Futter während des Trainings erarbeiten - sinnvoll oder nicht?

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Nanette

Guest
#21
AW: Futter während des Trainings erarbeiten - sinnvoll oder nicht?

Hm, nehm ich jetzt das mit den Trainerin persönlich:D:D:D:rolleyes:
 

Simone73

Das Nabelinchen
#22
AW: Futter während des Trainings erarbeiten - sinnvoll oder nicht?

... Ich arbeite mit kein Futter von fremden 99-mal geht es gut und dann? ....
... klappt es halt einmal nicht!
Das ist ein Lebewesen und keine Maschine daher freu Dich, daß es 99 mal klappen würde, soviel Erfolg hat man auch nicht immer...

Ist wie bei mir, die seit 19 Jahren den Führerschein. Ich bremse immer, wenn ich zum Stehen kommen möchte und was mach ich bei Alfi's Retterin? gebe Gas! ;)
 

geronimo

Männerbeauftragter
#23
AW: Futter während des Trainings erarbeiten - sinnvoll oder nicht?

Noch eine Antwort, oder vielmehr eine Frage : Was willst du eigentlich?
Du bekommst hier durchaus sinnvolle Antworten und schreibst dann irgentwas zusammen.
Nur zur Information. Bei mir kommt kein Hund auf die Couch und ins Bett schon garnicht. Auch das hat was mit Erziehung zu tun. So und jetzt nerv ich dich nicht mehr. Dirk
 

DanielaJ

Retterin in der Not
#24
AW: Futter während des Trainings erarbeiten - sinnvoll oder nicht?

Hallo Andy,

Futter erarbeiten lassen an sich ist sehr gut. Schlecht wird es, wenn er so dermaßen dadurch hochgepuscht wird, dass er blind um sich "hackt".
Das kann und sollte man dann steuern bzw. umlenken. Entweder, indem man wirklich nur popeliges Trockenfutter nimmt und keine SUPERDUPERLeckerchen, die den Hund erst recht vor Begeisterung hochfahren lassen. Oder, indem man (zusätzlich) die Situation so managt, dass er die Leckerchen nur dann bekommt, wenn er ein gewünschtes Verhalten ausführt und ruhig abwartet. Dabei darauf achten, wenn andere Menschen im Spiel sind, dass Du Dich immer als "Block" dazwischen befindest und er das Futter auf der dem Menschen/Hund abgewandten Seite bekommt. Parallel dazu: die Übung wird nicht aufgelöst, solange der Auslösereiz in direkter Nähe ist und wenn, dann nur, indem Du ihn über Deine Körpersprache WEG von dem Reiz lenkst. Klingt banal, wird aber oft vergessen - zumindest mal von mir... *hüstel* :rolleyes:

Ansonsten:
setz Dich einfach noch einmal in einer ruhigen Minute hin.
Stell Dir genaue Prioritätenlisten auf, was Du
a) draußen erreichen möchtest und
b) drinnen.
Dabei aber wirklich auf Details konzentrieren, also nicht "Ich will einen ruhigen Spaziergang - und zwar immer!", sondern eher "Ich möchte, dass er beim Anblick von anderen Hunden sich hinsetzt und zu mir schaut".
Klingt wiederum banal - aber gerade bei mehreren Baustellen verliert man oft derartige Kleinziele und dabei eben auch wichtige Etappen aus dem Auge.
Hast Du die Prioritätenliste, arbeite sie Punkt für Punkt ab. Nicht gleich alles auf einmal, sondern konzentrier Dich wirklich auf maximal 1-2 Dinge - die übst Du dafür dann aber immer jeweils eine Woche intensiv. Erst, wenn die einzelnen Punkte recht gut sitzen, kommt der nächste Punkt der Liste dazu.

Wenn Du nicht mit Futter arbeiten möchtest, dann mache auch eine entsprechende Liste für alle Alternativen, die Du zur Hand hast. Was mag Twister gerne? Laufen, buddeln, sich wälzen, Mäuse jagen? Wunderbar, das sind Deine Belohnungen für unterwegs!
Nutze das Futter durchaus, aber nur für Situationen, in denen er eh eher ruhiger reagieren kann. Und für die Stressmomente nutzt Du einfach die Verhaltensweisen, die er von sich aus eh gerne als Stressabbau nutzt - wobei ich den Punkt "Wir hacken unsere Zähne ins nächste Lebewesen" nicht wirklich mit auf die Liste nehmen würde... :D

Lass Dich nicht von einer Mammut-"To Do"-Liste überrollen, sondern geh wirklich schrittweise vor. Ist für Dich stressfreier und Du kannst Dich wesentlich gezielter auf den Hund konzentrieren - was wiederum für den stressfreier ist.

