G
Claudia aus der FS hat es damals mal erstellt.
Leider ist ihre HP momentan nicht online .
Dann also so....
Geschirr
1. Gesundheitsaspekt
Studien (vergleiche unter anderem Rückenprobleme von Anders Hallgren) haben bewiesen, dass Verspannungen der Hals- und Nackenmuskulatur Beschwerden wie Kopfschmerz, Verspannungsschmerz der Muskulatur, Wirbelsäulenprobleme, Schwindelgefühle usw. beim Hund hervorrufen. Durch das Tragen eines Halsbandes werden solche Verspannungen begünstigt. Auch der leinenführigste Hund wird beim Tragen eines Halsbandes am Hals mit Druck konfrontiert, da man Situationen wie zum Beispiel Erschrecken, Ausweichen, … nicht immer verhindern kann und in solchen Momenten entsteht unweigerlich (mehr) Druck (als beim normalen Laufen) am Hals. Gesundheitliche Probleme sind somit vorprogrammiert. Insbesondere die Wirbelsäule im oberen Bereich liegt „frei“ im Vergleich zu den seitlichen Halspartien, die gut bemuskelt sind und somit stellt dieser Wirbelsäulenbereich einen besonderen Schwachpunkt dar. Darüber hinaus liegen empfindliche Punkte wie Kehlkopf und Luftröhre „frei und ungeschützt“ im unteren Halsbereich. Druck und Ruck können somit zu erheblichen Schäden an Wirbelsäule, sowie Kehlkopf und Luftröhre führen. Probleme mit den Gelenken und der Wirbelsäule werden durch Halsbandführung begünstigt und bereits vorhandene Probleme werden verschlimmert. Durch Tragen eines Geschirres werden diese empfindlichen Bereiche geschützt.
2. Leinenführigkeit
Druck erzeugt immer Gegendruck. Halsbänder drücken und rücken je nach Handhabung des Besitzers mehr oder weniger stark im empfindlichen Halsbereich. Die Hunde versuchen diesem Druck zu entfliehen und „flüchten“ nach vorne. Die Leinenführigkeit wird dadurch auf keinen Fall verbessert. Maßnahmen wie Stachelband, Würger usw. verschlimmern die Situation meist, so denn der Hund durch solche Zwangsmaßnahmen nicht „gebrochen“ neben dem Menschen herschlurft. Beim Umstieg auf Geschirr verschwindet der Druck im Halsbereich sofort und die Leinenführigkeit wird oftmals schon durch diesen Wechsel enorm verbessert. Mit einem entsprechenden Training wird die Leinenführigkeit dann gefestigt. In Notfällen kann der Hund am Geschirr auch sicherer und für ihn angenehmer festgehalten werden.
3. Sozialverhalten an der Leine
Wie schon oben erwähnt entsteht durch das Halsband Druck im empfindlichen Halsbereich. Dieser Druck am Hals bedeutet nebst dem erwähnten Schmerz/Unwohlfühlen auch eine Drohgeste. Trifft man nun an der Leine andere Hunde (sei es bloßes Vorbeilaufen oder auch direkter Kontakt) kann durch das Halsband eine negativer Einfluss ausgeübt werden. Durch den unangenehmen Druck kann eine bereits vorhandene Leinenaggression verstärkt beziehungsweise unterstützt werden oder nicht vorhandene Probleme können durch die negative Druckeinwirkung forciert werden. Beim Umstieg auf ein Geschirr wird der Störfaktor am Hals entfernt und der Hund kann bereits viel entspannter indirekten (also auf die Ferne) oder direkten Kontakt aufnehmen. In Verbindung mit einem entsprechenden Training kann nun erfolgreicher am Sozialverhalten an der Leine gearbeitet werden beziehungsweise nicht vorhandene Probleme im Vorhinein vermieden werden.
4. Infos zum Geschirrkauf und zum Tragen eines Geschirres
--> kein Kauf von so genannten Erziehungsgeschirren – diese bereiten dem Hund Schmerzen
--> weiches Material aussuchen, das sich dem Körper gut anpasst und nicht drückt
--> kein Geschirr zum Einsteigen – sprich, das Geschirr soll links und rechts am Brustkorb zwei Schnallen haben. Geschirre mit einer Schnalle sind unangenehm zum Anziehen, da der Hund einsteigen muss. Hunde die zum Beispiel an Ellbogenerkrankungen leiden, können nur unter Schmerzen so ein Geschirr anziehen. Es gibt bei einschnalligen Geschirren einige Ausnahmen die kein Einsteigen erfordern, wie zum Beispiel Geschirre vom Typ Norweger.
--> Anpassung: Zwischen Ellenbogen und Brustgurt soll eine Handbreit frei sein. Deshalb sind Geschirre mit verstellbaren Bauchgurten oder mit Maßanfertigung zu bevorzugen. Sind die Geschirre zu klein können sie hinter den Ellenbogen einschneiden, sind sie zu groß und sitzen zu weit hinten drücken sie auf die Weichteile.
--> Die Gurtbreite soll der Hundegröße entsprechen. Zu dünne Gurte schnüren große Hunde ein und zu überdimensional breite Gurte „erdrücken“ kleine Hunde.
--> Beim Schwimmen sollte man zum Schutz des Hundes Geschirr (und auch Halsband) ablegen, damit der Hund sich nicht verhängen und schwer verletzten kann oder gar zu Tode kommen
Leider ist ihre HP momentan nicht online .
