Bandscheibenvorfall beim Hund

conny74

Well-Known Member
#1
Eben rief mich die Tante von meinem Mann ganz verzweifelt an, sie kam gerade mit Ihrem Maltesermischling vom TA und der hat einen Bandscheibenvorfall. Der TA (sie sind extra von H nach BS gefahren) hat gesagt, man könne operieren, aber es gäbe keine Garantie, dass das auch was bringt. Jetzt wollte sie wissen, ob mir das schonmal untergekommen ist und ob ich nicht noch einen Rat hätte, was sie jetzt tun könnte. Leider (oder zum Glück) hatte ich das jetzt noch nicht, ich habe ihr aber versprochen hier mal nachzufragen. Hatte das von euch schonmal ein Hund und was gibt es für andere Optionen außer OP oder Schmerztabletten.

Ich hätte jetzt gesagt Pysio zur Rückenmuskelstärkung, aber der TA meinte er soll sich nur schonen.
 

mixgeschick

Tanja´s Betthüpperle
#2
Das hätte ich auch gesagt Conny. Am Anfang auch noch Schmerzmittel geben vielleicht.
Bei mir war das ja auch so. Nach und nach wurden dann die Schmerzmedis reduziert.

Ach Mensch, das tut mir leid. Wie alt ist der Hund denn?
 

geronimo

Männerbeauftragter
#4
Ich war mit Ringo, 3 BSV, bei Dr. Schrader in Hamburg. Er hat einen Spinalkatheder bekommen und die vorgefallenen Bandscheiben wurde mit Hyaluronsäure behandelt. Es hat sehr gut geklappt, wenigstens damit hatte er keine Probleme mehr.

Dirk
 

mixgeschick

Tanja´s Betthüpperle
#5
Also, ich würd es wirklich erstmal mit Physio versuchen. Das bringt schon eine ganze Menge. Eine gute Praxis zu finden wird sicher nicht schwer sein. So eine Bandscheiben OP ist nicht von schlechten Eltern.
 

Ickie

New Member
#6
Mein Mann hat aktuell einen Bandscheibenvorfall.
In der Humanmedizin rät man mittlerweile von vorschnellen OPs
ab - zuviel Probleme im Nachgang. :rolleyes:
Man setzt da mehr auf Physiotherapie, Massagen, viel Wärme,
Schonung und Schmerzmedikation.
Wo waren sie denn? Bei Dr. Kaiser? Der wäre im Falle des Falles
zumindest meine Wahl.
Ich würde es allerdings erst mit den o.g. Alternativen versuchen.
Alles Gute! :kleeblatt:
 

DanielaJ

Retterin in der Not
#7
Schmerzen und Entzündungen müssen erst mal weg. Dann hängt alles weitere davon ab, wie schwer genau der Bandscheibenvorfall ist, an welcher Stelle, was für ein Typ Hund, etc.

Mit Physio, Massagen und Co kann man sehr viel erreichen und dieser Ansatz sollte einer OP eigentlich immer erst einmal vorgezogen werden. Wiederum jedoch abhängig von Hund, Typ, Alter, Charakter, blablabla....

Mit anderen Worten:
Möglichkeiten gibt es viele - es ist aber (oh Wunder) immer eine Einzelfallentscheidung... :rolleyes:
 
A

annette

Guest
#10
meine Panka hatte 2x einen BSV, mit Lähmungserscheinungen hinten, tageweise sogar kompletter Lähmung. Op. kam nicht in Frage wegen ihres Herzens. Die TÄ wollten sie einschläfern lassen.
Ich habe hier eine wunderbare TÄ und Tierphysiotherapeutin. Sie hat sie wieder auf die Pfoten gebracht, mit Physio, Magnetfeldtherapie, Wasserlaufband usw. und hochdosiert Vitamine und homöopathischen. Spritzen. Nur in der Zeit, als sie ganz starke Schmerzen hatte, bekam sie Schmerzmittel. Zuhause habe ich täglich mehrmals mit Panka Bewegungsübungen gemacht.
Beim 1. Mal brauchte Panka, weil sie so faul war und nicht mitgearbeitet hat, sie ist eh ein Liegehund, bloss nicht laufen, 3 Monate, beim 2. Mal 4 Monate, um wieder laufen zu können. Sie hat einen etwas watschelnden Gang zurückbehalten, aber sonst gehts ihr wieder richtig gut. Und es war damals gut, daß sofort mit der Spritzen-Therapie angefangen wurde. Nix erst abwarten, sondern sofort anfangen, mit den Übungen ganz ganz vorsichtig natürlich. Mit Panka war ich beim 1. Mal 6 Wochen lang mindestens 3x in der Praxis, und wie gesagt täglich die kleinen Übungen mehrmals zuhause. Beim 2. Mal bekam sie nur die Spritzentherapie, ich habe alle Übungen zuhause selber gemacht.
Gute Besserung für den Kleinen.
 
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