Warum hochwertiges Katzenfutter?
Viele Produkte enthalten
Füll- und Inhaltsstoffe, die langfristig zur Entstehung bestimmter
Katzenkrankheiten beitragen können. Zudem enthalten sie durch die Beimischung von pflanzlichen und tierischen Nebenerzeugnissen weniger hochwertige Nährstoffe, die Teil einer ausgewogenen Katzenernährung sein sollten.
Gutes Katzenfutter erkennt man nicht unbedingt am Preis! Es gibt teure Produkte, die nicht den Kriterien hochwertigen Futters entsprechen - und es gibt vergleichsweise günstige Produkte, die genau das tun. Setzen Sie also auf
hochwertiges, nährstoff- und abwechslungsreiches Katzenfutter. Es kommt der Gesundheit Ihrer Katze zugute!
So erkennen Sie hochwertiges Katzenfutter
Es gibt einige allgemeine Kriterien, mit denen Sie gute von schlechter Katzennahrung unterscheiden können:
1. Offene Deklaration der Zutaten und Nebenerzeugnisse
Ein gutes Katzenfutter listet auf dem Etikett
alle Zutaten einzeln auf und nutzt keine ungenauen Sammelbegriffe wie z.B. „tierische und pflanzliche Nebenerzeugnisse“.
- Bei tierischen Nebenerzeugnissen kann es sich um sinnvolle Zutaten im Katzenfutter wie Innereien, aber auch um minderwertige Schlachtabfälle handeln. Achten Sie auf die genauere Spezifizierung.
- Bei pflanzlischen Nebenerzeugnissen handelt es sich um Abfallprodukte wie Erdnussschalen, Gemüseabfälle, Stroh u.ä.. Im Katzenfutter haben sie nichts zu suchen.
2. Hoher Fleischanteil
Hochwertiges Katzenfutter besteht zu
60 – 80 % aus purem (Muskel-)Fleisch und Innereien wie Pansen, Lunge, Leber, Herz und Nieren.
3. Niedriger Anteil an pflanzlichen Erzeugnissen
Katzen können die in Gemüse und Getreide enthaltenen Inhaltsstoffe nicht oder nur teilweise verwerten und verdauen. Dennoch benötigt Ihre Katze ein gewisses Maß an
Ballaststoffen, die sie in freier Natur durch Knochen, Fell und Mageninhalt ihrer Beutetiere aufnimmt.
Gutes Katzenfutter kann deshalb ein kleineren Anteil an pflanzlichen Zutaten wie gekochten Reis und Kartoffeln oder Gemüsesorten wie Karotten, Kürbis und Zucchini enthalten.
4. Gutes Katzenfutter ist nicht billig!
Ein gutes Katzenfutter enthält viel hochwertiges Muskelfleisch, was sich letztlich auch im Preis widerspiegelt. Billiges Katzenfutter enthält demgegenüber meist viel Getreide oder Füllstoffe, die zwar günstig sind, aber wenig oder gar nichts zum Nährwert beitragen. Aufgrund des hohen Nährstoffgehalts benötigt die Katze jedoch von hochwertigem Futter weniger, um satt zu werden. Die Kosten sollten sich also zum Teil über den
geringeren Futterbedarf ausgleichen.
Im Umkehrschluss muss ein besonders teures Produkt allerdings nicht unbedingt besonders hochwertig sein. Der Preis ist also kein verlässlicher Indikator für gesundes und hochwertiges Katzenfutter.
5. Verzicht auf Farb- und Konservierungsstoffe, Geschmacksverstärker und Zucker
Gesundes Katzenfutter enthält keine chemischen Zusätze wie Farb- oder Konservierungsstoffe (E-Nummern). Auch Geschmacksverstärker wie Hefe oder Zucker sollten nicht oder nur in sehr geringen Mengen enthalten sein.
6. Hoher Nährstoffgehalt
Entscheidend für ein gutes Katzenfutter ist auch der Nährstoffgehalt.
Vitamine, Spurenelemente, Ballast- und Mineralstoffe sind essentiell für eine gesunde Katzenernährung. Je mehr Nährstoffe ein Futter enthält, desto weniger braucht die Katze davon, um ihren Hunger zu stillen. Ein besonders nährstoffreiches Katzenfutter erkennt man daher auch an der Menge, die nötig ist, um die Katze satt zu machen.
In hochwertigem Nassfutter sind in der Regel alle für die Katze wichtigen Nährstoffe enthalten.
Taurin zum Beispiel ist wichtig für den Stoffwechsel, das Herz und die Sehkraft von Katzen. Es findet sich deshalb auch häufig als Zusatz in vielen Katzenfutter-Produkten.
Wenn Sie Ihre Katze ausschließlich mit Frischfutter ernähren wollen, müssen Sie dem Futter also bestimmte Nährstoffe zusetzen, um Mangelerscheinungen zu vermeiden.
7. Feuchtigkeitsgehalt
Katzen trinken in der Regel wenig, weil sie in freier Natur ihren Flüssigkeitsbedarf über ihre Beutetiere decken, die hauptsächlich aus Wasser bestehen. Ein gutes Katzenfutter sollte deshalb einen Feuchtigkeitsgehalt von 50 - 70 % aufweisen, damit für eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme gesorgt ist und Erkrankungen wie Harnsteine oder chronische Nierenschwäche verhindert werden.