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Ich bin ja niemand der auf irgendwelche Ausbildungsmethoden schwört, ich nehme mir von allem etwas raus was ich vertreten und umsetzen kann (z.B. die 7 Games von Pat Parelli).
Was sich aber so manche "Horse"men leisten grenzt schon an Tierquälerei S2
Vor ein paar Jahren gab es in den USA einen Wettbewerb, Parelli und zwei andere "horsemen" nehmen daran teil, Aufgabe: Wer von den Dreien innerhalb von 2-3 Stunden eine junges Pferd am besten "bricht" ("einreitet").
Hier eine Beschreibung des Wettbewerbs:
Ich habe den kompletten WB im Sommer 2009 auf DVD gesehen und bin fassungslos
Bei großer Hitze werden 3 ROHE Zweijährige!!! innerhalb von 2 Stunden GEFÜGIG (anders kann man es nicht nennen) gemacht.
Sie werden durch die roundpens gescheucht, werden gesattelt, teilw. getrenst, bandagiert; und wenn die Tiere fix und fertig sind, klatschnass und totmüde, setzen sich die "horsemen" drauf und es geht von vorne los (nur diesmal mit Reiter). Man sieht verängstigte und gestresste Pferde und der WB hat rein gar nichst mit Horsemenship zu tun.
Nun gut, ich dachte mir vielleicht brauchte Parelli damals das Geld ;-) und hat deswegen an diesem umstrittenen WB teilgenommen, leider sieht man auf teilen der offiziellen Trainings-DVDs auch nichst besseres - das Pferd hat absolut keine Ahnung was Linda Parelli von ihm will (und ich ehrlich gesagt auch nicht). Das Pferd zeigt mehrfach einen Ansatz den Kopf zu senken um sich dem Menschen zu "unterwerfen", jedesmal bekommt es daraufhin einen gegen den Schädel - super Technik um das Pferd ganz schnell kopfscheu zu machen S2
Was mich nun vollends an Parelli zweifeln lässt ist folgendes Video das zeigt, wie Pat es handhabt einem Pferd das Auftrensen "schmackhaft" zu machen
Augenzeugen zufolge hat sich das Pferd dabei beinahe überschlagen, es war ängstlich und verwirrt
Wahnsinn, und alle Zuschauer schweigen und schauen dabei zu - ich hätte meinen Mund nicht halten können
Mit Geduld würde man es viel weiter bringen, aber das dauert ja den Leuten immer zu lange; alles muss schnell gehen selbst wenn es auf Kosten der Tiere geht.
Ich denke der kommerzielle Erfolgsdruck scheint für PP zu viel zu werden. Anstatt sich dem Pferd anzupassen, versucht er bei dieser Show, das Pferd seinem "Vorführungsprogramm anzupassen. Da das Pferd viel zu nervös und aufgeregt ist sollte ein guter Horsemen eigentlich auf das Pferd eingehen...es beruhigen und dies dem Publikum erklären....was er stattdessen tut: er lässt seine Frau Linda assistieren, fesselt dem Pferd erst ein Bein, dann beide Beine und zwingt das Pferd zu Boden, um es zu trensen...
Da kann ich nur sagen: "Pfui, Parelli!"
Was sich aber so manche "Horse"men leisten grenzt schon an Tierquälerei S2
Vor ein paar Jahren gab es in den USA einen Wettbewerb, Parelli und zwei andere "horsemen" nehmen daran teil, Aufgabe: Wer von den Dreien innerhalb von 2-3 Stunden eine junges Pferd am besten "bricht" ("einreitet").
Hier eine Beschreibung des Wettbewerbs:
Innerhalb von nur zweieinhalb Stunden sollte jeder der Horseman ein völlig rohes, nahezu unberührtes 2jähriges Pferd mittels der eigenen sanften Methoden in ein entspanntes, umgängliches Reitpferd "verwandeln". Nach diesen 2,5 Stunden Übungszeit hatten sich alle 3 Teilnehmer mit ihren Pferden einer Prüfung zu unterziehen, welche von einer Jury qualifizierter Richter beurteilt wurde.
Um ein wirklich aussagefähiges Ergebnis zu erhalten wurden Bedingungen geschaffen, die so fair waren, wie nur möglich.
Die Veranstalter wählten sechs Pferde derselben Ranch. Alle sechs Pferde waren gleicher Zucht, gleichen Alters und gleichen Geschlechts. Ihre einzige Erfahrung mit Menschen war bis zu diesem Zeitpunkt - die Kastration. Sicher nicht die beste Voraussetzung ...
Am 3. August 2002 wurden alle 6 Pferde zum Sundance Square transportiert und dort in verschiedene Paddocks getrieben. Nun wurden für Pat Parelli, Josh Lyons und Craig Cameron je 2 Pferde ausgelost und die Horsemen bekamen 10 Minuten Zeit, um sich diese Pferde anzusehen, zu beurteilen und sich das Pferd auszuwählen, von welchem sie glaubten, dass es das geeignetste für die gestellte Aufgabe sei.
Nach der Auswahl wurden die gewählten Pferde mit so wenig wie möglich menschlichen Zutuns in ihren jeweiligen Round Pen getrieben. Jeder Trainer bekam nun 2,5 Stunden, um sein Pferd auf die Prüfung am Abend vorzubereiten. Sie arbeiteten zur selben Zeit und für die gleiche Länge der Zeit, hatten die freie Wahl der Ausrüstung und kannten die Aufgaben, die in der entscheidenden Prüfung zu bewältigen waren.
Diese Prüfung bestand aus 3 Abschnitten:
1. grundlegender Umgang/Reiten: Schritt, Trab und Galopp am Zaun in beide Richtungen, Wendungen, 360° Drehungen in beide Richtungen, Stoppen, für 10 Sekunden stillstehen, Rückwärtsrichten.
