gedanken zum erziehungsthread

#1
nach gunnar's warnung habe ich mir gründlich überlegt, ob ich diesen thread eröffnen soll - aber wenn's sein soll, dann beuge ich mich halt dem rede-/schreibverbot :rolleyes:

ich finde, dass in trulla's geschlossenem thread einige grundsätzliche dinge in oder zwischen den zeilen angesprochen wurden, die ich nicht einfach so stehen lassen möchte.

wenn jemand mit seinem hund zu einem trainer oder in eine huschu geht, findet eine konstante interaktion zwischen hund, hundeführer und trainer statt. ein trainer mit erfahrung und gefühl erkennt, wo die probleme liegen und kann vorgehensweisen empfehlen, die zum hund und zum HF passen. gegebenenfalls kann er diese verändern, anpassen oder über den haufen werfen...

bei "online-tipps" findet diese interaktion logischerweise nicht statt. in einem forum wird das problem noch dadurch verschärft, dass man gegenüber jedem fori, den man nicht persönlich kennt, gewisse (positive oder negative) vorurteile hat. wenn nun fori XY ein paar mal in einigen threads etwas provokativ oder aggressiv rüberkam, nimmt man unbewusst an, dass er/sie so auch seinem/ihrem hund gegenüber ist...
fori XY stellt also ihre frage, mehrere "experten" antworten. diese antworten sind von verschiedenen einflüssen geprägt - so weit so gut. problematisch ist nur, dass man ja weder die umsetzung noch den erfolg oder nicht-erfolg der tipps nachvollziehen und deshalb die empfehlungen auch nicht anpassen kann.
was garantiert nichts nützt - und da kommt es nicht darauf an, ob es sich um online- oder direkt-tipps handelt: den HF in seiner person angreifen. ich habe z.b. immer mal wieder klienten, die ihre hunde "zu tode quatschen" und dabei nicht eine sekunde lang so kommunizieren, dass sie der hund versteht. wenn ich dem HF nun sage: "du machst das total falsch, so wird das nie was", geht dieser automatisch auf verteidigungsmodus, fühlt sich angegriffen, ist dadurch gestresst und gibt diesen stress sofort an seinen hund weiter.
ähnliches geschieht auch, wenn der "unbekannte" fori auf seine frage zu hören bekommt, dass das problem ja an sich kein problem ist, sondern nur seiner eigenen unfähigkeit, persönlichkeit usw. zuzuordnen ist. selbst, wenn das stimmen sollte, nützt es garantiert niemandem. und im gegensatz zum direkten kontakt kann man hier auch nichts anpassen, revidieren etc.

worum es mir eigentlich geht: ich finde es gut, dass man sich hier im forum zu problemen äussern und fragen stellen kann. genauso gut ist es, dass es immer leute gibt, die dazu ideen haben und diese weitergeben. dafür sind die beiden themen "erfahrungen in der erziehung" und "fragen zur erziehung" gedacht. hier soll es doch darum gehen, so gut wie möglich hilfestellungen zu geben oder zu erhalten oder auch nur gleichermassen betroffene zu treffen...
ich finde es deshalb daneben, dass es gerade in einem thema, in dem jemand ja nur schreibt, wenn er ein problem hat, immer wieder zu einem hick-hack und zu persönlichen angriffen und verletzungen kommt.
wer je ein problem mit seinem hund hatte weiss, dass das das letzte ist, was man in dem moment auch noch braucht. andererseits muss man auch bereit sein, verschiedene meinungen zu akzeptieren, auch wenn diese einem nicht unbedingt logisch erscheinen oder sympathisch sind - man muss ja nichts davon umsetzen.

ich würde es einfach schade finden, wenn sich irgendwann keiner mehr traut, hier zu schreiben, seien es fragesteller oder antwortende...
das wollte ich einfach noch loswerden, es muss ja auch niemand darauf antworten ;-)
 

