Ausbildung im Verein

#41
tja, also "gutes geld"...ich kriege pro stunde sfr. 20.-(etwas mehr als 13 euro). für meine insgesamt 7 std. tätigkeit im verein krieg ich nix...

ah ja: 13 euro als stundenlohn kriegen hier gerade einmal schüler für einen ferienjob...
 
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DanielaJ

Retterin in der Not
#42
Ich denke ja. Der Hund muss sich zurücknehmen und wenn er es nicht tut, dann latscht ihm halt einer auf die Pfoten. Es gehört natürlich auch dazu, dass man zu Hause die üblichen Dinge tut. Insbesondere die Methode mit dem Futter aus der Hand hilft eigentlich ganz gut.
Aber wie würdest du denn an die Sache herangehen? Anscheinend hast du ja eine andere ;einung. Dirk
Was sind die üblichen Dinge daheim...?

Ich persönlich mag es, genau wie Simone, wenn die Hunde ein Chance bekommen, sich selbst zu korrigieren bzw. wenn man ihnen klar sagt, was man von ihnen möchte.
Dazu gehört für mich ganz entscheidend auch, dem Hund mitzuteilen, wenn er dabei ist, einen Fehler zu machen - und ihm somit die Chance zu geben, sich selbst zu korrigieren, bevor man ihn korrigiert.
Ein Beispiel hierfür wäre der Marker "schade", wenn der Hund nach vorne prellt. Dabei stehen bleiben und den Hund wieder zurück an die Seite bringen, für diese Position bestärken und im Loslaufen, den Blickkontakt haltend, wieder für die Position direkt neben dem Menschen belohnen.
Prescht er vor - same procedure as last time, Miss Sophie....

Ich finde es gut, den Hund auf Futter zu trainieren - es ist schlicht und ergreifend absolut bequem. ;-)
Was Du der Dame vielleicht noch mit auf den Weg geben könntest, um die Begeisterung für Futter seitens des Vierbeiners zu stärken, ist die Seite www.spass-mit-hund.de.
Die Tricks und Spielideen dort gepaart mit Fleischwurst oder sonstigen nicht ganz so normalen Leckereien tun oft ihr übriges, um den Hund für eine Sache zu begeistern.

Hilfreich kann übrigens beim punktgenauen Bestärken auch der Clicker sein.
Dann könnte die Fussübung zum Beispiel auch mal so aussehen:
http://www.problemhundeforum.de/inc...SID=0d179b46cbde7d97acbd270cf4f16f0f#post3890

Für die Übungen daheim könnte man z.B. darüber nachdenken, der Frau eine Hausaufgabe bis zum nächsten Training zu geben: sie soll auflisten, welche Tätigkeiten ihr Hund am Liebsten macht, bei 1. steht das Lieblingshobby, bei 10. das, was er eben als 10.liebsten macht (boah, wat'n deutsch). Wenn man nun hergeht und diese Tätigkeiten dann gezielt mit einem Signal belegt, kann man sie als Belohnung mit anbieten.
Z.B. Hund guckt nach Halter statt nach Radfahrrer? Super, wir "rennen"! Und man läuft ein paar Schritte mit dem Hund.
Hund hat eine superanstrengende Begegnung mit einem Artgenossen gemeistert? Klasse! Dafür darf er dann eben "mäuseln" oder "wälzen" - je nachdem, was er bevorzugt nach Stressmomenten macht.
Der Vorteil dabei: man hat Alternativen zu den Leckerchen und die Frau lernt gleich noch, die Bedürfnisse ihres Hundes besser zu be(ob)achten.

