Eigentlich hätte alles so schön sein können...
...aber dann wurde Candela krank und die Leute waren schlicht überfordert. Als sie sich das endlich eingestanden, war es für Candela fast schon zu spät.
Eine Mittelohrentzündung war verschleppt worden und hatte den Gleichgewichtssinn nachhaltig geschädigt.
Als Candela im Sommer zu uns zurück kam, war sie arg verstört, konnte kaum geradeaus laufen, vom Springen und Klettern natürlich ganz abgesehen.
Mittlerweile hat sich Candela ins Leben zurückgekämpft. Laufen und auch Rennen ist kaum ein Problem mehr
und aus dem struppigen Häufchen Elend ist mittlerweile wieder eine fröhliche hübsche Maus geworden:
Ein paar Probleme sind geblieben. So kann Candela schlecht springen und klettern.
Sofahöhe ist kein Problem, aber um beispielsweise auf die Fensterbank zu kommen, benötigt sie eine Aufstiegshilfe in Form eines Hockers o.ä.
Mit dem Fressen hat Candela ebenfalls Probleme. Ihr wurden bis auf wenige Ausnahmen fast alle Zähne gezogen
und die Lütte schmaddert mit dem Nassfutter unglaublich rum. Aber darauf kann man sich ja mit ein paar abwaschbaren Sets
unter dem Napf gut einstellen. Trockenfutter kann Candela nicht kauen.
Eine absolute Tierarztphobie hat Candela außerdem davongetragen. Kleine Pflegearbeiten, wie das Ohrensäubern oder die brüchigen Krallen schneiden,
müssen zuhause vorgenommen werden. Für einen Tierarztbesuch ist eine Vollnarkose unumgänglich.
Für Candela suchen wir daher ein ganz besonders liebevolles und katzenerfahrenes Zuhause.
Am liebsten mit Hund...
...junge verspielte Artgenossen sind ebenfalls kein Problem, aber Candela ist definitiv keine Katze, die als Gesellschafterin
für eine Einzelkatze in Frage kommt. Sie liebt in erster Linie Hunde und Menschen.
Aufgrund ihrer Taubheit und ihrer Handicaps kommt Freigang für Candela natürlich nicht in Frage.
Candela ist abgesehen von ihren Problemchen gesund, stubenrein und nur wenn's um Futter geht "täubchentypisch" lautstark.