Dreibeinige Hunde

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Piratenkaterchen

Guest
#1
#1
Hallo Zusammen,

ich hab nur einmal eine allgemeine Frage.

Hat von euch jemand erfahrungen mit Dreibeinern?

Bei meiner Familie und mir soll ja gegen Januar/Februar nun endgültig ein 2. Hund einziehen. Ich hab mich die letzten Tage einfach einmal allgemein umgesehen und dabei bin ich auf eine 7 Monate alte dreibeinige Hündin gestoßen, die auf Grund ihres Handicaps keine Anfragen erhält.

Ich habe mit der Vermittlung, bisher leider nur englischsprachig, kontakt aufgenommen. Maghie ist ansonsten Kern gesund.

Nach langen recherchen im Internet wurde immer wieder darauf hingewiesen das Dreibeiner mit ihrem Handicap ohne weiteres Leben können.

Ich wollte nur einfach erfragen ob ihr in irgend einer weise damit erfahrungen habt?!

Lg Anna
 
Finja

Finja

Toblerönchen
#2
#2
Ja unsere Penny ist ein Dreibeinchen...sie wurde vor ca. 1.5 Jahren vorne links amputiert da sie der Familie die sie adoptiert hatte abgehauen ist und in ein Auto rannte. Sie hat so in den Bewegungen keine Probleme, rennt auch und buddelt....was halt ist, die Hunde haben oftmals Schmerzen wegen Fehlstellungen....kann man aber mit Physio gut in den Griff bekommen.
Steffis Nele ist hinten amputiert, vielleicht kann sie auch noch was dazu sagen. Auf jeden Fall würd ich sofort wieder ein Dreibein aufnehmen.

 
P

Piratenkaterchen

Guest
#3
#3
Das Mädchen das ich gesehen habe hat auch vorne eine Amputation hinter sich...

Man hat mir gesagt, wenn die Hunde vorne amputiert sind ist es wesentlich schlimmer und sie können nur sehr kleine Spaziergänge machen.

Wie Handhabst du das?
 
Finja

Finja

Toblerönchen
#4
#4
Penny geht nicht so gerne an der normalen Leine Gassi da dies für sie zu langsam ist, sie muss rennen können da sie dann weniger Bodenkontakt hat mit den Beinen und es dann einfacher ist für sie. Da wir sie aber draussen nicht ableinen können müssen wir entweder joggen mit ihr, an der langen Schleppleine laufen damit sie hin und her rennen kann oder aber Grünflächen die eingezäunt sind aufsuchen....aber es ist def. so, dass sie lange Spaziergänge mit den anderen Hunden nicht mitmachen kann.
 
Finja

Finja

Toblerönchen
#6
#6
Na ja, meine sind 2-3 Stunden lang, je nachdem mit welchen Hunden in unterwegs sind. Also für unsere Penny sind 30 Minuten normal an der Leine gehen fast nicht machbar....wie gesagt, dann lieber 15-20 Minuten rumrennen und gut ist. In den kalten Jahreszeiten hat sie mehr Mühe, da hat sie teilweise richtig feste Schmerzen, da sitzt sie gern mit dem Stumpf ganz nah vor dem Kaminofen...im Sommer ist es besser.
 
DanielaJ

DanielaJ

Retterin in der Not
#7
#7
Nächste Woche kommt Max, dann mach ich Dir mal ein Video.
Dreibeiner, Bein vorne fehlt. Flitzt wie ein Vierbeiner, springt immer noch auf die Küchenanrichte :)rolleyes:), buddelt, scharrt, markiert.....
Langsam ist bei ihm auch drin, er balanciert sich dann halt aus (muss sich im Tempo an der Leine seinen beiden Hundedamen anpassen).

Alles in allem ist er ein perfektes Beispiel dafür, dass Dreieiner definiv keine Langweiler sind.
Spitzname: Des Teufels Max.
Nicht von ungefähr..... :cool:
 
P

Piratenkaterchen

Guest
#9
#9
Nochmal zu den Spaziergängen, früher bin ich auch immer gute 2-3 Stunden unterwegs gewesen und dann bekam Amy ihre künstlichen Gelenke.
Ich bin ja schon Gottfroh das wir sie jetzt mit 7 Jahren noch haben, da sie mit drei schon eingeschläfert werden sollte wegen ihren Beinen.

Danach hat sich bei uns da auch alles geändert. Amy geht beim Pferd nur noch im Schritt mit und nur noch kleine Runden.

Sie hat unter Tags aber ständigen zugang zum Garten und kommt Morgens und Abends 30 Minuten raus und unter Tags wenn ich 2-3 Stunden beim Pferd bin, dann ist sie auch mit draußen dabei, wobei sie da ihre Decke im Stall hat wo sie sich immer hinlegen kann während ich am rumwuseln bin.

Ansich stößt mich ein Dreibeiniger Hund gar nicht ab, im gegenteil, Maghie hat mein Herz im Sturm erobert.
Wenn ihr Facebook habt dann guckt mal hier:

https://www.facebook.com/media/set/?set=a.114915065327626.22904.100004273983959&type=3

Giulia kann leider nur Englisch aber wir hatten schon viel Kontakt weil ich bei Vermittlungen geholfen habe.

Der Vorteil bei mir wäre einfach das ich im Dezember ja mit meinen Eltern die neue Wirtschaft beziehe. D.h. ich arbeite von Zuhause aus, habe eine EG Wohnung, der Hof (ca. 300 qm) ist auf 2 m eingefriedet und direkt angrenzend kommt ja total schönes Gelände.

Ich habe mir auch schon viel Gedanken gemacht, z.b. einen Hundefahrrad anhänger ect.

Für mich ist es nur absolutes neuland da ich keinen dreibeinder persönlich kenne und selbst nie einen hatte...
 
Biggee

Biggee

Braves Mädchen
#11
#11
Mein persönlicher Tipp für dich wäre, lebe dich erstmal in der neuen Wohnung ein etc. bevor ein neues Tier zu dir kommt. :)
Calantha ist letztes Jahr auch direkt zu meiner Umzugszeit gekommen weil ich es ja ach so praktisch fand mit meiner Ersthündin wegen der Gewöhnung (neue Wohnung=neuer Hund) und ehrlich gesagt war es doch schwieriger für mich als ich dachte. Das würde ich so einfach nicht mehr machen, obwohl es unter den Hunden unkompliziert war aber alles andere mit Calantha eben doch viel zeit brauchte und ich eben nebenbei mit dem Umzug und einleben in der neue Wohnung beschäftigt war.:rolleyes:
 
P

Piratenkaterchen

Guest
#12
#12
Also während des Umzugs wäre der Hund auch nicht gekommen, das will ich gar nicht. Ich ziehe Ende Dezember ein und Maghie würde ende Januar kommen, zumindest habe ich das bei der Orga schon angegeben.

Erst einmal muss ich jetzt auf einen Deutschsprachigen Kontakt warten und dann sehen wir weiter was wird thup
 
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