Dann also so....
Geschirr
1. Gesundheitsaspekt
Studien (vergleiche unter anderem Rückenprobleme von Anders Hallgren) haben bewiesen, dass Verspannungen der Hals- und Nackenmuskulatur Beschwerden wie Kopfschmerz, Verspannungsschmerz der Muskulatur, Wirbelsäulenprobleme, Schwindelgefühle usw. beim Hund hervorrufen. Durch das Tragen eines Halsbandes werden solche Verspannungen begünstigt. Auch der leinenführigste Hund wird beim Tragen eines Halsbandes am Hals mit Druck konfrontiert, da man Situationen wie zum Beispiel Erschrecken, Ausweichen, … nicht immer verhindern kann und in solchen Momenten entsteht unweigerlich (mehr) Druck (als beim normalen Laufen) am Hals. Gesundheitliche Probleme sind somit vorprogrammiert. Insbesondere die Wirbelsäule im oberen Bereich liegt „frei“ im Vergleich zu den seitlichen Halspartien, die gut bemuskelt sind und somit stellt dieser Wirbelsäulenbereich einen besonderen Schwachpunkt dar. Darüber hinaus liegen empfindliche Punkte wie Kehlkopf und Luftröhre „frei und ungeschützt“ im unteren Halsbereich. Druck und Ruck können somit zu erheblichen Schäden an Wirbelsäule, sowie Kehlkopf und Luftröhre führen. Probleme mit den Gelenken und der Wirbelsäule werden durch Halsbandführung begünstigt und bereits vorhandene Probleme werden verschlimmert. Durch Tragen eines Geschirres werden diese empfindlichen Bereiche geschützt.
2. Leinenführigkeit
Druck erzeugt immer Gegendruck. Halsbänder drücken und rücken je nach Handhabung des Besitzers mehr oder weniger stark im empfindlichen Halsbereich. Die Hunde versuchen diesem Druck zu entfliehen und „flüchten“ nach vorne. Die Leinenführigkeit wird dadurch auf keinen Fall verbessert. Maßnahmen wie Stachelband, Würger usw. verschlimmern die Situation meist, so denn der Hund durch solche Zwangsmaßnahmen nicht „gebrochen“ neben dem Menschen herschlurft. Beim Umstieg auf Geschirr verschwindet der Druck im Halsbereich sofort und die Leinenführigkeit wird oftmals schon durch diesen Wechsel enorm verbessert. Mit einem entsprechenden Training wird die Leinenführigkeit dann gefestigt. In Notfällen kann der Hund am Geschirr auch sicherer und für ihn angenehmer festgehalten werden.
3. Sozialverhalten an der Leine
Wie schon oben erwähnt entsteht durch das Halsband Druck im empfindlichen Halsbereich. Dieser Druck am Hals bedeutet nebst dem erwähnten Schmerz/Unwohlfühlen auch eine Drohgeste. Trifft man nun an der Leine andere Hunde (sei es bloßes Vorbeilaufen oder auch direkter Kontakt) kann durch das Halsband eine negativer Einfluss ausgeübt werden. Durch den unangenehmen Druck kann eine bereits vorhandene Leinenaggression verstärkt beziehungsweise unterstützt werden oder nicht vorhandene Probleme können durch die negative Druckeinwirkung forciert werden. Beim Umstieg auf ein Geschirr wird der Störfaktor am Hals entfernt und der Hund kann bereits viel entspannter indirekten (also auf die Ferne) oder direkten Kontakt aufnehmen. In Verbindung mit einem entsprechenden Training kann nun erfolgreicher am Sozialverhalten an der Leine gearbeitet werden beziehungsweise nicht vorhandene Probleme im Vorhinein vermieden werden.
4. Infos zum Geschirrkauf und zum Tragen eines Geschirres
--> kein Kauf von so genannten Erziehungsgeschirren – diese bereiten dem Hund Schmerzen
--> weiches Material aussuchen, das sich dem Körper gut anpasst und nicht drückt
--> kein Geschirr zum Einsteigen – sprich, das Geschirr soll links und rechts am Brustkorb zwei Schnallen haben. Geschirre mit einer Schnalle sind unangenehm zum Anziehen, da der Hund einsteigen muss. Hunde die zum Beispiel an Ellbogenerkrankungen leiden, können nur unter Schmerzen so ein Geschirr anziehen. Es gibt bei einschnalligen Geschirren einige Ausnahmen die kein Einsteigen erfordern, wie zum Beispiel Geschirre vom Typ Norweger.
--> Anpassung: Zwischen Ellenbogen und Brustgurt soll eine Handbreit frei sein. Deshalb sind Geschirre mit verstellbaren Bauchgurten oder mit Maßanfertigung zu bevorzugen. Sind die Geschirre zu klein können sie hinter den Ellenbogen einschneiden, sind sie zu groß und sitzen zu weit hinten drücken sie auf die Weichteile.
--> Die Gurtbreite soll der Hundegröße entsprechen. Zu dünne Gurte schnüren große Hunde ein und zu überdimensional breite Gurte „erdrücken“ kleine Hunde.
--> Beim Schwimmen sollte man zum Schutz des Hundes Geschirr (und auch Halsband) ablegen, damit der Hund sich nicht verhängen und schwer verletzten kann oder gar zu Tode kommen