das war klar: der Vorführeffekt

DanielaJ

Retterin in der Not
#21
AW: das war klar: der Vorführeffekt

Hallo,
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Edit: Grad gesehen, Daniela ist mir zu schnell :) Bis ich dazukomme, was zu schreiben und abzuschicken gehen ihre Vorschläge eh schon in die passende Richtung :)
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Passt doch wunderbar, schon muss ich das Entspannungssignal nicht mehr erklären. Und auch die Aufklärung über das ideale SD-Profil hast Du mir abgenommen ;)

D.A.P. ist in der Tat das Pheromon-Zeug. Das gibt es einmal für die Steckdose (ideal daheim) und einmal als Spray. Letzteres ist insofern vielleicht für Euch recht interessant, als dass Ihr es ihm vor einem Spaziergang auf ein Halstuch sprühen könnt.
Durch die Pheromone wird im Unterbewusstsein des Hundes eine gewisse Grund-Entspannung erreicht, so dass sich die Hunde in der Regel erst gar nicht so hochfahren.
Es funktioniert nicht bei jedem Hund, wäre aber ein Versuch wert.
Alternativ hierzu, allerdings länger andauernd, bis es sitzt:
das von Fabi erklärte Entspannungssignal einfach mit einem Duft konditionieren, statt eines Wortes (oder beides kombinieren). Den Duft in Entspannungsmomenten versprühen, später dann wie das DAP vor dem Spaziergang anwenden.
Sollte allerdings nicht gerade Omas Zitronenwässerchen sein... ;)

Simone, Gunnar,
Ihr wisst, dass Balu ein ziemliches Problem mit Unsicherheit hat. Ich selbst habe ihn ja noch nicht erlebt, vertrau da aber auf Euer Urteil. ;)
Für unsichere Hunde mit der Neigung zu Defensivreaktion ist es wichtig zu wissen, woran sie sind (da geht es uns Menschen ja auch nicht anders).
Es wäre daher vorteilhaft für Balu, wenn Ihr beide eine parallele Schiene fahren würdet - also Signalgebung und deren Umsetzung in etwa gleichermassen einzuhalten versucht. Je mehr Gewissheit, Routine und Struktur im Alltag von Balu herrscht, desto leichter kann er sich auf Situationen einstellen. Und desto sicherer kann er letztendlich auch im Umgang mit anderen Leuten werden.

LG,
Daniela
 
#22
AW: das war klar: der Vorführeffekt

also :kopfkratz: mh, Fabi, was Du schreibst ergibt nicht immer einen Sinn für mich geschweige denn, daß ich Deiner Meinung bin, da vertraue ich dann mehr auf Daniela's Tipps, die doch wesentlich praxisbezogener und für mich auch wesentlich logischer erscheinen und das was sie schreibt, deckt sich eigentlich auch mit den Punkten, die wir Sonntag von der Hundetrainerin mit auf den Weg bekommen haben...

Das mit dem Klingelsignal auf seinen Platz, üben wir eh seit geraumer Zeit und sind da schon ein wesentliches Stück weiter.

Mh und das mit der Box... Gunnar und ich haben gestern noch viel darüber diskutiert und es macht tatsächlich Sinn. Bei uns hat jeder Hund seinen eigenen Platz, wo er selbst von Gunnar oder mir nicht gestört wird und Besucher, vorallem Gunnar's 10jähriger Neffe, der Hunde über alles liebt, weiss, wenn unsere Hunde sich auf ihrem geweiligen Platz befinden, sie dort nicht gestört werden dürfen. Wir haben ja bereits Onkel Diego's Hütte und wenn man ihn mal in Stresssituation sieht kann man das schön sehen, wie er aus der Hütte lugt und erst wieder zum Vorschein kommt, wenn die "Gefahr" vorbei ist... Ich glaub, wir nehmen das mal in Angriff und ich übe am Selbstversuch, hab eh noch einige Bücher, die ich gerne lesen möchte und das kann ich in so einer Box prima machen, auf diese Art, haben wir bisher allen ihren Platz schmackhaft gemacht ...

Was mir nur ein bisschen Bauchweh bereitet mit Leine im Haus auf Besucher zugehen :kopfkratz: weil er eigentlich mit Leine schlimmer ist als ohne, einfach weil er keine Fluchtmöglichkeit hat aber ok auch dafür finden wir eine Lösung...

ansonsten gehen wir jeden Tag ein Stück nach vorne, an anderen Tagen wieder 2 Schritte zurück. Eile haben wir nicht wirklich. Im Augenblick laufen wir nur sehr vorrausschauend, daß wir Spaziergänger vor ihm sehen und er rechtzeitig angeleint werden kann. Ich muss an meiner zu ruhigen Art arbeiten, Gunnar an seiner konsequenz.... Wird es irgendwann besser wäre es toll, ansonsten bleibt er trotzdem unser Baluchen. :D:D:D
 
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