Ich finde Dein Engagement im Verein übrigens klasse. Ich könnte das wirklich nicht. Ich helfe Leuten gerne aus, wenn sie von sich aus auf mich zukommen und fragen. Aber wirklich gezielt Hilfestellung in so einem Umfeld - wäre nicht für mich. Ich müsste glaube ich oftmals die Leute viel zu oft an die Wand klatschen oder mich beherrschen, denen nicht die Hunde wegzunehmen... :eek:
Ich habe mit Menschen keine Geduld. Deswegen ja auch die Hundepension: Arbeit mit den Vier-, nicht mit den Zweibeinern.
So viel interessanter.... :cool:

EDIT: was ich ja eigentlich noch sagen wollte:
Der Grund, warum ich sehr vorsichtig bin, den Leuten mit Worten wie "Respekt" oder "der Hund ist respektlos" zu kommen, ist die Tatsache, dass Menschen oftmals verinnerlicht haben: wer keinen Respekt hat, bekommt den beigebracht! Kann ja nicht angehen, Respektlosigkeit....
Und sie neigen damit unbewusst eher zu Druck in der Hundeerziehung als wenn man ihnen sagt: der Hund ist klasse, nur versteht er nicht, was wir von ihm wollen. Also müssen wir es ihm für ihn verständlich vermitteln.
 
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geronimo

Männerbeauftragter
#43
Im Prinzip mache ich nichts anderes. Der Hund muss sich zurück orientieren und korrigieren, nur bleib ich nicht stehen, sondern ich geh weiter.
Zum anderen bekommen die Teilnehmer Hausaufgaben.
Dirk
 
K

Kai

Guest
#44
Huhu Daniela,
ja so nen Trainer Job in nem Sportverein, ist schon kein leichtes Brot.
Zum einen hat man diese fälle zum anderen muß man die "sportler" nach vorne bringen, aber davon kann Dirk bestimmt mehr als ein Lied von singen.
Aber nun muß ich dir leider wiedersprechen, du dsagst wenn der hund vorprellt stehen bleiben und den hun d in ausgangsstellung bringen, das ist nu keine korektur des hundes.

Wenn du auf dieser schiene arbeitest, heist das Zauberwort "kertwende" , folgt der hund wieder, promte bestätigung, sprich spiel, leckerli ect.

Oh man ich hab vollsten respekt für leute die sich angemessen der ausbildung von hund und vor allem des halters angasieren, ich kanns leider nicht.
Mir wurd ja kasernen ton vorgeworffen, un und und weil ich halt was ranbiart gegen diese nicht hundeversteher bin :D

Na ja und was die futter methode angeht, ist diese zwar am anfang sehr hilfreich, aber sobald ein gewisses alter des hundes erreicht ist doch sehr unefizient, da ja ein hund ohne weiteres 5 -6 tage ohne nahrung auskommt und wenn man einen aufgewecktes exemplar hat is alles interessanter als das dumme fresschen.
Ich für meine sache bin voll vür de "stöckchen" erziehung.
Da hat man gleich ein 3 fach mittel.
Erstens ein Lockmittel, zweitens nen spielzeug und zum dritten nen mittel zum koregieren und führen.

LG Kai
 

geronimo

Männerbeauftragter
#45
Ich denke es kommt immer auf den Hund an, welches Lockmittel, ich sprech lieber von Bestätigung, benutzt wird.
Für die einen helfen Leckerchen, weil sie schnell und effizient einzusetzen sind. Besonders geeignet sind die bei Hunden, die bei Spielzeug hochdrehen. Spielzeug nehme ich lieber bei Hunden, die ein bischen tranig sind. Ausserdem erforderden "Stöckchen" exaktes Timing, was bei vielen Hundeplatzbesuchern doch recht schwierig ist, ganz zu schweigen vom Auslassen.
Das Korrigieren mit der Kehrtwende ist auch so ne Sache. Dabei wird mir im Prinzip zuviel am Hund rumgeruppt. Die Linkswende ist meiner Meinung nach effektiver, weil sich ja der Hund zurücknehmen muss. Ich muss ihm ja nicht zwangsläufig auf die Pfoten latschen. Dirk
 

DanielaJ

Retterin in der Not
#46
Aber nun muß ich dir leider wiedersprechen, du dsagst wenn der hund vorprellt stehen bleiben und den hun d in ausgangsstellung bringen, das ist nu keine korektur des hundes.
Hallo Kai,

ich denke, da arbeiten wir einfach unterschiedlich.

