Jagen

#21
was schmierbares ist halt einfacher, ganz unterschiedlich anzubringen (z.b. spiralartig um einen baumstamm rum), kannst ja streichkäse nehmen!
ich würde das im wald machen, im feld hast du zu wenig möglichkeiten, und im garten halte ich persönlich es nicht so sinnvoll. sie soll ja lernen, draussen ansprechbarer zu sein, nicht im garten...
 

SPIRI

Plüschmuddi
#22
ich dachte halt, erstmal dort anfangen, wo es reizarm ist und wo sie ansprechbar ist...

aber wald geht bestimmt auch gut

wobei sie am "schlimmsten" im feld ist....

wald geht tatsächlich etwas besser

sie ist halt typisch bretone am liebsten im gestrüpp, im feld, in der wiese oder am ufer unterwegs....

lieben dank, ich probier das morgen aus
da soll es ja nicht mehr so heiß sein!
 

Lucy

Trümmerlotte
#25
keine angst, anja - fährten tut sie sowieso schon, das muss sie nicht erst lernen! wenn du es mit ihr machst, ist es nur etwas kontrollierter, und v.a. geht es von dir aus...
...

Da kann ich nur Bettina nur zustimmen:)

Puf ist ja auch so eine Nase auf vier Beinen und ich fährte dennoch (oder grad deswegen) mit ihm ( mit Absprache des Jagdpächters, so dass ich auch erlaubterweise fremde Wiesen betreten darf und dann mit Anis oder Wurstwasser )....und Funtrailen ist auch regelmäßig angesagt oder Verlorensuche (sogar nützlich, dies hat gestern einem Mann einen Fussmarsch gespart, weil Puf dessen Autoschlüssel im Strandsand gefunden hatte:D) - ich gebe ihm auf legale Art und Weise, das was mein Hund fordert, mein Methadonprogramm für meinen süchtigen Jagdling

Klar, er findet Wildspuren immer noch mega interessant (es langt ihm auch ein verlixtes Kaninchenmolekül, damit er aus einem Spiel mit anderen Hunden heraus abdreht und diesem Duft hinterher will), aber er ist seit der regelmäßigen Arbeit ansprechbarer geworden, sicherlich schnuppert er auch so in der Gegend rum, aber es langt eine kleine Ansprache und er schaut mich an - wo es bei uns Beiden noch hapert, Impulskontrolle (Puf) und Timing (ich:rolleyes:)


Den Text von Nadin Matthews fand ich schon beim ersten Mal für mich wirklich einleuchtend und ich hab mich teilweise wieder erkannt:D
 

SPIRI

Plüschmuddi
#26
also, wir haben heut früh wie jeden morgen ein wenig dummy gemacht
auf der HuRu haben wir leckerliesuche udn ein ganz klein wenig spur gelegt
außerdem eine kurze sequenz sitz auf entfernung
mit einzeln abrufen thup
und noch so kleinigkeiten

dann ein klein wenig reizangel am nachmittag

und am abend dann mit harzer roller spur gezeichnet auf dem balkon :D

nur mal so zum "üben" für mich :D

morgen übe ich es dann im wald mit ihr allein thup
 

SPIRI

Plüschmuddi
#28
ja wie immerthupthup

aber die hasenspur - natürlich hab ich die NICHT gelegt! - war soo super interessant, dass poldys schleppi die zora fast zugeschnürrt hat und sie hat es nicht mal bemerkt :eek:

puh, die spullert sich da dann hoch, uiuiui!
 

SPIRI

Plüschmuddi
#30
jupp, sowas geht ja nun mal überhaupt net!

spiri ist da ganz cool, solang sie an der leine ist, macht sie kein gewese
aber wehe wenn sie alle losgelassen :cool:

aber glücklicherweis seh ich ja meist die hasen und rehe vor ihnen!

ich wurde rechtzeitig gewarnt...es war viel los, leider!:eek:
 
D

dogsmile

Guest
#31
Moinmoin,

ich hab da irgendwann mal angefangen um zu denken - warum nicht das nutzen was da ist? Ich meine, mal ehrlich - so intensiv jagende Hunde werden wir nicht dazu "bekehren" dass ein Würstchenpfad die bessere Alternative ist...