Internette70

Tapferes Schneiderlein alias Knutilie
#3
Ich find es gut, das du das geschrieben hast thup
Ich denk mal ein jeder von uns wird mal das eine oder andere "Problemchen" mit seinem Hund gehabt haben. Sei es was Größeres oder vielleicht auch nur Kleinigkeiten.
Wenn ich nun eine Frage stelle, egal ob hier oder im "Realen", höre ich mir die Antworten, Tipps usw. an und denke darüber nach: Bin ICH so? Ist mein Hund so? Kann ICH was ändern? Muß ich eventuell mal komplett umdenken, weil ich die ganze Zeit mit meinem Problem auf der falschen Fährte war?
Damit setze ich mich dann auseinander. Was im Realen halt einfacher ist, das man dann als Hund/Mensch-Team beobachtet werden kann, wo eventuell die Fehler liegen. Was hier ja leider nicht so gut machbar ist ;-)
Ich bin halt eher der Typ, der die Fehler eh erstmal bei sich sucht, ab und an trifft das auch zu :). Aber die erhaltenen Anregungen überdenke ich und "ziehe" mir dann das raus, was ich für sinnvoll halte und was ich auch in naher Zukunft umsetzen kann. In der Beziehung bin ich sehr kritikfähig und nehme es anderen nicht übel, wenn sie eventuelle Fehler bei mir "aufdecken" :D
Ich merke oft in unseren Mensch-Hund-Kursen auf dem HP, das jeder Mensch und auch jeder Hund anders ist. Da finden meine Freundin und ich es manchmal schwer den richtigen "Zugang" zu den Leuten zu finden. Jeder Mensch hat auch eine andere Erwartungshaltung, was sein Hund später mal "können" soll, bzw. ob es "nur" ein gut erzogenener Familienhund oder ein Hund sein soll, mit dem man später vielleicht mal hundesportlich orientiert arbeiten möchte.
Wir beide sind im "arbeiten" mit dem Hund recht ähnlich, aber auch nach gut einem Jahr Zusammenarbeit können wir beide immer noch voneinander lernen und das find ich gut, denn jeder hat in seiner Zeit mit Hund andere Erfahrungen gemacht und so können wir einen "Pool" ansammeln mit vielen Tipps.
Aber nun kommt das eigentliche Problem:
Nicht immer kommt das Gesendete beim Empfänger so an, wie es der Absender eigentlich dachte und da finde ich es wichtig, das der Empfänger lieber einmal zuviel als zuwenig nachfragt!!

Ich würde mich auf jeden Fall weiterhin trauen, eine Frage an euch zu stellen :D
 

DanielaJ

Retterin in der Not
#4
Viele von uns schreiben hier öfter. In vielen Fällen schon seit Monaten/Jahren.
Und geben dabei, bewusst oder unbewusst, den anderen eine gute Möglichkeit, einen Einblick zu bekommen: in ihren jeweiligen Alltag, in ihre Denkensweise, ihre Art und Weise, mit Problemen und Alltagssituationen umzugehen....

Wenn nun also eine Frage zum Thema Hund gestellt wird, muss man in einem Forum wie diesen hier damit rechnen, dass Leute die Kenntnisse, die aus dem allgemeinen Auftreten hier gewonnen wurden, mit in ihre Ratschläge einfliessen lassen.

Das heisst nicht, dass man die betreffende Person geringschätzt. Sondern einfach, aufgrund der Distanz und der Berücksichtigung aller Fakten, mit einem anderen Blick an die Problematik herantritt. Objektiver. Eher das Gesamtbild betrachtend. Nicht einfach nur das einzelne Problem.

Kommt nun noch die Erfahrung einzelner dazu, dass es selten immer nur an einem Part eines Hund-Halter-Teams liegt, sollte man, wenn man hier um Rat fragt, auch damit rechnen, dass man selbst mit in die Problemlösung direkt mit einbezogen wird.

Das heisst nicht, dass man ein Versager ist, null Ahnung hat oder eine Flachpfeife ist.

Ich drücke es mal so aus: wenn ein Paar auf der Tanzfläche das Tanzbein schwingt und nicht harmoniert, geht keiner her und gibt nur einem der beiden die Schuld. Tanzen ist eine Paarsache, man ergänzt sich, gleicht sich aus und versucht, das Ideal für beide Tänzer zu erreichen, um ein gesamtes harmonisches Bild zu erreichen.

Genauso sollte es auch in der Hundeerziehung sein. Das Zusammenleben mit Hunden ist nun mal ähnlich wie ein Tanz: es ist ein Geben und Nehmen, ein aufeinander Rücksicht nehmen, ein verständnisvolles Führen im besten Interesse von beiden Beteiligten. Dazu gehört aber auch, dass man bereit ist, sich als Teil des Ganzen zu betrachten. Und quasi bei Fehlern in der Schrittfolge auch an sich selbst arbeitet.

