Homöopathie bei Aggressionen?

M

Monia

Guest
#1
Hallöle!

Eigentlich halte ich nicht viel von Homöopathie, aber da es ja auch nicht schaden kann.... einen Versuch könnte es wert sein.

Aber erstmal zu meinem "Problem": meine Hündin Maja ist bald 3 Jahre alt. Sie ist nun zwei Jahre bei mir und wir haben einige Höhen und Tiefen durchgemacht :)
Momentan ist der Stand folgender: sie zeigt anderen Hunden gegenüber aggressives Verhalten, besonders extrem, wenn sie an der Leine ist. Wenn sie frei läuft, dann beschränkt es sich eigentlich auf Hunde, die größer sind als sie. Es ist nicht allzu schlimm, meistens knurrt sie bloß, manchmal zeigt sie auch dieses angetäuschte Schnappen, ohne richtig zuzubeißen. Sie hat noch nie einen anderen Hund verletzt, sonst hätte ich auch sicherlich schon andere Maßnahmen ergriffen (Maulkorb etc.).

Das seltsame ist, dass das nicht immer so bei ihr war. Anfangs war sie super sozial, auch an der Leine immer freundlich zu anderen Hunden. Und auch heute ist sie zu den Hunden, die sie von damals kennt super freundlich.
Anfangs dachte ich, dass sie es aus Unsicherheit macht, mittlerweile bin ich nicht mehr so sicher.

Nachdem nun etliche erzieherischen Maßnahmen nicht so richtig gefruchtet haben, habe ich mal an Bachblüten oder ähnliches gedacht. Wie gesagt, ich bin da eigentlich nicht so überzeugt von, aber wer weiß....

Hat da schon jemand in Sachen aggressives Verhalten Erfahrungen mit?

LG,
Monia!
 
P

Podenca

Guest
#2
AW: Homöopathie bei Aggressionen?

Hallo Monia,

ich stehe dem Ganzen auch skeptisch gegenüber, aber genau wie Du finde ich, daß es einen Versuch wert sein sollte.
Allerdings würde ich vorher abklären lassen, ob evtl. gesundheitliche Probleme die Ursache für die Aggressivität sein könnten.

Die Hündin einer Bekannten wurde z.B. aggressiv, weil sie eine heftige Innenohrentzündung hatte und dabei noch schlecht gucken konnte. Sie war sonst eine Seele von Hund...
Schilddrüsenunterfunktion zum Beispiel kann Auslöser für Panik, Angst, Lärmempfindlichkeit etc. sein.

Sowas würde ich erstmal ausschließen lassen, damit man da nicht ggf. was verschleppt.

Dann würde ich mich noch an mindestens einen Hundetrainer wenden, der Euch mal zuhause besucht und beim Spaziergang dabei ist. Vielleicht findet er ja Defizite (nicht böse gemeint) in Eurem Umgang miteinander.

Und wenn das alles nüscht taugt, würde ich einen THP aufsuchen und auch (aber nicht nur) an Bachblüten denken.

Also ich bin schulmedizinisch versaut durch meine Ausbildung zur Krankenschwester (und vielleicht auch erziehungsmäßig, keine Ahnung).
Das ist nur, wie ich vorgehen würde.

Ich wünsche Dir viel Erfolg und würde mich freuen, wenn Du uns hier auf dem Laufenden halten würdest.

Liebe Grüße,
Steffi
 
M

Monia

Guest
#3
AW: Homöopathie bei Aggressionen?

Hi Steffi!

Ich stimme dir vollkommen zu. Aber das haben wir alles schon hinter uns :)

Ich studiere Tiermedizin und sitze deshalb, was gesundheitliche Sachen angeht an der Quelle. Sie ist soweit gesund.
Ich hatte auch schon Einzelstunden bei einer Hundetrainerin, insbesondere wegen der Leinenaggressivität. Sie hat mich damals auch auf eine Schilddrüsenunterfunktion aufmerksam gemacht.
Daraufhin habe ich das testen lassen und Majas Thyroxin-Werte waren an der untersten Grenze des physiologischen Bereiches. Ich habe sie dennoch ein dreivierel Jahr lang substituiert. Allerdings ohne sonderlichen Erfolg.

