Die meisten Tierschutzvereine die Auslandshunde vermitteln verlangen eine sogenannte Schutzgebühr die sich meist so zwischen 250 und 300 Euro bewegt...viel mehr sollte es nicht sein. Auch hiesige Tierheime verlangen eine Schutzgebühr die varieren kann.
Wir vom Tierschutz-Spanien haben 280 Euro Schutzgebühr für erwachsene Hunde, Welpen oder Junghunde die noch nicht kastriert werden konnten haben eine Schutzgebühr von 250 Euro. Mit diesem Geld werden die Kosten in Spanien gedeckt wie Kastra, Impfen, Chipen etc. plus der Transport von Spanien nach Deutschland.
Hier ein Auszug unserer VermittlungsAufstellung
Was bedeutet "Schutzgebühr" und wie setzt sie sich zusammen?
Eine Schutzgebühr ist kein Kaufpreis. Sie dient zum einen dazu, dass nicht unüberlegt ein Hund angeschafft wird, zum anderen ist sie dazu da, den spanischen Tierschützern ihre Kosten zu erstatten.
Wir erheben eine Schutzgebühr für einen kastrierten Hund von 280,-- Euro, für einen unkastrierten Hund von 250,-- Euro.
Folgende Kosten entstehen in Spanien und beim Transport:
- Eine Impfung kostet zwischen 8,-- (nur Tollwut) und 40,-- Euro.
- Die Mittelmeertests kosten zwischen 35,-- und 50,-- Euro
- Ein EU-Impfpass kostet zwischen 2,-- und 5,-- Euro.
- Eine Wurmkur kostet (abhängig vom Gewicht des Hundes) ca. 5,-- bis 15,-- Euro.
- Die Kastration eines Rüden kostet zwischen 60,-- und 120,-- Euro, einer Hündin zwischen 120,-- und 170,-- Euro.
- Kosten eines Microchips inklusive Implantierung 12,-- Euro
- Der Transport kostet ca. 60,-- Euro.
- Einige Tiere müssen in Spanien in Pensionen untergebracht werden, somit fallen noch 3,-- bis 8,-- Euro pro Tag und Hund mehr an.
Diese Beträge sind in der Schutzgebühr enthalten !
Die unterschiedlichen Beträge kommen wegen der unterschiedlichen Tierärzte zusammen. In Madrid sind die Preise anders als in Caceres, dort wieder anders als in Andujar, Cadiz oder Segovia. Die Kosten für Futter und sonstige Behandlungen, medizinische Versorgungen kommen natürlich noch hinzu. Ebenso wie Kosten für Halsbänder, Leinen, Näpfe, Floh- und Zeckenmittel, Transportboxen etc. Vieles kann durch Sachspenden abgedeckt werden, aber längst nicht alles.
Oft haben wir alte und/oder kranke Hunde in der Vermittlung, die dringend OPs brauchen. Bleibt mal etwas von der Schutzgebühr "über", geht es für solche armen Nasen drauf. Oder die medizinische Versorgung kann in Spanien nicht gewährleistet werden, dann holen wir den Hund nach Deutschland auf eine Pflegestelle. Hier entstehen dann auch schnell Kosten die ein kleines Vermögen sein können. Die Einnahmen aus den Schutzgebühren sind nach dem Sozialprinzip aufgebaut. Die jungen und gesunden Hunde, für die weniger Kosten nötig sind, tragen die alten oder kranken Hunde mit.
Die Tierschutzmitarbeiter arbeiten ehrenamtlich (außer den Angestellten der Tierheime) und zahlen oft viele Dinge privat. Auch die Tierschützer hier in Deutschland zahlen viel aus eigener Tasche (Telefonrechnungen, die manchmal schwindelerregende Höhen annehmen, Benzinkosten bei Vor- und Nachkontrollen etc.)
Sie werden nun festgestellt haben, dass die Schutzgebühren Tierschützer nicht reich machen. Der TSS behält die Transportkosten, der Rest geht in voller Höhe nach Spanien.
Quelle:
www.tierschutz-spanien.de