Auch, wenn das oft am schwersten fällt....

Und das meine ich jetzt absolut allgemein gesprochen. Nicht auf eine bestimmte Person oder ein bestimmten Fall bezogen, auch wenn dies die Ursache für diesen Thread war.

Ich selbst habe ca. 3 Jahre gebraucht, um von einer absolut extrovertierten Person, die immer wild mit Händen und Füssen geredet hat, das dann auch noch extrem schnell und laut, zu einer Person zu werden, die eigentlich recht gelassen ist und sich jeder Situation recht schnell anpassen kann. Ruhig und (relativ) besonnen.
Und alles nur wegen einem schilddrüsenkranken Hysteriker..... :rolleyes:
Erst als ich anfing, an mir zu arbeiten, wurde es besser. Und so wie mir geht/ging es vielen. Gerade aktuell auch wieder in einigen Threads zu lesen.

Wenn nun also da steht, dass man auch an sich arbeiten soll, dann ist das keine negative Kritik. Sondern in der Regel schlicht und ergreifend neutral gewertete Erfahrung. Die man mit anderen teilt, um diesen einige der Tiefen zu ersparen, die man selbst durchlaufen hat.
 

Internette70

Tapferes Schneiderlein alias Knutilie
#5
Ich drücke es mal so aus: wenn ein Paar auf der Tanzfläche das Tanzbein schwingt und nicht harmoniert, geht keiner her und gibt nur einem der beiden die Schuld. Tanzen ist eine Paarsache, man ergänzt sich, gleicht sich aus und versucht, das Ideal für beide Tänzer zu erreichen, um ein gesamtes harmonisches Bild zu erreichen.

Genauso sollte es auch in der Hundeerziehung sein. Das Zusammenleben mit Hunden ist nun mal ähnlich wie ein Tanz: es ist ein Geben und Nehmen, ein aufeinander Rücksicht nehmen, ein verständnisvolles Führen im besten Interesse von beiden Beteiligten. Dazu gehört aber auch, dass man bereit ist, sich als Teil des Ganzen zu betrachten. Und quasi bei Fehlern in der Schrittfolge auch an sich selbst arbeitet.
Das hast du toll umschrieben!thup Besonderes dieses gegenseitige Geben und Nehmen. Beide Parts müssen "arbeiten", um eine gewisse Harmonie zu erreichen.
 
#6
@daniela: vollkommen richtig, natürlich bin ich absolut auch dieser meinung! meistens hapert es ja am gegenseitigen verständnis innerhalb des hund-mensch-teams, keiner versteht, was der andere von ihm erwartet oder ihm mitteilen will. oder "hört" gar nicht erst zu...
auch, wenn der fori XY aber relativ selbstkritisch ist, kann er doch immer nur eine sicht der dinge wiedergeben - seine eigene. das macht die online-beurteilung so schwierig...nur sehr erfahrene oder besonders begabte HF schaffen es, gleichzeitig konstant sich selbst (und zwar innerlich, also stimmung usw. wie auch äusserlich, also körperhaltung, stimmlage usw.) und dazu noch den hund (reaktion auf den HF und auf aussenreize, körperhaltung, ev. übersprungshandlungen usw.) zu beobachten. und noch schwieriger ist es, aus diesen beobachtungen in jedem augenblick den richtigen schluss zu ziehen und entsprechend zu handeln...
deshalb ist ja ein trainer oder mindestens eine zweite erfahrene person so wichtig, die die rolle des objektiven beobachters übernehmen kann. und genau deshalb ist eine beurteilung der situation aus der ferne derartig schwierig. mir persönlich nützt es nicht so wahnsinnig viel, wenn fori XY schreibt: "ich weiss, dass ich für die situation verantwortlich bin"; es ist zwar löblich und klingt gut, den fehler bei sich selbst zu suchen, aber konkret bringt einen das oft nicht wirklich weiter. ausserdem kann es auch das gegenteil bewirken, wenn man bei der arbeit mit dem hund dauernd darauf bedacht ist, ja nur nichts falsch zu machen - man wird dann unsicher und verkrampft und das überträgt sich. (das kann natürlich in der direkten arbeit mit einem trainer auch passieren, aber dieser kann das dann auffangen).
manchmal finde ich es deshalb besser, ganz konkrete isolierte übungen vorzuschlagen (online meine ich), an denen das team mal arbeiten kann. ich glaube daran, dass das gemeinsame arbeiten oft schon etwas bewirken kann auf dem weg zu einem besseren verständnis füreinander...
allerdings können solche tipps bei ernsteren problemen niemals einen trainer ersetzen!
 

