Vegetarisches Hundefutter ....

bueffelin

Hüterin der Hasen
#4
Wer denkt sich denn so etwas aus und weshalb???
Weil manch einer meint er ist der grosse Weltverbesserer wenn er sich Vega/Vegan ernährt und sein Tier gleich mit.
Und es leider genug Dumme gibt, die auf so einen Zug bei der Tierernährung aufspringen .
Wie es dem Tier wirklich damit geht, darüber wird scheinbar auch nicht weiter nachgedacht.
Der Mensch entscheidet sich selbst für sowas, aber das Tier hat keine Wahl.


LG

Marion
 

Ickie

New Member
#5
Eine Bekannte von mir ist überzeugte Vegetarierin und möchte
auch, dass ihr Hund sich tierlieb ernährt.
Das Argument, das der Hund ein Fleischfresser ist, lässt sie nicht
wirklich gelten. Die Hersteller werben ja damit, dass der Hund
mit ihrem Produkt rundum versorgt ist. :mad:
Ich bin ja auch Vegetarierin und überzeugte Barferin. Manchesmal
gelingt das Füttern nur mit ganz spitzen Fingern und wenn ich
versehentlich "Schlund am Stück" oder ähnliche Köstlichkeiten
bestellt habe, muss mein Mann mit dem Hackebeilchen ran. :eek:
Verstehen kann ich den Wunsch der Bekannten also schon. Ich
weiß aber auch, dass das zu Lasten meiner Tiere ginge und damit
gar nicht in Frage kommt.
 

Steffilotti

Forums Finanzministerin
#6
Wobei es wohl aber tatsächlich Hunde gibt die auf tierische Eiweiße allergisch reagieren, habe ich mich mal mit einer Ärztin aus der TK drüber unterhalten. Die hat von Kunden erzählt deren Hunden es durch vegetarische Ernährung tatsächlich besser ging. Bei einem war es so das durch Ausschlußdiät festgestellt wurde das er Pferd und irgendwas exotisches verträgt, ich glaube Strauß oder Antilope oder so. Pferd ging nicht weil die Besitzer selber Pferde hatten und das dann nicht verfüttern wollten und das andere war halt irre teuer und schwer zu bekommen, also gab es für den Hund dann vegetarisch mit Zusätzen vom TA und hin und wieder mal das teure Fleisch dazu.
Ich finde immer man muss da ein gesundes Mittelmaß finden, vegetarisch/vegan in den Hund zu stopfen nur weil ich das will finde ich genauso doof wie Pedigree, Chappi und Frolic aber wieviele bekommen so einen Mist und denen gehts auch wunderbar damit.
 
D

dani

Guest
#7
hm ich will da niemanden verurteilen- allerdings finde ich das thema interessant.

spannenderweise gibt es eine diplomarbeit, die zu dem ergebnis kommt, dass vegetarische/vegane ernährung nicht gesundheitsschädlich für die tiere sei: http://www.vegan.eu/index.php/meldung-komplett/items/vegan_Hunde_katzen.html
es gibt allerdings auch eine promotionsarbeit, die verschiedene mängel bei vegetarisch ernährten tieren feststellt: http://www.vetmed.uni-muenchen.de/downloads/promotion/ws_98_99/engelhard.txt
 

Steffilotti

Forums Finanzministerin
#9
Ich kann mir halt nicht vorstellen daß ein Futter, das zum größten Teil aus Weizen, Mais oder anderem Getreide besteht gut für Hunde ist. Mittlerweile ist ja belegt das ein zuviel an Getreide auch dem Menschen nicht gut tut, Arthrose und Gicht fördern kann oder das viele z.B. Gluten nicht vertragen.
Wir haben mal den Test gemacht, vegetarisches/veganes Hundefutter kontra Barf...naja, Barf war zuerst leer und das andere wurde dann zwar auch noch angefangen, aber bei allen nicht zueende gegessen. Außerdem haben wir festgestellt das Mathilda immer kotzt wenn sie mal was von Tanjas veganen Produkten bekommt die Soja enthalten, anscheinend bekommt ihr das gar nicht.

Trotzdem denke ich auch das Hunde nicht in jeder Mahlzeit Fleisch brauchen, kriegen sie in der Natur ja auch nicht immer. Deswegen gibts hier auch immer mal wieder eine Mahlzeit am Tag (füttere zweimal) die nur aus Nudeln und Gemüsemix, Hüttenkäse oder sowas besteht.
 
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