So einen Hund werden wir sowiso nicht von der Schleppe lassen können ohne immer nah am Herzinfarkt zu laufen, also habe ich aufgehört mit künstlichen Fährten etc...

Ich glaube ich habe das vor Jahren bei Bloch gelesen dass das beste "Anti"Jagdtraining eigentlich die Jagd selbst ist.
Sprich nicht das Verhindern sondern das Jagen selbst.

Mit den Hunden reale Fährten gehen und sie nicht davon abhalten - dann steigen wir jagdtechnisch bei denen in der Ernsthaftigkeit was das Jagen angeht und können daher auch besser bestimmen was sich zu jagen lohnt und was nicht - aus der Sicht des Hundes.

Ich habe z.B. bei allen meinen Hunden das Jagen auf Mäuse gefördert, bin zum Teil selbst auf die Wiese und hab nen Jogi gemacht um so ein Mauseloch so nach dem Motto guuuuggt mal da ist ne Maus... heute reicht das Signalwort - Maus - und sie stöbern los.

Früher war ich nur in Hab Acht Stellung dass sie ja nix sehen oder riechen, mittlerweile ist es so dass wir gezielt eine Strecke ohne großartiges Fährten Schnüffeln laufen, aber immer wieder Stationen dazwischen einlegen wo sie wild und fast unbegenzt Mäuseln dürfen, zwar auch erstmal an der Schleppe aber sobald ein potentielles Loch entdeckt ist kann ich meine zwei Haudegen bedenkenlos ableinen zum Buddeln und Mäuseln denn da könnte nebenan das Kaninchensteak vorbeilaufen - die Maus ist wichtiger...

Für mich das Wichtige dabei - die Hunde sind auch jagdlich ausgelastet, obwohls ja eigentilch keine richtige Beute ist aber eben wild und selbst erarbeitet im Wald.

Und sie sind nicht so unkontrolliert triebig sondern eben auf die eine Sache fixiert - die Maus. Da haben sie auch Jagderfolg etc...

An der langen Schlepp kann ich sie auch problemlos abrufen wenn wir Wildkontqakt haben, ohne Leine größtenteils sicher auch aber das ist mir nach diversen Abhauerfahrungen einfach zu heiß. Wir haben hier Jäger die es mit der Legalität nicht haben und da ist mir das einfach zu problematisch.

Mit Fährtentraining locke ich meine beiden nicht hinterm Sofa vor, es sei denn ich praktiziere das mit Echtblut und das ist mir ehrlich gesagt zu ekelig.

Liebe Grüße
Bettina
 
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SPIRI

Plüschmuddi
#32
huhu bettina,
so dachte ich ja auch und bei poldy&spiri funktioniert das auch ganz gut, wobei der hase auf dem erdbeerfeld doch noch wichtiger ist als das buddeln!
auch ich hocke mit meine hunden am mäuseloch und suche mit ihnen am wegesrand...das ein oder andere mal sah ich die maus und zeigte sie ihnen...ich stieg im ansehen, ich merkte es...

wie gesagt, poldy&spiri gehen auch mit mir jagen
nur klein zora nciht

die sagt, buddeln und mäuseln ist nicht gleich fährte S2

ABER: ein bretone ist ja ein aufscheuch- und bringhund...und das versuch ich grad zu fördern!
sie hat mir glatt schon eine fette beute gebracht, ein großes vogelbein :cool::D

sie scheucht auf, ich muss es erlegen:eek:
 
D

dogsmile

Guest
#33
Ich hatte ja auch eine Bretonin, allerdings eine nur stöbernde aber nicht abhauende. Die habe ich schlichtweg stöbern lassen, muss aber dazu sagen dass sie immer mit einem Auge bei mir war und wenn ich zu weit weg war kam sie angeflitzt egal welche Fährte grade super war...