Simone73

Das Nabelinchen
#7
...manchmal finde ich es deshalb besser, ganz konkrete isolierte übungen vorzuschlagen (online meine ich), an denen das team mal arbeiten kann. ich glaube daran, dass das gemeinsame arbeiten oft schon etwas bewirken kann auf dem weg zu einem besseren verständnis füreinander...
Das setzt aber voraus, daß die eigene Einschätzung stimmt, wenn das nicht der Fall ist, wird aus einem wohlgemeinten Tipp ein Selbstläufer mit unsicherem Ausgang. Genau aus dem Grund, sehe ich diese konkreten Sachen sehr kritisch. Wir hatten mal das Beispiel, daß Daniela meinte wenn Hundi sich hochfährt, man warten sollte, bis er sich einen Augenblick beruhigt. Würde ich das bei Baluchen 1:1 umsetzen, hätte ich ein Riesenproblem, weil er sich nicht beruhigt, sondern immer weiter reinsteigern würde bis mich irgendwann 48kg über die Wiese schleiffen um an das Objekt seiner Begierde zu kommen und damit wären 1,5 Jahre Einzeltraining für den Ar****

So gesehen finde ich es immer sinnvoller wenn man jemanden zum Nachdenken animiert, auch darin bestärkt seine eigene Denkweise zu überdenken. Auf die Art&Weise fällt es leichter seinen eigenen Automatismus zu durchbrechen, der einen eventl. daran hindert neue Wege zu gehen.
 
#8
meinst du? ich bin da skeptisch...im direkten kontakt, ja, sofort. aber so virtuell? da ist mir die gefahr zu gross, dass man halt eventuell falsche schlüsse zieht und dann auf kosten des hundes herumpröbelt...
es gibt genügend konkrete übungen, die relativ einfach umzusetzen sind und bei denen man nicht allzuviel falsch machen kann. aber nochmal - sowas kann niemals die zusammenarbeit mit einer fachperson ersetzen!
 

Simone73

Das Nabelinchen
#9
jepp, mein ich! :D

klar gibt es viele einfache Tipps, die relativ einfach umzusetzen sind aber wie willst Du verhindern, daß sie genau bei "meinem" Hund falsch sind, wenn ich eben keine Fachperson an meiner Seite habe, weil ich eventl. nicht die finanziellen Möglichkeiten habe mit meinem Hund eine HuSchu zu besuchen?

Wenn ich hier was lese, halte ich immer Rücksprache mit Elke. Sie kennt mich und vorallem unsere Hunde. Wenn sie sagt, wie z.B. an dem Beispiel von Daniela "no way!" dann kann ich mich darauf verlassen, daß es die richtige Entscheidung ist aber ohne?

Wenn ich an Elke's und unsere 1. Begegnung denke, wir waren damals auch der Meinung alles richtig gemacht zu haben und dann kam diese "Tusse" und erklärt mir, daß ich nach 6 eigenen Hunden, min. 30 gelesenen (und eigentlich auch verstandenen) Fachbüchern und eigentlich gedachter Erfahrung das mieseste Timing habe, daß sie bis dato in ihrer Trainerlaufbahn erlebt hat. Nicht sehr nett aber letzendlich sehr wirkungsvoll, weil ich meine eigene Haltung überdacht habe. Ich bin mit der Stoppuhr durch den Wald gerannt, um mein Timing zu verbessern, stand vor dem Spiegel um an meiner Körperhaltung zu arbeiten und, und, und ...
... aber hätte ich jetzt so jemanden nicht gehabt, was dann?
 
#10
da hast du glück, dass ihr so jemanden gefunden habt thup
wie ist das eigentlich in D - kosten da stunden im verein was? und haben die vereinstrainer eine ausbildung?
 

