Hund geht rechts bei FUß

Internette70

Tapferes Schneiderlein alias Knutilie
#21
Was jetzt so genau alles in ihm drin ist, kann man nicht sagen, aber Labbi auf jeden Fall und er die unteren Augenlieder hängen minimal nach unten. Vielleicht ist da noch was molosseriges drin? Keine Ahnung.

Wir wollen ihn ja nicht drillen, aber das Frauchen möchte mit ihm zusammen zusammenwachsen und ihn an alle möglichen Sachen gewöhnen, Hundebegegnungen usw.
Deshalb hat sie ja unseren Hund-Mensch-Kurs gewählt, in dem vor allem vermittelt werden soll, das Hund und Mensch ein Team bilden und beim und mit dem Menschen immer tolle Sachen passieren.
Das Vertrauen und die Bindung zwischen den Teams soll gefestigt werden.
Deshalb habe ich ihr auch nicht von diesem Kurs abgeraten.

Nächste Woche wrede ich sie auf jeden Fall fragen, ob gesundheitliche Sachen vorliegen, von denen sie mir nichts gesagt hat.
 
#22
hier, nanette, steht es geschrieben...

Er ist seit 2 Wochen bei seinem Frauchen und er kommt aus dem italienischen Tierschutz.
...
Das Problem bei ihm ist, das er auch (noch) nicht mit Leckerlis oder Spielzeug zu motivieren oder zu bestätigen ist :confused:
...
Er tut mir richtig leid, denn er ist so in sich gekehrt und nimmt alles hin.
Schwanzwedeln ist bei ihm noch gaaanz selten zu sehen. Momentan wird er halt mit tollen Worten, wie fein, prima, klasse gelobt. aber bei ihm scheint es noch nicht richtig anzukommen, das er etwas gut gemacht hat.
oder hier:
Er nimmt alles hin, zeigt ganz wenig Regungen, das er sich mal freut, oder er Spaß an etwas hat. Auch daheim ist es wohl so. Er wirkt in sich gekehrt, desinterresiert. Andere Hund sind auch nicht so interessant.
 
N

Nanette

Guest
#23
Wie gesagt, das untere ist eine rein subjektive Darstellung, daher mein Posting.

Na wir motivieren fast gar nicht über Futter oder Spielzeug, daher ist aus dem Satz für mich nicht ersichtlich, dass er GAR NICHT motivierbar ist.
Er scheint ja einige Dinge zu tun und ist erst zwei Wochen da. Vl reicht ihm ja ein gut als Motivator?

Der Bär/Pinito ist genauso bei der Arbeit, weil er sich konzentriert.

Und solange ich einen Hund nicht kenne, würde ich IMMER in beide Richtungen denken, um mich eben nicht zu verrennen. Ich steh lieber auf Kreuzungen, als in Einbahnstraßen. NUR darum ging es mir, nicht darum zu sagen, dass etwas falsch oder richtig ist.
 
T

tierhilfe-seesen

Guest
#24
Kurzum: Für mich ist die Zeit, also 14 Tage bei einer neuen Person,
einfach schlicht und ergreifend zu kurz. Der Hund braucht Wochen bis
Monate sein neues Zuhause, sein nahes Umfeld, als solches anzuerkennen.
Da steht doch noch gar keine Vertrauensbasis, woher auch?!
Dann weitere neue Reize durch Hunde, fremde Menschen, Verkehr usw.
Eine Sprache, die er nicht versteht und Gesten, die er nicht zu deuten weiß.
Prägungen, ob negativ oder positiv, die er nur mit Hilfe einer feinen Hand langsam,
wenn überhaupt, ablegen oder festigen kann.
Sicher braucht der Hund eine Führungsperson, sicher braucht er eine
Erziehung (Drill - bezog sich auf die Vergangenheit), aber als erstes
braucht er Sicherheit und Vertrauen. Er muss lernen seiner Führungsperson
blind zu vertrauen und er muss wissen, dass er sich auf sie ganz
und gar verlassen kann. Das dauert, und kann verdammt lange dauern,
je nachdem was er alles erlebt hat.
Frauchen soll sich einfach mal in ihrem Garten hinsetzen und ihn freilaufend
stundenlang beobachten. Notfalls ein Buch vorlesen und ihn kommen
lassen, sogar aus der Hand füttern. Das festigt die Beziehung, und alles
andere kommt mit der Zeit von ganz alleine, denn irgendwann bietet er sich an.
 
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