Das Problem mit anderen Hunden an der Leine ...

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Gini

Guest
#21
AW: Das Problem mit anderen Hunden an der Leine ...

Danke für die tollen Tipps bettina, habe gestern gleich mit dem "schau" Training angefangen.
Ich habe es bei meinen seit gut 2 Wochen so gemacht, dass ich sie absitzen lasse, was sich als schwieriger herausstellte als ich erst dachte. Aber heute hatte ich meinen ersten Erfolg mit Roko, er hat den anderen Hund nicht mal richtig bemerkt, und Belfir ist imer vorbildlich bei sowas, naja, Gini... was soll ich sagen, sie versucht es im letzten Moment trotzdem wieder zu dem anderen Hund zu kommen. Wobei ein einfaches hinschauen und im schlimmstenm Fall hinziehen mit den beiden kleinen nicht so das Problem darstellt, aber eben das "frotzeln" von Roko.
Das Absitzen hat sich aber für mich derzeit als gute Lösung herausgestellt, weil cih alle 3 1. nicht im vorbeilaufen koordiniert bekomme, wenn sie alle zu dem anderen Hund ziehen, 2. weil ich sie kaum halten kann, wenn alle sich in die selbe Richtung stemmen und 3. weil ich das Gefühl habe, das es für die Hunde schon beruhigend ist, wenn sie sitzen, quasi wie Selbstbeschwichtigung.
Das gute bei Roko ist, dass das Kommando sitz so tief drin ist, dass ich es sogar noch durchsetzten kann, wenn der andere Hund bereits in Sichtweite ist und Roko ihn auch fixiert hat.
Aber ab dem Punkt, wo er los legt zu "frotzeln" bricht das Chaos aua, weil die beiden andern mitmachen und ich bekomme ihn nicht mehr ins "Sitz". Also muss ich u.U. schon lange bevor der andere Hund da ist alle 3 absitzen lassen und ihre Aufmerksamkeit behalten, bis der Hund vorbei ist. Aber wir üben fleißig weiter und dank Bettina ihrer Tipps, kann ich vielleicht bald ein neues Kommando zur Hilfe nehmen und irgendwann problemlos an anderen Hunden vorbei gehen.

Achso zum Halti, also ich habe es für Roko damals schon gekauft gehabt, als es schlimmer wurde mit dem bellen an der Leine, als er dann das Prob mit der HWS hatte, war es erstmal ab, ich habe es aber immer nur als Hilfsmittel also Geschirr und Halti und der Zug ist immer auf dem Geschirr, das Halti ist quasi nur um seinen Blick von dem andren Hund weg zu bekommen und bei mir zu halten, was aber nicht nötig ist, wenn ich ihn absitzen lasse, deswegen ist das Halti auch langsam wieder überflüssig, aber ehrlich gesagt war es für mich die schnelle Lösung um ihn erstmal wieder in den Griff zu bekommen, ich weiß... schnelle Lösung, willst dir keine Arbeit machen... jaja, ich weiß, aber es dauert bis ich mir alles soweit erarbeitet habe, dass ich die Hilfsmittel weglassen kann und soll ich solange nicht mehr Gassi gehen?
Außerdem ist das Halti ja eben nur eine vorübergehende Lösung und er hat es jetzt schon kaum noch auf, das kommt eben drauf an, wie er drauf ist, wenn er Tage hat, wo er mal wieder auf stur stellt, dann mache ich es ihm gleich um, weil ich weiß der nächst beste Hund wird böse verbellt, egal was ich tue, ist komisch, aber mittlerweile sehe ich meinen Hunden fast an der Nasenspitze an ob sie gewillt sind heute artig zu sein oder eher nicht.

Naja, lange rede kurzer Sinn, ich finde Halti immer als Korrektur und nicht als Halsband- oder Geschirrersatz garnicht so verkehrt, sollte aber keine Dauerlösung sein.
 

MORTISHA

Kranke Schwester
#22
AW: Das Problem mit anderen Hunden an der Leine ...