Ich bin der Meinung, ein Hund sollte nicht gleich korrigiert werden, sondern die Chance erhalten, dies selbst zu tun - ohne negative Einwirkung fürchten zu müssen.
Um dann im weiteren Schritt, wenn er den in meinen Augen korrekten Weg wählt, dafür belohnt zu werden.
Ich bin für mich davon überzeugt, dass sich Wissen/Können beim Hund einfach auch so festigen kann, indem er für Mitdenken Erfolg hat anstatt für Misserfolg Korrektur erwarten "darf".

Was unter anderem auch in der Tatsache begründet ist, dass ich inzwischen genug Hunde und Hundetypen kennengelernt habe, die auf "Korrektur" etwas empfindlich reagieren.

Und gerade bei Junghunden, die teilweise ein hohes Erregungsniveau haben, fahren oft mit ruhiger, konsequenter aber eben auch das eigene Denkvermögen fordernde Vorgehensweise oft erstaunlich gut.
Sprich: die Hunde sollten lernen können, wie sie ihre Erregung effektiv und sinnvoll in den Griffkriegen können anstatt für ihre naturgemäße Erregung korrigiert zu werden.

@Dirk
Yup, das mit dem auf die Pfoten latschen schreibe ich deswegen, weil die meisten Leute das Timing bei der Linkswende anfangs nicht hinbekommen und voll in den Hund reinlatschen...
(Ich kann mich dabei immer so gut an meine eigenen Anfangszeiten erinnern.... *hüstel*)
 
K

Kai

Guest
#47
Huhu Daniela,
hmm glaube wir reden grad an einander vorbei.
Allso so wie du sagst , einfach stehn bleiben, hat der hund nur eine geringe zeit sich selbst zu koregieren.
Da dieses ja gleichbedeutend mit einer Ausgangsstellung wäre.
Sprich Hund hat bei Fuß zu sitzen. Und das nu nicht übermorgen sondern schnellstmöglich.
Mach ich aber eine Wende, hat der Hund viel mehr Zeit sich selbst zu korigieren und die Hundefüherin hätte auch mehr zeit sich auf die promte belohnung vorzubeiten, sprich leckerchen, ball ect in die hand zu nehmen, um das reagieren des hundes sofort zu bestätigen.

Das hat nu gar nix mit negativ bestärkung zu tun, oder ?
Anders würds ja beim stehnbleiben aussehn, da müst ich ja dann doppelt negativ einwirken, einmal fürs vorprellen, sprich nicht bei fuß gehn und zum zweiten wegen dem nicht absitzen.

LG Kai
 

DanielaJ

Retterin in der Not
#48
Huhu Daniela,
hmm glaube wir reden grad an einander vorbei.
Allso so wie du sagst , einfach stehn bleiben, hat der hund nur eine geringe zeit sich selbst zu koregieren.
Da dieses ja gleichbedeutend mit einer Ausgangsstellung wäre.
Sprich Hund hat bei Fuß zu sitzen. Und das nu nicht übermorgen sondern schnellstmöglich.
Äääääh...... könntest Du das bitte nochmal etwas umformulieren....?
Ich habe gerade einen blonden Moment und versteh nicht ganz, was Du mir da sagst.... :eek:
 
K

Kai

Guest
#49
Juhu Daniela,
na macht doch nix.
Allso so wie du sagst.
Hund prellt vor, bleib ich stehn.
Und dann ???
Negative bestätigung fürs vorprellen. Und ist verdutzt.
Negative bestätigung , weil Hund nicht am Fuß absitzt.

Mach ich aber eine drehung, hat der hund viel länger zeit sich selbst zu koregieren.
Frauchen kann dies ja auch ruhig ankündigen durch geräusche um auf sich aufmerksam zu machen.
Und vorallen hat sie genug Zeit sich auf die behohnung des Hundes fürs richtige verhalten vorzubeeiten, was ja nun wirklich den allermeisten am schwersten fellt , den Hund im richtigen moment zu bestätigen.

Na ja, hoffe das du es nun verstanden hast, auch in einem blonden moment.
Wenn dennoch fragen offen sind, kannst du gerne nochmals nachfragen ;)

LG Kai
 
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