2. Hindernis-Kurs, bestehend aus 7 Hindernissen (verschiedene Stangenhinternisse, ein Sprung, Traben einer "8" um 2 Tonnen, Gegenstände hinter dem Pferd herziehen, Lassowerfen vom Pferderücken aus ...)
3. Freestyle - Der Teil der Prüfung, in welchem jeder Trainer die Gelegenheit hat, irgend etwas zu tun, von dem er glaubt, sein Pferd ist schon bereit dafür.
Und all das vor fast 2.500 Zuschauern mitten auf dem Sundance Square in Forth Worth und unter dem enormen Druck von 8 Kameras, welche jede noch so kleine Handlung genauestens aufzeichnen!
Um ein wirklich aussagefähiges Ergebnis zu erhalten wurden Bedingungen geschaffen, die so fair waren, wie nur möglich.
Die Veranstalter wählten sechs Pferde derselben Ranch. Alle sechs Pferde waren gleicher Zucht, gleichen Alters und gleichen Geschlechts. Ihre einzige Erfahrung mit Menschen war bis zu diesem Zeitpunkt - die Kastration. Sicher nicht die beste Voraussetzung ...
Am 3. August 2002 wurden alle 6 Pferde zum Sundance Square transportiert und dort in verschiedene Paddocks getrieben. Nun wurden für Pat Parelli, Josh Lyons und Craig Cameron je 2 Pferde ausgelost und die Horsemen bekamen 10 Minuten Zeit, um sich diese Pferde anzusehen, zu beurteilen und sich das Pferd auszuwählen, von welchem sie glaubten, dass es das geeignetste für die gestellte Aufgabe sei.
Nach der Auswahl wurden die gewählten Pferde mit so wenig wie möglich menschlichen Zutuns in ihren jeweiligen Round Pen getrieben. Jeder Trainer bekam nun 2,5 Stunden, um sein Pferd auf die Prüfung am Abend vorzubereiten. Sie arbeiteten zur selben Zeit und für die gleiche Länge der Zeit, hatten die freie Wahl der Ausrüstung und kannten die Aufgaben, die in der entscheidenden Prüfung zu bewältigen waren.
Diese Prüfung bestand aus 3 Abschnitten:
1. grundlegender Umgang/Reiten: Schritt, Trab und Galopp am Zaun in beide Richtungen, Wendungen, 360° Drehungen in beide Richtungen, Stoppen, für 10 Sekunden stillstehen, Rückwärtsrichten.
2. Hindernis-Kurs, bestehend aus 7 Hindernissen (verschiedene Stangenhinternisse, ein Sprung, Traben einer "8" um 2 Tonnen, Gegenstände hinter dem Pferd herziehen, Lassowerfen vom Pferderücken aus ...)
3. Freestyle - Der Teil der Prüfung, in welchem jeder Trainer die Gelegenheit hat, irgend etwas zu tun, von dem er glaubt, sein Pferd ist schon bereit dafür.
Und all das vor fast 2.500 Zuschauern mitten auf dem Sundance Square in Forth Worth und unter dem enormen Druck von 8 Kameras, welche jede noch so kleine Handlung genauestens aufzeichnen!
Bei großer Hitze werden 3 ROHE Zweijährige!!! innerhalb von 2 Stunden GEFÜGIG (anders kann man es nicht nennen) gemacht.
Sie werden durch die roundpens gescheucht, werden gesattelt, teilw. getrenst, bandagiert; und wenn die Tiere fix und fertig sind, klatschnass und totmüde, setzen sich die "horsemen" drauf und es geht von vorne los (nur diesmal mit Reiter). Man sieht verängstigte und gestresste Pferde und der WB hat rein gar nichst mit Horsemenship zu tun.
Nun gut, ich dachte mir vielleicht brauchte Parelli damals das Geld ;-) und hat deswegen an diesem umstrittenen WB teilgenommen, leider sieht man auf teilen der offiziellen Trainings-DVDs auch nichst besseres - das Pferd hat absolut keine Ahnung was Linda Parelli von ihm will (und ich ehrlich gesagt auch nicht). Das Pferd zeigt mehrfach einen Ansatz den Kopf zu senken um sich dem Menschen zu "unterwerfen", jedesmal bekommt es daraufhin einen gegen den Schädel - super Technik um das Pferd ganz schnell kopfscheu zu machen S2
Was mich nun vollends an Parelli zweifeln lässt ist folgendes Video das zeigt, wie Pat es handhabt einem Pferd das Auftrensen "schmackhaft" zu machen
Augenzeugen zufolge hat sich das Pferd dabei beinahe überschlagen, es war ängstlich und verwirrt
Wahnsinn, und alle Zuschauer schweigen und schauen dabei zu - ich hätte meinen Mund nicht halten können
Mit Geduld würde man es viel weiter bringen, aber das dauert ja den Leuten immer zu lange; alles muss schnell gehen selbst wenn es auf Kosten der Tiere geht.
Ich denke der kommerzielle Erfolgsdruck scheint für PP zu viel zu werden. Anstatt sich dem Pferd anzupassen, versucht er bei dieser Show, das Pferd seinem "Vorführungsprogramm anzupassen. Da das Pferd viel zu nervös und aufgeregt ist sollte ein guter Horsemen eigentlich auf das Pferd eingehen...es beruhigen und dies dem Publikum erklären....was er stattdessen tut: er lässt seine Frau Linda assistieren, fesselt dem Pferd erst ein Bein, dann beide Beine und zwingt das Pferd zu Boden, um es zu trensen...
Da kann ich nur sagen: "Pfui, Parelli!"
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