Danke für dieses wirklich interessante Thema,hab das Problem mit meinem Rüden auch und seit Mihna unser Pflegehund da ist bellt diese fleissig mit, auch im Auto ,echt zum kotzen.Xantara hingegen lässt das alles kalt,komisch wie unterschiedlich die Hunde sind.
Das mit der Box im Auto ist ne gute Idee.Diese Leinenthema ist bei uns genauso,wenn Hueso frei läuft macht er kein Theater,er ist viel entspannter ausser mein Mann,der hat immer noch die Hosen voll wenn uns ein grösserer Hund begegnet,bei Rüden hab ich ehrlich gesagt kein schiss,eher bei Hündinnen wenn meine Dicke auch frei läuft, sie ist schon 3x gebissen worden...Weiber halt...und die dumme Kuh wert sich nicht.
Hueso hat viel Kontakt zu anderen Hunden,er bellt auch teilweise Hunde an die er kennt wenn er an der Leine ist,dieses ganze Jagdtverhalten und so weiter macht mir weniger zu schaffen wie dieses ständige rumgebelle.
Ich ignoriere ihn deshalb einfach,ich weiss mir auch nicht zu helfen.
 

DanielaJ

Retterin in der Not
#23
AW: Das Problem mit anderen Hunden an der Leine ...

Hallo zusammen!

Ich fang mal einfach vorne an. J

@Lapislazuli
Ich finde es sehr schön zu lesen, wie viel Mühe Du Dir mit Deinem Kleinen gibst, wie genau Du ihn beobachtest und auf seine Bedürfnisse eingehst. Weiter so! J

Ergänzend zu Yurishas Tips, hier vielleicht noch die eine oder andere kleine Anregung, sofern Du sie nicht eh schon umsetzt:

Konditionierte Entspannung hast Du richtig interpretiert, genau darum ging es mir. Gerade für Kandidaten wie Janni kann dies enorm hilfreich sein und es wäre auf jeden Fall einen Versuch wert. Gerade in Bezug auf das Autofahren könntest Du hiermit einen Fuss in die Tür bekommen.

Impulskontrolle ist im Prinzip nichts anderes als die Fähigkeit, einen Impuls, unbedingt etwas haben/tun zu wollen, kontrollieren zu können. Im Prinzip nichts anderes als gute Selbstbeherrschung (aber wie es in der Hundewelt nun mal so ist, LIEBT irgendwer es einfach, neue Begriffe in den Raum zu schmeißen und irgendwann plappert es jeder nach… :D ).
Das Training zur besseren Selbstbeherrschung kann das von Yurisha angesetzte zum Blickkontakt wunderbar ergänzen.

Fang einfach damit an, Janni für alles, was er gerne tun und haben möchte, etwas „arbeiten“ zu lassen. Futter? Klar, wenn er sich vorher brav auf ein Kommando hinsetzt oder hinlegt. Rausgehen? Sicher, solange er auf ein Signal hin ruhig dasteht und sich erst die Leine anlegen lässt. Schmusen? Sicherlich, sofern er dafür eine Rolle macht, sich tot stellt oder was auch immer. Der Fantasie der Hundehalter sind keine Grenzen gesetzt.

Wichtig: Je hibbeliger und nervöser jedoch der Hund, desto wichtiger konstante Abläufe. Ein ohnehin leicht zu verunsichernder Hund wäre nur noch mehr durch den Wind, wenn ich jedes Mal eine andere Übung von ihm verlangen würde. In solchen Fällen ist es besser, beständig gleiche Abläufe einzuführen. Routine und Konstanz schafft Sicherheit und somit Ruhe und Gelassenheit beim Tier.
Ist diese jedoch erreicht, spricht nichts dagegen, ab und zu mal anstelle des „Sitz“ mal etwas anderes zu verlangen. Fördert die grauen Hirnzellen und beugt Manipulation seitens des Hundes vor…. ;)

So, klappt das alles wunderbar, wird die Übung etwas ausgebaut. Der Hund muss nicht einfach nur eine Übung machen, sondern er muss sie machen und Dich dabei ansehen. Er soll lernen, dass er erst nach Aufnahme des Blickkontaktes zum Ziel kommt.
Sei es nun vor dem Futternapf oder auch draussen bei der Pinkelstelle: es geht immer erst weiter, wenn er Dich angesehen hat. Anfangs ruhig erst mal ohne Kommando. Einfach clicken, wenn der Kopf irgendwie in Deine Richtung geht und nach und nach den Blickkontakt mit dem Clicker fördern. Oder aber, wenn es ein Hund ist, der eh öfter mal zu Dir hinschaut, diesen Blick gezielt mit dem Clicker einfangen und somit bestärken.

