AW: endlich...
genau, das gefällt mir auch so gut daran!
mir macht jetzt auch der aufbau mit djambo (1 j.) riesigen spass (und ihm auch
) -und ich merke dabei, wieviel ich selbst schon profitiert habe! als ich vor 5 jahren begann, mit yuri zu arbeiten war ich ausgesprochen ungeduldig und auch launisch... inzwischen habe ich gelernt, die aufgaben in kleine und kleinste teilschritte zu zerlegen und mich über jeden kleinen erfolg zu freuen. und eben immer mit positiver bestätigung zu arbeiten, spiel, futter, alles, was einem einfällt...
ich finde es toll, wenn ich einen hund sehe, der so richtig freudig mitmacht!
untenstehende sätze verdeutlichen das für mich sehr gut...
(quelle:
www.kvoberbaselbiet.ch leitbild obedience)
Erziehung ist die Pflicht, Ausbildung die Kür. Erziehung beginnt bereits im Welpenalter. Das spielerische Lernen sollte ein Hund möglichst früh erlernen, damit er zu einem führigen Hund heranwächst. Erziehung ist das Festlegen von Regeln im täglichen Umfeld.
Wenn der Hund nicht zu gehorchen scheint, solltest Du erst einmal überlegen, ob dein Hund die Aufgabe überhaupt verstanden hat. Zerlege jede Aufgabe in kleine und kleinste Unteraufgaben und hilf Deinem Hund mit Körpersprache, „Guddeli“, Spiel oder Leinenunterstützung, es richtig zu machen. Dann geht dein Hund als Sieger aus dem Training hervor, was ihm Vertrauen und Sicherheit gibt.
Steigere die Ablenkungen und den Schwierigkeitsgrad der Übungen immer nur so, dass dein Hund es noch schaffen kann. Hab Geduld, baue Hilfen nicht zu früh ab und frische das Training auch später immer wieder auf.
- Ohne konsequente Erziehung ist Hundausbildung nicht möglich.
- Gewalt beginnt dort, wo Wissen aufhört und Verzweiflung ihren
Anfang nimmt.
Du kannst deinen Hund mit Druck ausbilden, du kannst ihn aber auch dazu bringen, aus freien Stücken mitzuarbeiten. Dann müssen deine gestellten Aufgaben für deinen Hund einen Sinn ergeben, so dass er sie freiwillig und ohne Zwang erfüllt und mit Freude arbeitet. So entsteht mit der Zeit eine Partnerschaft durch gegenseitiges Vertrauen.
Verhalten löst also Verhalten aus: Gewalt erzeugt Gegengewalt, Hektik erzeugt Hektik, Ungeduld erzeugt Ungeduld, Ruhe erzeugt Ruhe, Motivation und Freude löst Motivation und Freude aus. Lernen muss Freude bereiten. Es sollte mit Erfüllung verbunden sein, sonst verlieren sowohl Mensch als auch Hund die Motivation.
Der Weg ist das Ziel – nicht nur die bestandene Prüfung. Und nur wer auf diesem Weg nicht nur an seinem Hund, sondern auch an sich selbst arbeitet, kommt weiter. Ohne Fleiss – kein Preis.
Hunde, die wortwörtlich alles verstehen, gut und böse unterscheiden können und Probleme durchschauen können gibt es nur im Fernsehen. Der treue, unbestechliche Hund, der sich für seinen Menschen aufopfert, ist eine schöne Wunschvorstellung – mehr nicht. Hunde stehen jenseits von Gut und Böse. Sie leben triebhaft und gegenwartsbezogen, kennen nur angenehme oder unangenehme Erlebnisse. Und da sie keine Masochisten sind, tun und wiederholen sie eben einfach das, was sich für sie lohnt und lassen das, was kein Erfolg bringt.