Simone73

Das Nabelinchen
#11
Ich bin auch sehr froh, daß wir ihr begegnet sind! Obwohl es anfänglich ein sehr schwieriger Weg war aber wir hatten ein gemeinsames Ziel: Baluchen, daß wir nie aus den Augen verloren haben, trotz aller persönlicher Differenzen, die am Anfang vorhanden waren.

In D braucht man keine Ausbildung um Trainer zu sein. Genügt wenn man mit seinem Hund geradeaus laufen kann und selbst das ist unter Umständen nicht mal Pflicht. Gibt nen VDH-Kurs, der umfasst 16 Stunden, dann kann sich jeder VDH-Trainer nennen (war zumindest vor ein paar Jahren so, weiß aber nicht, ob es noch aktuell ist)

Wir waren nie in einem Verein, lediglich auf privaten Plätzen daher kann ich dazu nichts sagen oder eben bei Privattrainern wie Elke.
 
Zuletzt bearbeitet:

Internette70

Tapferes Schneiderlein alias Knutilie
#12
wie ist das eigentlich in D - kosten da stunden im verein was? und haben die vereinstrainer eine ausbildung?
Als Vereinsmitglieder zahlen wir den Jahresbeitrag von 80 Euro und zahlen für die einzelnen Stunden nichts extra.
Die Unterordnung/Basisarbeit wird bei uns von 3 Trainern angeboten, wo wir mittwochs Gruppentraining und Samstags Einzeltraining machen.
Meine Freundin und ich sind noch Trainer-Assistenten und nach dieser 2 jährigen Zeit können wir uns ab Januar an den Sachkundenachweis für die Basisarbeit ranwagen. Dieser beinhaltet 6 Wochenendseminare, wo auch nach jedem Seminar eine Prüfung gemacht werden muß.

Ich schreib gleich weiter, Göga will an den PC :D:D
 

Internette70

Tapferes Schneiderlein alias Knutilie
#13
So, hab den PC gewechselt, war schon fast fertig, falsch gedrückt und nun schreib ich noch mal los :rolleyes:

Dies sind die einzelnen Seminare, die man machen muß:
- Welpenpräge-Tage und Basis
- Struktur des DVG und Hundewesens
- Versicherungsfragen
- Umgang mit Menschen (Menschenführung und Rhetorik)
- Erste Hilfe am Hund
- rechts- und Haftungsfragen, zivilrechtliche Vorschriften
- Grundausbildung in Theorie und Praxis (hierfür muß man seinen eigenen Hund mitbringen und z.B. eine eigene Unterornungsstunde für eine Gruppe vorbereiten und durchführen)

Damit hat man das Basiswissen.

Nun kann man auch noch weitergehen und z.B. Den SKN in Agility, THS, Obedience und Schutzhundsport erwerben.
Für die Sparte Flyball gibt es sowas noch nicht.

Alle 2 Jahre muß ein Fortbildungsseminar gemacht werden, sonst erlischt der SKN.

Man kann den SKN auch ohne vorherige Assistenzzeit machen, wenn man z.B. einen Hund in mindestens Agi 2 oder Schutzhund 3 geführt hat.

Wir bieten im Verein Kurse an: Mensch-Hund-Kurs
Das sind 13 Stunden für 100 Euro. Ist eigentlich relativ günstig.
Bei der Schnupperstunde können wir uns die Teilnehmer anschauen und auch umgekehrt können sich die eventuellen Teilnehmer ein Bild davon machen, wie denn der Unterricht so bei uns abläuft.
Wenn wir merken, das es für das ein oder andere Team noch zu früh ist oder erst richtige Probleme oder "große Baustellen" abgebaut werden müssen, verweisen wir den Teilnehmer an eine Hundeschule.
Wir scheinen wohl unsere Sache recht gut zu machen :), denn wir haben unsere 12 Personen immer und müssen, dann leider dicht machen, denn sonst wird es zuviel und man kann den Leuten nicht gerecht werden.
Mittlerweile machen wir es so, das wir die Gruppenarbeit gemeinsam starten und wenn wir beide merken, das bei dem ein oder anderem Teilnehmer Problemchen auftreten oder Hilfestellung von Nöten ist, ziehen wir uns denjenigen raus und arbeiten mit ihm ein wenig seperat, während eine von uns weiter mit der Gruppe arbeitet.
 
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