Nach und nach kannst Du Dir so einen Hund erziehen, der sich bei (fast) allem, was ihn interessiert, erst bei Dir vergewissert, ob es ok ist, wenn er sich das mal näher ansieht….

Du hast geschrieben, Du hättest die Spaziergänge von Janni drastisch gekürzt und das Programm auf das Nötigste zusammengestutzt. Wunderbar!
Das könnte man sogar noch etwas variieren, indem man die Spaziergänge in Arbeits- und Erholungsphasen unterteilt.
Der Spaziergang beginnt entspannt mit Schnüffeln, sich Lösen und ein bisschen Zeitung lesen. Dann kommt der Arbeitsteil – der auch entsprechend mit einem Signal „Arbeit“ eingeleitet wird. Benutzt man das Wort die ersten paar Male, wird es dem Hund nichts sagen. Mit den Wiederholungen jedoch versteht er die Bedeutung und schaltet dann automatisch von Freizeit- in Arbeitsmodus.
Wichtig ist, diese Arbeitsphasen kurz und intensiv zu halten und sie so zu gestalten, dass der Hund zum einen viele Erfolgschancen hat, aber auch motiviert wird, neue Wege zu gehen.
In Eurem Fall könnte ich mir vorstellen, dass es z.B. sinnvoll sein könnte, den bisherigen Gehorsam zu festigen – parallel dazu aber vielleicht gezielt Nasenspiele einzuführen. Leckerchen im Gras suchen, z.B: Janni muss absitzen und darf erst auf ein Signal hin gaaanz besondere Leckerchen aufspüren. Das Nette an solchen Spielchen: man kann Hunde mit solchen Suchspielchen oft sehr gut von Spuren abbringen, wenn man das Aufbautraining für diese Suchaktionen so spassig und freudig wie möglich gestaltet.
Es bietet also eine Möglichkeit, Janni langfristig von Hunde- und vielleicht auch mal Wildspuren weg und auf eine Aktion mit Dir hin zu konzentrieren.
Auch schön: Fun-Agility unterwegs. Kreiseln um Straßenlaternen, Hüpfen auf Parkbänke, etc. sind einfache, effektive Übungen, die man gut mit dem Clicker aufbauen kann und die dazu führen, den Hund während des Spaziergangs auf sich zu konzentrieren. Dann sind auf einmal andere Hunde nicht mehr gaaaanz so wichtig… ;)

Wichtig bei Arbeitsphasen ist, dass sie auf jeden Fall nicht nur mit einem guten Erfolgserlebnis für den Hund enden, sondern auch mit einem Signal klar vom restlichen Spaziergang abgetrennt werden. „Feierabend“ wäre hier eine Möglichkeit. Nach Feierabend ist wieder Erholung, Rumschnüffeln und Hundsein angesagt.


Wischdisch:
auch wenn ich hier von „Action“ und „Fun“ schreibe:
bei Hibbelkandidaten heißt das für den Halter: der Hund sollte zwar motiviert werden – aber auf ruhige, freundliche Art. Quietschen und Quieken, wie man es sonst so gerne bei anderen Vierbeinern zu Motivationszwecken macht, sind hier eher kontraproduktiv und können schnell dazu führen, dass der Hund über sein Ziel hinaus schießt und „überschnappt“!

Ein Augenmerk würde ich auch auf die Fütterung haben. Ein Zuviel an Energie ist nicht immer von Vorteil. Je nachdem, was und wie Du fütterst, solltest Du ein Augenmerk auf den Rohproteingehalt des Futters legen sowie generell die Zusammensetzung. Hochwertige Zutaten ohne viel unnötigen Ballast sind immer angeraten, wenn der Hund zu den leicht erregbaren Kandidaten gehört.

