Galgo Espanol

#21
Ich bin ja kein Galgo-Fan, eigentlich :D und ich hab auch nicht viel Erfahrung mit ihnen.

Aber, so leid es mir tut denn ich weiß ja um wens geht... als Reitbegleithund würde für MICH niemals ein Hund in Frage kommen, dem das jagen in den Genen liegt. Das heißt ja nicht, dass JEDER Galgo jagen muss, und dass ein Schäfi automatisch der perfekte Reitbegleithund ist, der niemals jagt. Aber die Chancen dazu sind weitaus größer als bei nem Galgo.

Die Aurora in Spanien lief völlig frei auf dem Gelände. Sie hat sich einen Sch... um die dort frei herumlaufenden Katzen geschert. Und dennoch... hätte ich sie mitnehmen können wäre sie nur auf Pflege gekommen, so gern ich sie habe. Denn ich hätte ihr nicht zugetraut, frei am Pferd zu laufen, da hätte ich mich unsicher, so ohne Kontrolle gefühlt. Man ist auf dem Pferd einfach nicht immer 100% beim Hund.

Wie gesagt, es heißt nicht dass das nicht funktionieren kann! Ich stelle es mir aber nicht so einfach vor und würde eher tendieren, da Schwierigkeiten zu erwarten. Da muss man dann entscheiden, aber wenn alle Beteiligten glücklich werden wollen, muss der Hund auch in das Leben des Menschen passen, so doof das klingt. Oder der Mensch sicher sein, dass er sein Leben auf die Bedürfnisse des Hundes ausrichtet und sich ggf. umstellt.
 
P

Piratenkaterchen

Guest
#22
Genau Claudia, du sprichst mir aus der Seele, das ist ja im Prinzip das was ich auf der vorherigen Seite geschrieben habe...

Ich könnte ihr und den Anforderungen nicht gerecht werden.
Hab der PS vorhin bescheid gegeben :(

Aber dann soll es nun mal nicht so sein und dann hat vielleicht eine andere Nase Chancen bei mir :eek:
 
#23
nochmal was zum thema jagen:
natürlich gibt es hunde, denen das jagen im blut liegt, weil ihre rasse jahrhundertelang dafür gezüchtet und spezialisisiert wurde. ich habe zwar keinen galgo, dafür aber einen podenco-mix; djambo läuft fast immer frei, aber ich muss immer total konzentriert sein, denn so gehorsam er sonst ist - wenn er richtig zu jagen beginnt, ist er nicht mehr ansprechbar. deshalb kommen für uns nur gewisse spaziergebiete in frage, und auch dort war es eine zeit lang kritisch, weil er nämlich fliegende grosse vögel jagte :rolleyes: (und vögel gibt's überall). allerdings belastet mich die situation nicht, ich wusste ja, was da eventuell auf mich zukommt.
anders bei der leonbergerhündin, die wir mal hatten! unter leonberger stellt man sich im allgemeinen einen gemütlichen bären vor - nicht so rayka! ich hatte vorher und nachher nie einen hund mit derartig starkem jagdtrieb - und im gegensatz zu djambo, der ein sichtjäger ist, ging rayka von sich aus stöbern und jagen :rolleyes: sie am pferd frei laufen zu lassen erwies sich als schlichtweg unmöglich :(
ich will damit nur sagen: man kann in dieser hinsicht auch mit einem hund pech haben, der auf den ersten blick überhaupt nicht ins jagdhunde-schema passt! ich kenne übrigens auch einige border collies und andere hütehunde, die extreme jäger sind (wohl weil sie ihre hüteeigenschaften nicht ausleben können). ich habe auch eine bekannte mit 4 königspudeln, die starke jäger sind...
ich muss ehrlich sagen, ich finde es sowieso in jedem fall etwas problematisch, wenn der hund eine ganz besondere anforderung erfüllen soll (natürlich meine ich damit nicht sowas wie katzen- oder kinderfreundlich sein!). man sieht das oft im hundesport, dass sich leute einen bestimmten hund anschaffen, um z.b. agility mit ihm zu machen. oft klappt das, in sehr vielen fällen aber auch nicht! in meinen augen sollte es umgekehrt sein: man schaut, was zu dem hund passt...und das kann man durchaus auch auf einen reitbegeithund beziehen!
wenn du verhältnismässig sicher sein willst, dass es klappt, hol dir einen welpen einer rasse oder mischung, die relativ wenig jagdeigenschaften hat und gewöhne den kleinen von anfang an ans pferd. natürlich kannst du ihn dann längere zeit nicht auf richtige ausritte mitnehmen...
als reitbegleithunde eignen sich bordercollies oder -mixe im allgemeinen übrigens recht gut, weil sie am pferd ja was zu hüten haben ;-) (erfordert allerding auch ziemlich viel training, denn in die hacken zwicken kommt bei den meisten pferden nicht so gut an ;-)) generell würde ich dir von einem sichtjäger oder einem hund mit starkem stöbertrieb abraten, wenn, dann eher ein vorsteh- oder apportierhund.
 
