Ach Gott, klar, lass ich sie in Ruhe ankommen. Meine Grosse (Iyuy) war auch nicht gerade einfach am Anfang. Auch eher ne 'Traumakatze', die aus Angst allerdings eher aggressiv war. Also auch mir gegenüber. Selbst wenn ich ihr Futter gebracht habe, hat sie mich angeknurrt. Anfassen war da auch erst ca nen Jahr nicht. Wenn ich es probierte, hat sie gleich meinen Arm in Frischfleisch verwandelt, auch wenn sie vielleicht ruhig wach irgendwo lag. Nach ner Zeit durfte ich ihr dreimal dann über den Kopf streichen, aber bloss nicht einmal mehr, denn dann wieder --> Arm=Frischfleisch. Sie kam mit 3 Jahren zu mir und ich hab ein paar Mal fast mit ihr die Flinte ins Korn geworfen, es aber trotz allem nicht gemacht. Wo hätte sie denn hin gesollt? Die wäre im Heim ewig als unvermittelbar gewesen. Es gab dann die ersten richtigen Fortschritte nach einem Jahr und dann immer weiter, immer mehr, so dass wir mittlerweile dicke Freundinnen sind und sie eine ausgeglichene Schmusekatze ist. Sehr selten kommen solche Attacken von ihr noch vor. Gut, letztens erst, aber da war ich selbst Schuld Das war nach einem WE bei meiner Schwester, die nen Dackel hat und der eben auch mal bei mir gepennt hat. Die eine Nacht dachte ich im Halbschlaf, dass sei der Dackel wieder in meinem Arm und die mochte natürlich ganz anders gestreichelt werden. Selbst als sie in meinen Arm schnappte, hatte ich im Halbschlaf nich nicht gerallt, dass ich da doch gar nicht mehr bin, erst als ich langsam spürte, wie ein wenig Blut sich am Ärmel meines Schlafanzugs sammelte. Bei ihr ist es so, dass man sie kennen muss und wissen muss, was geht und was nicht und wann bei ihr vorbei ist, sie macht wenige Anzeichen, bevor sie zubeisst. Anyway, Iyuy war zwar jünger als Anais und da war es vielleicht einfacher für sie langsam ihre Blockaden abzubauen und zu merken, böses will ich ihr gar nicht, aber so wie sie heute ist, kann man es sich kaum vorstellen, was für ein "Biest" sie am Anfang war.
Solche "Traumakatzen", wie ich sie gern nenne, oder auch "Traumstiere" allgemein, Brauchen viel Zeit, das ist eben so. Ein dickes Fell braucht man, damit man sich nicht einschüchtern lässt von etwas Fauchen. Und einfach nicht die Hoffnung aufgeben. Anais ist ne harte Nuss, ohne Frage, aber eines Tages taut auch sie auf. Sie lebt ja nun auch nicht nur unterm Bett. Öfter liegt sie nicht mehr in der hintersten Ecke, sondern auch gerne unter der Bettkante vorne auf ner stabileren Plastiktüte, mit der ich eigentlich immer meine Wäsche aus der Maschine hole. Der Kissenstapel am Balkonfenster ist toll. Vorgestern kam sie ins Wohnzimmer und hat sich auf dem Karton, der noch vom neuen Laptop da liegt, gelegt und geaalt und gerekelt und geschubbert. Gerade liegt sie wieder auf der Fensterbank im Wohnzimmer. Ganz unwohl fühlt sie sich scheinbar auch nicht gerade, die kann auch nen ganz guten Schnurrmotor anschmeissen, wenn sie es sich in einem der Kuschelkissen bequem macht Wäre zwar einfacher, wenn sie sich auf Spielen einlassen würde, aber wenn sie Spielzeug nur anfaucht und flüchtet, wenn gespielt wird, hat das wenig Zweck. Abwarten, Ruhe bewahren
Solche "Traumakatzen", wie ich sie gern nenne, oder auch "Traumstiere" allgemein, Brauchen viel Zeit, das ist eben so. Ein dickes Fell braucht man, damit man sich nicht einschüchtern lässt von etwas Fauchen. Und einfach nicht die Hoffnung aufgeben. Anais ist ne harte Nuss, ohne Frage, aber eines Tages taut auch sie auf. Sie lebt ja nun auch nicht nur unterm Bett. Öfter liegt sie nicht mehr in der hintersten Ecke, sondern auch gerne unter der Bettkante vorne auf ner stabileren Plastiktüte, mit der ich eigentlich immer meine Wäsche aus der Maschine hole. Der Kissenstapel am Balkonfenster ist toll. Vorgestern kam sie ins Wohnzimmer und hat sich auf dem Karton, der noch vom neuen Laptop da liegt, gelegt und geaalt und gerekelt und geschubbert. Gerade liegt sie wieder auf der Fensterbank im Wohnzimmer. Ganz unwohl fühlt sie sich scheinbar auch nicht gerade, die kann auch nen ganz guten Schnurrmotor anschmeissen, wenn sie es sich in einem der Kuschelkissen bequem macht Wäre zwar einfacher, wenn sie sich auf Spielen einlassen würde, aber wenn sie Spielzeug nur anfaucht und flüchtet, wenn gespielt wird, hat das wenig Zweck. Abwarten, Ruhe bewahren