Einen letzten Kommentar noch zum Thema „falsches Clickern bei Problemverhalten“:
Wenn ein Hund völligst hochgefahren ist, sei es aus was für einen Grund auch immer, ist sein ganzer Körper im „Streßmodus“ – und das bedeutet, sachliches, effektives Lernen ist in dem Moment nicht möglich (wir kennen das in Momenten von akutem Stress ja häufig selbst – Prüfungsangst ist einem guten Ergebnis nicht wirklich förderlich).
Würde ich den Hund in so einen Moment hinein clickern, würde ich an seinem Verhalten wenig ändern – der Hund hat einfach zu viel Stress, um richtig aufnahmefähig zu sein und bewusste Lernprozesse zu verarbeiten.

Was ich aber durch den Click erreichen kann, ist die Situation an sich positiv zu gestalten! Und genau das macht man sich häufig zunutze, wenn man mit Hunden arbeitet, die in bestimmten Situationen ein unglaubliches Erregungsniveau zeigen.
Nehme ich z.B. einen Hund, der eigentlich Angst vor Artgenossen hat, und clicke, wenn er einen Artgenossen in der Entfernung sieht – so kann ich durch die konditionierte, positive Wirkung des Clickers erreichen, dass der Anblick des Artgenossen für den Hund automatisch ein bisschen angenehmer wird und das Stresspotential/Erregungsniveau sinkt. Das gleiche Spiel gilt für Hunde, die aggressiv auf andere Vierbeiner (oder auch Menschen reagieren). Ich clicke dafür, dass die anderen existieren – und belege sie somit positiv.
Ist der Hund dann wieder auf einem Erregungsniveau, das Lernen ermöglicht, kann ich darauf weiter aufbauen und nun dazu übergehen, ruhiges bzw. erwünschtes Verhalten mit dem Clicker bestärken.

Im Fall von Janni könnte man das nun so aufbauen, dass man sich eine Stelle sucht, in der man andere Hunde schon in weiter Entfernung sehen kann. Und zwar am besten so, dass sie nicht auf einen zukommen, sondern quasi von links ins Bild marschieren und rechts wieder raus. Z.B., indem man sich etwas abseits von einem Spazierweg setzt, so dass die Entfernung relativ weit ist und Janni zumindest noch ansprechbar.
Taucht nun ein Artgenosse auf der Bildfläche auf, wird geclickt und Belohnung angeboten. Immer wieder, bis der Hund weg ist. Somit kann man erreichen, dass Janni den Artgenossen in der Ferne nicht mehr als Aufreger par excellence, aus was für einem Grund auch immer, ansieht, sondern wirklich lernt, sich bei dessen Anblick seinem Frauchen zuzuwenden.
Klappt das, wird die Distanz meterweise verkürzt. Immer einen Meter näher ran und die Distanz erst reduzieren, wenn auch das zuverlässig klappt.
Diese Vorgehensweise nennt man „click for blick“. Der Hund bekommt den Click dafür, dass er den Artgenossen wahrnimmt.
Auf diese Art und Weise kann man das „schau“ oftmals automatisieren. Der Hund lernt, dass beim Anblick des Artgenossen der Click kommt und auf diesen hin die Belohnung. Also wird er sich künftig beim Anblick von Artgenossen direkt dem Besitzer zuwenden, womöglich sogar schon vor dessen „click“ – und schon kann man den freiwilligen Blickkontakt clickern….

In gewisser Weise ist es das, was Du mit der Futtertube begonnen hast. Fixieren ist übrigens ein Verhalten, das ich gar nicht soo schlecht finde – es ist besser, als loszutanzen und rumzuhüpfen und ist somit etwas, worauf man aufbauen kann. :)
Vielleicht kannst Du hier ja den Doppelclick einführen:
Click -> Futtertube anbieten. Geht er dran, führ ihn damit einen Schritt auf Dich zu und weg von dem Hund -> Click und Jackpot!

