ZOS wurde von thomas baumann "erfunden"; ausführlich wird es in seinem buch "ich lauf schon mal vor" beschrieben.
die idee davon ist, den hund durch besondere, von der arbeit der polizei-spürhunde abgeleitete nasenarbeit geistig auszulasten.
verwendet werden bevorzugt gegenstände, die nicht stark den geruch des hundeführers annehmen, also beispielsweise feuerzeuge, kugelschreiber usw. als erster gegenstand eignet sich ein feuerzeug sehr gut, da es über einen relativ starken eigengeruch (gas, feuerstein) verfügt.
als erstes wird der hund auf den gegenstand konditioniert, am besten mit dem clicker. dazu lässt man den hund vorsitzen; in einer hand hält man das feuerzeug, in der anderen ein paar leckerli und den clicker. man hält die hände hoch; gleichzeitig mit dem herunternehmen der hände auf höhe des hundes sagt man z.b.:"feuerzeug - go" (oder auch "los" oder was immer man will; ich sage nicht "such", weil das kommando schon besetzt ist). ziel ist, dass der hund mit der nase das feuerzeug berührt. natürlich wird er zuerst an die hand mit dem clicker und den leckerlis gehen, doch darauf reagiert man nicht. sobald der hund dann doch das feurzeug berührt, wird sofort geclickt und leckerlis neben dem feuerzeug gegeben. das macht man so lange, bis der hund direkt das feuerzeug berührt.
dann kann man beginnen, den hund warten zu lassen und so, dass er es sieht, das feuerzeug offen auf den boden zu legen (anfänglich direkt vor dem hund, dann in ein paar metern entfernung). mit dem kommando "feuerzeug - go" schickt man den hund zum feuerzeug, das er wiederum mit der nase berühren soll. zum späteren anzeigen von versteckten gegenständen ist es hilfreich, wenn der hund von anfang an lernt, beim gegenstand platz zu machen. am besten geht das, wenn man sich selbst auf den boden setzt (das geht ja am anfang gut, wenn die distanz um gegenstand noch nicht gross ist).
wenn der hund das alles kann, kann man anfangen, den gegenstand zu verstecken; als erstes noch nicht zu schwierig, z.b. hinter irgendwelchen grösseren gegenständen. erst, wenn das klappt, die verstecke schwieriger gestalten!
parallel dazu kann man mit einem zweiten gegenstand beginnen, am besten mit einem kugelschreiber, der auch einen recht starken eigengeruch hat.
das ziel ist, dass der hund dann den richtigen gegenstand findet, auch wenn beide (oder später eventuell noch mehr) versteckt sind.
zu einem späteren zeitpunkt kann man kleinere gegenstände nehmen (büroklammern etc.) und die verstecke immer schwieriger gestalten (auch mal erhöht etc.)
so, das war mal eine kurz-zusammenfassung. ruhig fragen, wenn was nicht klar ist! vielleicht hat ja jemand auch einen anderen ausbildungsweg rausgefunden...
die idee davon ist, den hund durch besondere, von der arbeit der polizei-spürhunde abgeleitete nasenarbeit geistig auszulasten.
verwendet werden bevorzugt gegenstände, die nicht stark den geruch des hundeführers annehmen, also beispielsweise feuerzeuge, kugelschreiber usw. als erster gegenstand eignet sich ein feuerzeug sehr gut, da es über einen relativ starken eigengeruch (gas, feuerstein) verfügt.
als erstes wird der hund auf den gegenstand konditioniert, am besten mit dem clicker. dazu lässt man den hund vorsitzen; in einer hand hält man das feuerzeug, in der anderen ein paar leckerli und den clicker. man hält die hände hoch; gleichzeitig mit dem herunternehmen der hände auf höhe des hundes sagt man z.b.:"feuerzeug - go" (oder auch "los" oder was immer man will; ich sage nicht "such", weil das kommando schon besetzt ist). ziel ist, dass der hund mit der nase das feuerzeug berührt. natürlich wird er zuerst an die hand mit dem clicker und den leckerlis gehen, doch darauf reagiert man nicht. sobald der hund dann doch das feurzeug berührt, wird sofort geclickt und leckerlis neben dem feuerzeug gegeben. das macht man so lange, bis der hund direkt das feuerzeug berührt.
dann kann man beginnen, den hund warten zu lassen und so, dass er es sieht, das feuerzeug offen auf den boden zu legen (anfänglich direkt vor dem hund, dann in ein paar metern entfernung). mit dem kommando "feuerzeug - go" schickt man den hund zum feuerzeug, das er wiederum mit der nase berühren soll. zum späteren anzeigen von versteckten gegenständen ist es hilfreich, wenn der hund von anfang an lernt, beim gegenstand platz zu machen. am besten geht das, wenn man sich selbst auf den boden setzt (das geht ja am anfang gut, wenn die distanz um gegenstand noch nicht gross ist).
wenn der hund das alles kann, kann man anfangen, den gegenstand zu verstecken; als erstes noch nicht zu schwierig, z.b. hinter irgendwelchen grösseren gegenständen. erst, wenn das klappt, die verstecke schwieriger gestalten!
parallel dazu kann man mit einem zweiten gegenstand beginnen, am besten mit einem kugelschreiber, der auch einen recht starken eigengeruch hat.
das ziel ist, dass der hund dann den richtigen gegenstand findet, auch wenn beide (oder später eventuell noch mehr) versteckt sind.
zu einem späteren zeitpunkt kann man kleinere gegenstände nehmen (büroklammern etc.) und die verstecke immer schwieriger gestalten (auch mal erhöht etc.)
so, das war mal eine kurz-zusammenfassung. ruhig fragen, wenn was nicht klar ist! vielleicht hat ja jemand auch einen anderen ausbildungsweg rausgefunden...