich geworden ist. Die Lufröhre verengt immer mehr und kann schwere Atemnot auslösen. Zudem kommt es zu einer Verformung und Abnahme des respiratorischen Epithels und zu einer Vergrößerung der Drüsen.
Betroffen sind oft kleinere Hunderassen, wie Yorkshireterrier und Zwergspitz, die schon das mittlere Alter erreicht haben. Auch wenn die Ursache dieser Krankheit noch nicht vollständig geklärt wurde, geht man davon aus, dass der Trachealkollaps eine Erbkrankheit ist. Das Auslösen der Krankheit durch allergische Reaktionen oder anderen Faktoren wird jedoch nicht ausgeschlossen.
Die Symptome entwickeln sich nur langsam mit dem Voranschreiten der Krankheit. Der Hund hat starke Hustenanfälle, sobald er anstrengenden Situationen ausgesetzt ist. Hier sollte darauf geachtet werden, dass das Halsband des Hundes nicht zu eng ist, da es einen Druck auf die Luftröhre auslösen kann und somit ebenfalls starkes Husten ausgelöst wird. Zu Beginn ist es ein trockener Husten, der mit der Zeit jedoch immer feuchter wird, da durch die Vergrößerung der Drüsen Schleimsekret gebildet wird. Neben dem Husten, wird das Atmen mit einem röchelndem Geräusch begleitet. Im weiteren Verlauf der Krankheit nehmen die Atembeschwerden immer mehr zu.
Allein durch das Abtasten des Halses, kann der Tierarzt den ersten Verdacht auf eines Trachealkollaps feststellen. Eine kausale Therapie würde nicht erfolgreich sein. Hauptsächlich wird die Krankheit mit Medikamenten behandelt. Auch der Hundebesitzer kann viel zu der Linderung der Krankheit beitragen, in dem er beispielsweise ein Halsband durch ein Brustgeschirr ersetzt und dem Hund nicht mehr große körperliche Anstrengungen zumutet. Ebenfalls sollte darauf geachtet werden, dass der Hund nicht an Übergewicht leidet. Die erfolgreichste Methode zur Behandlung der Therapie ist das Einsetzen eines speziellen Implantats in der Luftröhre. Dieses Verfahren wird jedoch nur selten angewendet, da die Kosten zu hoch sind. Hinzu kommen noch einige Komplikationen die durch das Implantat ausgelöst werden könnten.



 
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