Du hattest irgendwo geschrieben (oder hatte ich das falsch gelesen?), dass er bei ihm bekannten Hunden kein Problemverhalten zeigt. Super, nutzt das doch gezielt für’s Training! Du kannst mit diesen Hunden bestimmte Verhaltensrituale aufbauen, die Du dann später bei fremden Hunden erst aus der Distanz, später dann in der Nähe mit ihm durchführen möchtest.
Eine Möglichkeit wäre, hier gezielt Pendeltraining zu machen.

Du sitzt mit Janni auf der einen Seite der Wiese, eine Freundin mit einem Janni bekannten Hund auf der anderen Seite.
Während der eine Hund ruhig absitzt und dabei sein Frauchen anhimmeln darf (siehe Yurishas „schau“) läuft der andere ein paar Meter nach rechts, 180Grad-Drehung, wieder ein paar Meter nach links, dabei immer wieder den Blickkontakt zum Frauchen suchend. Dann geht dieses Team wieder in die Ausgangsposition und die andern beiden wiederholen das Spiel. Bleiben beide Hunde ruhig (bzw. in Eurem Fall Janni) und konzentrieren sich ganz auf die gegebenen Signale, wird nicht mehr von rechts nach links gependelt, sondern ein paar Schritte vor und zurück.
Bleibt Janni hierbei ruhig und konzentriert, wird die Distanz verringert und wieder erst mit rechts/links, dann mit vor/zurück begonnen.
Ziel ist es, ihm beizubringen, sich auch in Gegenwart von anderen Hunden zum einen auf Dich konzentrieren zu können, parallel dazu aber mit Hilfe dieser für ihn etwas einfacheren Übung (da keine fremden Artgenossen involviert sind und er sich somit leichter konzentrieren kann), für den Ernstfall vorzubereiten.
Klappt die Übung wunderbar mit verschiedenen vierbeinigen Freunden von ihm, kannst Du das genauso mit einem fremden Vierbeiner machen (einfach einen anderen Gassigänger mit ruhigem Hund um Mithilfe bitten oder einen Aushang im örtlichen Zooladen machen – so findet man häufig viele verschiedene Trainingspartner). Ist mal keiner zur Hand, einfach etwas abseits vom Spazierweg mit nichts ahnenden Passanten samt Hund zumindest mal Euer Ding durchziehen. Letztendlich trainiert Ihr ja auch später mit unbeteiligten Hund-Halter-Teams, die vom Pendeln nichts wissen (müssen).

So, und nun habe ich ehrlich gesagt keine Lust mehr, irgendwelche Grammatik- und Rechtschreibfehler aufzuspüren……. Und hoffe, mich nicht allzu verwirrend blond ausgedrückt zu haben. :D

Viele Grüße,
Daniela
 

MORTISHA

Kranke Schwester
#24
AW: Das Problem mit anderen Hunden an der Leine ...

sehr interesant und hört sich gar nicht so schwierig an,ich bin dankbar für jeden Tip den ich bekommen kann aber muss ich dann zeitlebens den Clicker dabei haben :D
 

DanielaJ

Retterin in der Not
#25
AW: Das Problem mit anderen Hunden an der Leine ...

sehr interesant und hört sich gar nicht so schwierig an,ich bin dankbar für jeden Tip den ich bekommen kann aber muss ich dann zeitlebens den Clicker dabei haben :D
Nö, wieso denn? Den schleichst Du nach und nach einfach aus, sobald sich das Verhalten gefestigt hat, und belohnst nur noch. Und die Belohnung kannst Du irgendwann auch variieren, so dass man nicht immer mit einer halben McDoof-Bestellung als Jackpot rumrennen muss..... oder was auch immer die Hunde so lieben...
 
S

Sydney

Guest
#26
AW: Das Problem mit anderen Hunden an der Leine ...