Der Vorteil bei Bretonen ist, zumindest habe ich es so bei meinen diversen erlebt, dass sie eigentlich nur auf kleines Stöberwild fixiert sind - sprich Vögel und Hasen/Karnickel. Beides gibt es in jagdbarer Form hier eigentlich nicht und Lisa war immer meine zuverlässigste Hündin die mich mit großen Augen angeschaut und neben mir geblieben ist wenn ihre Kollegin Bonita schreiend einer Wildschweinspur oder nem Rudel Rehe hinterher ist - das war noch ganz am anfang als ich noch keinen Plan von Jagdhunden hatte ggg..

Lg
Bettina
 

SPIRI

Plüschmuddi
#34
im prinzip stimmt das:
Zora stöbert scheinbar wirklich nur nach kleinvieh bzw nach totes tier ...

aber leider entfernt sie sich beim stöbern schon auch ziemlich weit weg und das dauert immer eine weile...

hase "übersieht" sie meistens thup
auch wenn er ganz in der nähe hochspringt!

ist mr aber zu gefährlich sie jetzt stöbern zu lassen,
ich werd erstmal versuchen mit ihr zu arbeiten, mal sehen, ob sie vllt dann wie spiri merkt, dass man mit mir was anfangen kann und sie bleibt dann mehr in der nähe bzw hat mehr ein auge auf mich!
 
#35
tja, der gute herr bloch...ich zweifle daran, dass der schon je einen podenco hatte! die hiesigen jagdhunde sind im allgemeinen vorsteh- oder apportierhunde - beide sind nicht dazu gezüchtet, ihre beute zu töten!
jagen mit podenco, der nicht stöbert? dazu braucht man flügel oder einen raketenantrieb...und buddeln tun die auch nicht wirklich, die kucken, springen und dann ade maus :rolleyes: abgesehen davon, dass in meinen augen das buddeln nach mäusen was völlig anderes ist, als einem wild hinterher zu hetzen. das zweite bedürfnis durch das erste zu befriedigen ist in meinen augen (jedenfalls bei einem jäger wie djambo) unmöglich.
 

SPIRI

Plüschmuddi
#36
den adrenalinkick kann man eh nicht ersetzen...aber ich konnte spiri etwas umlenken...
sie hat große erfolge beim mäuse fangen
daher hab ich mit ihr gezielt nach mäusen gesucht und sie immer fein gelobt!

auf der suche nach selbigen trifft sie halt ab und an auf einen has´, leider...
aber meist seh ich sie vor ihr, und kann sie abrufen und anleinen! thup

poldy orientiert sich sehr an spiri, für ihn gilt das gleiche und er ist ja ein bodimix, er ist eh spezialisiert auf mäuse (und ratten)

zora ist halt ganz anders, auch als die flipa...

flipa jagte typisch podenco...das war echt ein wenig anstrengend, manchmal :rolleyes:
 

SPIRI

Plüschmuddi
#37
schau mal, Bettina, ich war heute mit Zora allein im Wald unterwegs...sie war dort bisher nur ein oder zwei Mal
weil ich mit Spiri&Poldy nicht gern im Wald gehe
zu viel Reh unterwegs...



erst am Waldrand wurde sie etwas eifriger und dann, kurze Zeit später, hatte sie eine Spur und da ging es ab!
weil ich mit ihr allein war und sie heut Jahrestag hat, bin ich mit ihr IHRE Spur gegangen!
fand sie toll!

die Spur, die ich für sie gelegt hab
fand sie voll doof und langweilig
(Dosenfutter mit Frischkäse...)
 
D

dogsmile

Guest
#40
Jaaaa, einen Windhund kannst du eh nur durch Rennhetzen wirklich gewinnen ;-)

Da ist bei meiner Jini aber eher der Bretone durch gekommen, sie hetzt zwar auch gerne aber das Mäuse jagen genügt ihr so ziemlich!

Lg
 
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