Ich habe auch schon überlegt, ob Maja vielleicht unterfordert ist und deshalb dieses Verhalten zeigt.
Wir machen Agility und sie ist jeden Tag zwischen 3 und 4 Stunden draußen. Aufgrund des Studiums lässt sich leider nicht vermeiden, dass sie auch einige Stunden am Tag alleine ist, aber in der Zeit ist fast immer ihre Hundefreundin da.
 
S

Sydney

Guest
#4
AW: Homöopathie bei Aggressionen?

Hi Monia,

mensch, das ist ja echt Mist, dass dieses Problem überhaupt geblieben ist.

Mein erster Rat wäre, vielleicht nochmal eine andere Trainerin zu Rate zu ziehen? Wer weiß, vielleicht gibt es da was wichtiges, was die erste nicht bemerkt hat? Man weiß es ja nie, und wenn medizinische Ursachen ausgeschlossen sind, muss es doch irgendetwas behebbares geben, warum sie dieses Verhalten zeigt.

Homöopathie und Bachblüten kann ich nur befürworten. Aber nur mit Hilfe eines THP, da Homöopathie eben sehr wohl, in den falschen Potenzierungen, schädlich sein kann.

Ich denke mal durch den schulmedizinischen Weg magst du nicht recht auf diese Dinge vertrauen. Ich kann dich aber beruhigen, ich war früher ein extrem kränkelndes Kind aber habe mein erstes Pharmazeutikum mit ich glaube 10 Jahren etwa bekommen. Davor nur homöopathisch, da wir eine Heilpraktikerin an unserer Seite hatten und ich kann nur sagen: Es hat mich sämtliches gut überstehen lassen. Sei dazu gesagt, dass ich schwere Atemwegsgeschichten hatte, keine kleine Erkältung.

Eine Bekannte von mir dachte da ähnlich wie du, und kam mit Homöopathie erst in Verbindung, als die Medizin nicht mehr weiter wusste mit ihrem Hund. Seitdem vertraut auch sie darauf! ;)

Also lange Rede kurzer Sinn: Ich würde eine zweite Trainerin einschalten und die Homöopathie bzw. Bachblüten nur unterstützend anwenden. Schließlich sind Majas Agressionen ja keine Krankheit die man heilen könnte sondern man könnte nur versuchen sie etwas zu beruhigen, was aber die Ursache nicht beheben wird, welche auch immer das ist.

Liebe Grüße,
Anja
 

Simone73

Das Nabelinchen
#5
AW: Homöopathie bei Aggressionen?

erstmal würde ich Ursachenforschung betreiben, Balu ist ja auch das reinste Monster an der Leine, bei ihm liegt's aber an seiner Unsicherheit und dadurch, daß er an der Leine keine Fluchtmöglichkeit hat, "possaunt" er erstmal raus, was das Zeug hält, wenn ich die Leine dann los lasse, weiten sich i der Regel die Augen, nachdem Motto, lass mich jetzt ja nicht alleine, da bin ich die typische Wand im Hintergrund!

Da kann man mit homöopathischen Mitteln auch relativ gut eingreifen.

ansonsten bin ich mittlerweile für mich und die Wuffels auch eher auf dem homöopatischen Trip, einfach weil ich keine Lust mehr habe, mich und die Wuffels mit der Chemiekeule totzuschlagen. Es gibt sicherlich Krankheiten, wie Aro's Krebserkrankung, da geht es nicht anders aber selbst nach jeder Chemo kriegt er gegen "das Schlecht sein" nicht mehr UcP sondern, NuxVomica, mit dem Ergebnis, daß 2 Std. nach der Chemo wieder normal Essen kann und man ihm nichts mehr von dem Chemiehammer anmerkt...
 
S

Sydney

Guest
#6
AW: Homöopathie bei Aggressionen?

ansonsten bin ich mittlerweile für mich und die Wuffels auch eher auf dem homöopatischen Trip, einfach weil ich keine Lust mehr habe, mich und die Wuffels mit der Chemiekeule totzuschlagen. Es gibt sicherlich Krankheiten, wie Aro's Krebserkrankung, da geht es nicht anders
Ganz meiner Meinung! :)
 
Y

yvi78

Guest
#7
AW: Homöopathie bei Aggressionen?

Also ich würde es auch mit Homeopathie versuchen, das wirkt total toll. meine Mum ist Heilpraktikerin und hat das gelernt. Sie bahandelt uns alle erfolgreich inklusive Muck. Ich würde es versuchen.
 
Oben