Angst vor Autos bzw. Verkehrslärm

N

niela99

Guest
#1
#1
Ginger ist ja nun seit Samstag bei uns. Ich habe festgestellt, dass sie wohl Angst vor Verkehrslärm hat. Ich wollte heute mit ihr an der Hauptstraße lang (wobei das hier eine eher mäßig befahrene Straße ist) und mittendrin bleibt sie stehen und geht rückwärts. Ich hatte das Herz in der Hose und Angst, dass sie sich aus dem Halsband windet.

Ich bin dann 5 Minuten mit ihr an der Straße etwas abseits stehengeblieben und hab sie sich an den Lärm gewöhnen lassen. Soll ich das weiter so handhaben oder wie kann ich mit ihr üben? Sie kommt ja vom Land wo weit und breit nicht viel ist und sie kennt auch keine größere Menschenansammlung und wirkt dann unsicher.

Gibts da Tricks? Ich will ja auch meine Unsicherheit in dem Moment auf sie übertragen....

Zu Hülf.....:(
 
SPIRI

SPIRI

Plüschmuddi
#2
#2
als erstes würde ich mir ein vernünftiges geschirr für sie besorgen, aus dem sie nicht so leicht raus kommt und sie immer doppelt sichern, solange, bis du weißt, wie sie sich in welchen situationen verhält....

und dann mache ich es bei poldy so, dass er sich jede Situation, die er nicht kennt und die ihm "unsicher" erscheint, erstmal "angucken" kann.
ich bleibe solange mit ihm stehen, bis er meint, jetzt ist gut...immer einen Schritt vor ihm, so dass ich ihm zeige, wir können ruhig weiter, alles ist gut aber ihn auch beschütze vor Dingen, die er nicht kennt!
(das sage ich ihm auch!)
 
yurisha

yurisha

Agitante
#3
#3
leider hat das bei yuri gar nicht geholfen. je länger ich ihn gucken liess, desto panischer wurde er...
ich weiss ja nicht, ob du die möglichkeit hast, die strasse zu vermeiden. das war das einzige, was bei yuri geholfen hat - ich hab ihn seiner angst ganz ganz lange nicht mehr ausgesetzt. es ist ein unterschied, ob sie einfach etwas ängstlich ist, oder ob sie richtig panik hat (das merkt man z.b.bei einem sehr verfressenen hund daran, ob er noch auf leckerlis, leberwurstpaste o.ä.anspricht). ängstlichkeit kannst du durch langsame, dosierte gewöhnung überwinden, panik nicht. panik ist eine vegetative reaktion, die von aussen so gut wie gar nicht beeinflussbar ist. da hilft eigentlich wirklich nur: vermeiden und in der zwischenzeit das selbstvertrauen (und das zu dir) auf anderer ebene aufbauen. bei yuri hat es 5 jahre gedauert...
und bitte: befolge unbedingt anja's tipp und kaufe der maus ein ausbruchssicheres geschirr!
 
DanielaJ

DanielaJ

Retterin in der Not
#4
#4
Hat sie Angst vor dem Lärm bzw. vor lauten Geräuschen an sich?
Oder versetzen sie die schnellen Bewegungen der Fahrzeuge in Panik?
Die Tatsache, dass die eventuell sogar noch direkt auf sie zukommen?

Sind Autos und Co in ruhigen Gegenden prinzipiell ok oder auch hier ein Problem?
 
popschi01

popschi01

Fränkisches Schweinderl
#5
#5
Bei Sandokan war´s Anfangs das Selbe. Er ist jedesmal zurückgeschreckt, wenn ein Auto an ihm vorbei gefahren ist.

Ich find Anja´s Idee gut. Hat bei uns auch super so geklappt.
 
N

niela99

Guest
#6
#6
Wenn ein Auto langsam vorbei fährt, beachtet sie das gar nicht. Ich denke, es macht die Menge und die Geräuschkulisse. Das mit dem Geschirr werde ich machen. Ich habe zwar eins fürs Auto, aber ich hätte gerne eins, was perfekt passt.

Ich danke Euch :):)
 
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