Situationen zu Hause werden ähnlich angegangen. Klar festhalten "wo hakt es? Was möchte ich erreichen?"
Und das wird dann eben in Einzelschritten erarbeitet.
Er frisst den anderen das Futter weg?
Schön, dann bleibt er während der Fütterung von den anderen getrennt. Oder er bleibt an der Leine, Du bist dabei und blockst ihn ab, wenn er vorpreschen will - bzw. nutzt diese Gier nach Futter, indem Du ihm zeigst, dass "auf den Platz gehen" nach dem Fressen Extra-Futterrationen nach sich zieht, etc.

Wenn Du Dir unsicher bist bezüglich der Liegeplätze - dann gibt es eben für alle einheitliche, und feddisch. Warum, weshalb, wieso - das ist egal, solange Du Dich bei der Regelung wohl fühlst und sie auch ohne großen Druck und Stress für alle durchsetzen kannst.

Solltest Du doch noch Bedarf haben nach guten Trainern - melde Dich. Wir finden einen für Dich. :)
 
#25
AW: Futter während des Trainings erarbeiten - sinnvoll oder nicht?

andy - mehr unterstützung kannst du einfach nicht kriegen!
und wenn du sie nun auch noch umzusetzen versuchst, nicht gleich nach ein paar tagen aufgibst und die fehler nicht immer bei denen suchst, die dir die ratschläge geben, dann kann das noch was werden...
 
X

xita

Guest
#26
AW: Futter während des Trainings erarbeiten - sinnvoll oder nicht?

Twister klaut dann sogar den Katzen das Futter
Und ich bin nicht mal einen Tag dabei
andy, ich hab bei einer bekannten gesehen, dass sie das katzenfutter halt oben stehen hat, da kann kein hund dran kommen, bzw sollte ;), es muss ja net auf der arbeitsplatte oder tisch stehen :D
und dass dein hund am ersten tag versucht (oder geschafft hat) das katzenfutter zu klauen, ist doch normal. er hat doch noch gar net begriffen, was du willst. er denkt vielleicht.. hey herrchen hat mich vergessen zu füttern ;):D gebt euch mehr zeit.

ich hab diese methode mit dem futter auch mal ausprobiert und bin gescheitert. aber aus dem grund, da ich arany barfe. hab zwar paar tage mit hundewurst und trockenfleisch gearbeitet, aber er bekam dadurch wieder durchfall. ich hab angefangen mit barfen, weil ich ja grad net mehr haben wollte... also hab ich es aufgegeben, trotzdem ich die methode gut finde. aber halt net für uns.

und genau das musst du für dich herausfinden. was ist gut für euch? ich bin an meinen vorigen trainern unter anderem auch gescheitert, weil sie nur schema-F kannten. jeder auf seine art. aber jeder hund und hundehalter sollte individuell gesehen werden. dazu musst du aber auch einem trainer die chance geben, euch länger kennen zu lernen. gemeinsam kann man mit einem guten trainer einen weg finden. miteinander arbeiten und net gegeneinander ;)
 
D

DeCayK

Guest
#27
AW: Futter während des Trainings erarbeiten - sinnvoll oder nicht?

Praktisch alle Hunde, die ich kenne, klauen Katzenfutter, wenn sie können -- ob sie aus dem Napf fressen oder nicht. Es liegt einfach in der Natur der Hunde, alles zu fressen, was sie finden. Wenn ein Hund Katzenfutter nicht in deinem Beisein frisst, nascht er wahrscheinlich trotzdem, wenn du nicht hinguckst. Gelegenheit macht Diebe. Also einfach Katzenfutter hoch auf den Tisch. Problem gelöst.

Und: Trockenfutter aus der Hand oder dem Futterbeutel beim Training zu bekommen, macht Hunden meist ziemlich viel Spaß. Das ist keine Strafe oder fies, sondern etwas, was der Hund direkt versteht und positiv mit seinen Handlungen verbinden kann. Außerdem wird deine Position gestärkt, weil du die Ressource Futter verwaltest. Selbst wenn meine Hund Futter aus dem Napf bekommen haben, mussten sie vorher immer etwas dafür tun, zB Sitz machen und so bleiben), bis ich erlaube, dass sie das Futter nehmen.

Wer die Chance auf diesen einfachen und effektiven Trainingstrick vergibt, ist selber schuld.
 
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