berufstätige hundehalter - na und???

#1
ich hab da mal einen diskussionsanstoss :eek:
die letzten 19 jahre habe ich immer gearbeitet. 17 jahre davon im eigenen betrieb zu 100%, da hatte ich meine eigene praxis zuhause. seit juni 2010 im tankstellenshop, anfänglich zu ca. 40%, seit bald einem jahr zu 70-80% (bei 100%= 48 std/woche).
nun habe ich ja eine neue stelle zu 70% (bei 100%=40 std./woche). ich werde also bedeutend weniger arbeiten (und trotzdem viiiiiiiiel mehr verdienen ;-)). und dennoch: plötzlich fragen mich alle leute: "das ist ja toll, aber was machst du mit den hunden? können die raus? waaaas - die halten 10 stunden "dicht"? waaas - die sind alle zusammen im haus, hast du da keine angst, dass die sich kloppen?"

kennt ihr das auch? wie funktioniert das bei euch? und: nein - die hunde können nicht raus, wenn ich nicht da bin, und nein, sie kloppen sich nicht, machen nichts kaputt und machen auch nicht rein, ausser einer hat mal durchfall...
 

conny74

Well-Known Member
#2
Also ich arbeite 31 Stunden in der Woche im Kindergarten und noch ca. 6 Stunden pro Woche als Trainerin in unseren Hundeverein (da kommt immer nur ein Hund mit), trotz Ehemann und Kindern sind die Hunde an 5 Tage die Woche 5-6 Stunden allein. Sie können auch nicht raus und sie kloppen sich auch nicht und sie würden auch länger allein bleiben. Für mich ist das O.K., für die Hunde auch und das ist das Wichtigste, allerdings krieg ich auch ab und an zu hören, ob das überhaupt geht, Job und "so viele" Hunde. Ich bin der Meinung es geht, obwohl ich aufgrund der Zeit ausser Haus sicher von einigen Tierschutzorgas keinen Hund vermittelt bekommen würde ;-).

... ich fände es glaube ich wesentlich weniger schön einen Einzelhund so lange allein zu lassen, unsere haben ja einander und denen wird schon nicht langweilig
 
#3
also bei einem einzelhund hätte ich da auch meine bedenken...bei meinen habe ich manchmal den eindruck, dass die mich gar nicht wirklich brauchen ;-) :rolleyes: :D
 
#6
Alsio wir haben definitiv fünf Hunde, weil der Don ja freiberuflich von zu Hause aus arbeitet. Ich bin fünf Tage die Woche 11 Stunden außer Haus. Die freie Zeit ist fast nur für die Wuffis verplant. Wären wir beide so lange unterwegs hätten wir keine Hunde.
Aber auch unsere bleiben gut allein. Starsky und Mac können wir nicht zusammen lassen, die würden sich kloppen. Die anderen kloppen sich nicht, oder machen es so, das keiner was merkt! :)

Liebe Grüße Donna
 
#7
tja, 10 Stunden ohne strullen zu können ist schon ganz dolle happig auch wenn sie sich nicht kloppen. Es wäre bei meinem Rudel zu lange, ich möchte mir lieber nicht ausmahlen was dann hier alles angeknabbert werden würde:eek: Bettina wenn deine Hunde diese Zeit ohne Blasenkrämpfe aushalten bin ich sicher, dass du sie dafür in der restlichen Zeit zur Entschädigung ordentlich auslastest. Das wäre für mich die Voraussetzung.
Ich habe noch viel gearbeitet (auch Dienstreisen von mehreren Tagen) als wir Barnie vor 11 Jahren holten. Weil mein Mann zu der Zeit super Stundenpläne hatte, war es mit seinen (geringen:rolleyes: im Gegensatz zu meinen Arbeitsstunden;-)) machbar. Wie sagte kürzlich eine Exkollegin: Vor Barnie hat sie 12 Stunden gearbeitet, ab Barnie sehr pünktlich Feierabend gemacht:D und Stunden abgebummelt:D
 

geronimo

Männerbeauftragter
#8
Als wir unser Dsh noch hatten, waren die bis zu 7 Stunden alleine zu Hause und es ist nichts passiert.

Bei Hitze der Hündin waren die Beiden natürlich getrennt.

Der Manni ist 4 Stunden alleine und pennt sich durch den Morgen, bis der Erste nach Hause kommt.


So what ? Action ist dann, wenn wir zu Hause sind.