Christina das kann ich nur bestätigen, die Clickerentwöhnung geht ratzefatze. Keine Angst ;) Bei Sydney mach ich das nicht nach Lehrbuch - langsam abgewöhnen - sondern ziemlich fix. Wenn ich das Gefühl habe ich clicke eh nur ständig weil sie am laufenden Band wiederholt was ich sehen möchte, dann probiere ich das noch ein bisschen zwischendurch (ohne dass wir in der Arbeit hängen, einfach mittan am Tage irgendwann) und wenn das klappt ist der clicker für die Übung auch gestorben (natürlich nciht das Belohnungleckerlie ;) ). Ich fahre damit sehr gut, bei ihr ist das abgewöhnen definitiv nicht notwendig.
 
#27
AW: Das Problem mit anderen Hunden an der Leine ...

Danke für dieses wirklich interessante Thema,hab das Problem mit meinem Rüden auch und seit Mihna unser Pflegehund da ist bellt diese fleissig mit, auch im Auto ,echt zum kotzen.quote]

Deswegen möchte ich mir bis er das Verhalten ablegt keinen Zweit- oder Pflegehund holen. Die Vorstellung das sich der Zweite dieses Verhalten abschaut u ich zwei in dem Moment total durchknallende Hunde an der Leine habe... oh Gott da bekomm ich schon beim Drandenken Scheißausbrüche
 
#28
AW: Das Problem mit anderen Hunden an der Leine ...

Erstmal vielen DAnk DAniela das auch du dir soviel Zeit genommen hast!!!!!! Finde ich wirklcih SUPER!

Ein paar Sachen die du beschreibst kennt Janni schon u macht sie super!
Andere hingegen die ich noch nicht kannte finde ich klasse. Zb die Arbeits- und Erholungsphasen! Macht es auch dem Halter bisschen einfacher!!
Ich will jetzt nicht alles ansprechen sonst wird das wieder so ein eeeewig langer Text. Zum Futter wollte ich nur sagen das er seit ähm ca. Oktober 07 selbst gekocht bekommt. Und das finde ich ganz toll! Weil man wie du schon sagtest auf die Energie super achten kann u varriieren kann!!!

Ich bin auf jeden Fall auch dir sehr sehr dankbar für die vielen tollen Tips. Ich werde es auf jeden Fall anwenden u euch berichten wenn sich Fortschritte ergeben.

Zum Schluss aber dennoch eine Frage zum "Schau". Soll das Schau auch wieder mit einem Signal aufgehoben werden??? Weil wie weiß er sonst wie lange er mcih anschauen soll?! Soll er nur kurz einmal hochschauen oder den Blick etwas länger bei mir lassen??
 
#29
AW: Das Problem mit anderen Hunden an der Leine ...

das "schau" kannst du z.b. mit dem clicker aufheben - denn clickern tust du ja, wenn du die (teil-)übung beendest...
wo ich nicht clickere verwende ich als lösewort "gut", du kannst aber natürlich irgendeines nehmen. ich würde einfach immer das gleiche verwenden und am besten eins, das man nicht wütend sagen kann ;) (falls du mal schlechte laune hast :D )
 
G

Gini

Guest
#30
AW: Das Problem mit anderen Hunden an der Leine ...

Habe schon fleißig das "Schau" geübt und sie haben echt fix verstanden worum es geht.
Nun üben wir fleißig weiter und dann wird hoffentlich alles besser. Auf jeden fall macht es den Hunden und mir einen riesen Spaß, mal wieder was neues zu lernen, auch das "Bleib" wird kräftig geübt und klappt echt immer besser, dank der tollen Tipps.
 
G

Gini

Guest
#32
AW: Das Problem mit anderen Hunden an der Leine ...

Ist je zweisilbig, mit Namen davor also "Gini schau", "Belfir schau" oder "Roko schau", muss sie ja irgendwie unterscheiden, sonst schauen alle und ich will nur von einem dass er schaut und die beiden anderen arbeitswütig wie sie sind (wenn ich ein Leckerchen in der Hand habe) drängeln sich dazwischen, üben grade nämlich alle Kommandos mit dem Namen zu verbinden, an den es gerichtet ist, garnicht so einfach.
 
H

Happy

Guest
#33
AW: Das Problem mit anderen Hunden an der Leine ...

Mich würde mal interessieren, ob ihr schon Fortschritte gemacht habt?
Da wir ein ähnliches Problem haben.
 
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