P

Piratenkaterchen

Guest
#24
Danke noch für diese ausführung thup
Freu mich ja über jeden Tipp :)

Allerdings muss ich sagen ein Border Collie oder ein Aussie kommt mir nicht her. :D
Da geh ich lieber mit dem schlimmsten Jäger ins Gelände als mit so einem :p

Kenne ein paar Reiter die das probiert haben ;-)

Aber ist ja auch egal, ich werde wohl wieder eine Junge promenadenmischung irgendwo aufgabeln :D bisher hatte ich dann immer glück...
 

Rusty

Morgenmuffel
#26
würde mich nicht an einen Galgo oder allgemein eine Jagdhunderasse wagen, so gut sie mir gefallen. Ich wohne zu Katzen- und Wildreich.

Aber wie Yurisha grad schrieb, das Jagdverhalten steckt in vielen Hunden und ich hab da so meine Erlebnisse mit meinem Schotten (Rough Collie x Border Collie) gehabt... :rolleyes: Er dreht zwar wieder ab, schlägt keine Beute, Gelegenheit an einem Fuchs wär schon mal dagewesen - mein Mann war schuld, war mit männlichem Tunnelblick unterwegs :mad:. Und unser kleiner Neuzugang, eine bald 15 jährige Coton de Tulèar Hündin findet Katzen hetzen waahnsinnig witzig S2 Bei ihr ist aber auch Stopp, wenn die Katze stoppt und kriegt sie einen Nasenstüber wird sie ganz kleinlaut :rolleyes: JEDER Hund kann impulsiv lossprinten, aber Rassen mit Jagdblut, egal ob Schweisshund, Sichtjäger - das ist echt ein bisschen das Schicksal herausfordern, denk ich....
 
P

Piratenkaterchen

Guest
#29
ja ihr habt schon recht :eek:

drum frag ich ja bevor ich schwachsinn mach :p und sie is halt eigentlich genau mein beuteschema thup
 
#30
jupp, allerdings müssen bei der "Kleinen" :D vor GROßER körperlicher Belastung erst einmal die Knochen "ausreifen" bzw. "erwachsen" werden, aber im Prinzip geht es ja schnell:D
 
#31
jupp, allerdings müssen bei der "Kleinen" :D vor GROßER körperlicher Belastung erst einmal die Knochen "ausreifen" bzw. "erwachsen" werden, aber im Prinzip geht es ja schnell:D
genau, deshalb hab ich ja geschrieben, dass richtige ausritte erstmal nicht drin wären...und auch sonst: die kleinen können gefahren einfach noch nicht richtig abschätzen und müssen erst mal den "umgang" mit dem pferd lernen
 
P

Piratenkaterchen

Guest
#32
Jaja das weiß ich ja :eek:

Hab ja schon mehrere Hunde an meine Pferde gewöhnt und es lief bis jetzt immer gut.
Das der Hund erst mal langsam daran gewöhnt werden muss und natürlich für ausgedehnte Ausritte "auswachsen" muss ist ja klar...
 
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