Dirk
 
#9
Bei Lola sind es auch 5,5 bis 6 Std. jeden Tag - und nein, ich finde es nicht schlimm, dass sie wortwörtlich allein ist - und sie auch nicht. Sie ist ein ausgesprochener Alleine-King-sein-Hund! :D
 

Biggee

Braves Mädchen
#10
Meine beiden sind 3 Tage die Woche morgens 6Std und nachmittags nochmal 5Std alleine, mittags bin ich ne Dreiviertelstd mit denen draußen. Freitags bin ich von 7h bis 15h ausm Haus, beide können es durchhalten (Calantha mittlerweile auch) aber trotzdem lasse ich an dem Tag meine Mutter mittags mit den Hunden in den Garten gehen.
Ich glaube nicht, dass die beiden sich sehr langweilen, sie spielen sehr viel, was mir die ganzen Haarberge im Flur verraten;-).

Als ich nur Ylana hatte war meine Mutter ja immer da wenn ich arbeitete, wenn die aber im Urlaub war war Ylana eben auch alleine, und es hat immer super geklappt und ich denke auch nicht, dass sie da zu kurz kam. Ich finde, wenn man ansonsten viel mit dem Hund/den Hunden macht ist das okay. Aber man muss eben mehr als nur schöde spazierengehen.

Allerdings hätte ich Cala wohl nicht wenn das der TS Verein wüsste.:eek:

Edit: Ich denke ein Hund der zwar mehrer Stunden alleine bleiben muss dafür aber in der Zeit mit Mensch viel unternimmt und erlebt sicher glücklicher ist, als ein Hund wo der Besitzer evtl den ganzen Tag zuhause ist (z.B manche Rentner) aber doch nichts mit dem Hund macht außer 15min um den Block zu gehen und ihn in den Garten zu lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
#11
ganz ehrlich, wieviele hunde gibt es, wo die menschen immer zu hause sind, und sie trotzdem nicht ausgelastet sind?

und wieviel landhunde gibt es, die ausser ihrem garten nichts anderes kennen?

ich denke, es kommt sehr auf die menschen an, ich hab immer ein schlechtes gefühl, wenn der dicke mehr als vier stunden alleine ist, obwohl ich genau weiß, an meinen freien tagen lierbt er auch meist nur rum und pennt, wenn ich meine hausarbeit oder sonst was mache.

für mich ist wichtig, dass er kontakte mit artgenossen haben kann, dass er sich in seinem zu hause frei bewegen kann und dass er die nummer eins ist, sobald ich nach hause komme.
 
#12
Und auch hier spielt auch wieder die Persönlichkeit des Tieres eine Rolle, oder?
Unsere Chows kannst du ohne Probleme lang allein lassen, die halten auch zwölf Stunden durch, macht Smilla ja auch wenn es regnet, dann will die ja partout nich raus.
Unser Dörthchen ist relativ schnell " durch den Wind", die würde ich nicht solang allein lassen, auch wenn der Rest des Rudels dabei ist.....

Liebe Grüße Donna
 

popelpodenco

Spiri-Anja's Lakai
#13
also beruflich sind meine hunde so gut wie gar nicht alleine.
ich hab spätestens um 6.00h feierabend und thomas muss so gegen 6.00h los zur arbeit.
von daher hab ich schon manchmal ein schlechtes gewissen wenn sie mehr als 5 stunden allein sind, wenn ich zum beispiel fortbildung o.ä. habe,
dass liegt aber hauptsächlich daran, dass sie es einfach nicht gewohnt sind.
ich denke wenn die hunde ansonsten gut ausgelastet sind, ist ein arbeitstag auch kein problem.
ganz im gegenteil, manchesmal denke ich, dass zumindest der popel, ganz gern hätte wenn ich acht stunden arbeiten wär......endlich mal in ruhe ausschlafen. :D
 
#14
tja, 10 Stunden ohne strullen zu können ist schon ganz dolle happig auch wenn sie sich nicht kloppen.
Jepp Margrit, sehe ich genauso.
Zwar durfte ich letzte Woche (bei der brüllenden Hitze) u.a. feststellen, dass meine Mädels null Bock hatten, selbst nach 11 Stunden vor die -Tür zu gehen (ich war zu Hause wohlgemerkt), aber schon alleine für mein ruhiges Gewissen ist ein kurzer Gang zum Hundeklo zwischen 5 - 7 Stunden fällig.

Und Bettina, natürlich ändern sich Lebensumstände.
Allerdings (und ich sehe das jetzt mal aus Sicht von Tierschutz-Orgas, die auch vermittelnd tätig sind) wird wohl keine Orga jemandem einen Hund geben, der von vornherein sagt, er / sie wäre 8 - 10 am Stück außer Haus ohne zusätzliche Betreuung zwischendurch ;-)
 

mixgeschick

Tanja´s Betthüpperle
#15
Wenn ich normal arbeite, bin ich 11 Stunden von zu Hause weg. Dadurch das Paul aber in 3-Schicht arbeitet, ist die längste Zeit ca. 6 Stunden, dass sie allein sein müssen.
Die zwei verbringen diese Alleinseinstunden pennend. Sie bellen nicht, sagen die Nachbarn, und alles ist gut.
 
#16
ja, steffi, da hast du sicher recht. früher habe ich zwar fast 100% gearbeitet, dies aber zuhause, und deshalb konnte ich x-mal am tag schnell rübergehen oder den einen oder anderen zu mir nehmen.
aber inzwischen haben sie sich sehr gut an die neue situation gewöhnt, und in zukunft wird es insofern besser, als wieder ein rhythmus in unser leben kommt. ausserdem ist es stundenmässig um einiges weniger als jetzt. 3.5 tage arbeiten und 3.5 tage zuhause finde ich eigentlich recht luxuriös, muss ich ehrlich sagen...
 

SPIRI

Plüschmuddi
#17
hier sind die hunde jede vierte woche (bernd frühschicht) max 7Std allein, WENN Anke nicht da ist, schläft oä...ansonsten lässt sie sie ja dann nach ca 4Std raus oder runter...kommt aber alles selten vor...

idR sind sie hier vllt so 5-6std allein, ohne ärger, stress oder zerstörung...wenn ich zH bin gibbet äktschen und auslastung, ansonsten wird wohl geschlafen, denke ich...

da ich ja (noch) Ferien hab, denk ich, dass sie sich bereits auf den ersten arbeitstag freuen, damit vormittags wieder ruhe herrscht hier; keiner, der stress macht und auf HuRu will früh morgens :rolleyes:
 

Susi

Well-Known Member
#18
Unsere bleiben - ohne ein schlechtes Gewissen - auch locker 8 Std. mal alleine, was aber so gar nicht vorkommt oder nur sehr sehr selten!
Vorher und nachher kommen sie direkt raus und das Haus sieht so aus wie ich es verlassen habe! :pudel:
Nächste Woche sind sie allerdings auch am Montag, Dienstag und Mittwoch von 13.30 - 23.15 Uhr alleine, Klaus hat Spätschicht und ich bin mit Jonathan bei meinen Eltern in Bremen. Klaus geht dann morgens nach dem Aufstehen eine große Runde und bevor er zur Arbeit fährt noch mal eine und wenn er abends nach Hause kommt, geht es noch mal zum Pinkeln über die Straße!
Ich finde das nicht schlimm, sind ja nur 3 Tage und am Donnerstagmittag bin ich ja eh wieder da!
Täglich wäre das nichts, aber so 5-6 Stunden finde ich nicht schlimm, wenn ich mal zum Arzt muß (was eher selten ist) oder ich mal shoppen gehe, dann sind Emmi und Pepe auch ein paar Stunden alleine und zur Belohnung bringe ich denen eh immer was mit!
 
#19
Unsere Hunde müssen fünfeinhalb Stunden alleine bleiben
und tun dies völlig problemlos. Sie haben einen Ein- und Aus-
schalter und gehen nach der morgendlichen Hunderunde
automatisch in Standby. :D

Nachmittags wird der Schalter umgelegt und viel unternommen.
Es sei denn, es regnet... :rolleyes: Sie laufen wohl mit Solarbetrieb. ;-)
 

Dorftrottel

Hühnerstallbesitzer
#20
Lebensumstände ändern sich, früher mussten die Hunde Maximal 5h allein sein
Dann kam eine Zeit da waren Sie 5 Tage 8 bis 9 h allein. Dann Home Office Maximal ein zwei Tage 9h alleine

Zur Zeit zwei bis drei Tage 9h alleine , das geht aber nicht immer Gut , gerade mit Tom der ein Alter erreicht hat wo die Blase nicht mehr so lange hält. Ist Tagesform abhängig


Wobei wir den Lebensrythmus an den Tagen auch umgedreht haben, bedeutet um 24 Uhr noch mal raus, dann Morgens 7 Uhr und Abends wenn der erste wieder nach Hause kommt. Funktioniert ganz gut


Bei wie vielen Haushalten sind die Hunde Abends/ Nachts nicht auch 10 bis 12 Stunden nicht Pippi machen

Gunnar
 
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