Jaqui liegt seit gestern in der Tierklinik

Fabi

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#23
Nach wie vor nichts Neues, Schallen geht nicht vernünftig, weil sie dazu zu aufgebläht ist. Versuchen jetzt mit Medikamenten zu entgasen. Die Blutwerte geben aber keinen Leberkrebs im Endstadium her.
Für mich sieht das nach einer Gallengeschichte aus, aber ich bräuchte da mal eine Diagnosemöglichkeit. Die Klinik ist mittlerweile auf dem "der Hund ist 11,5Jahre alt und hat Krebs, was wollen sie eigentlich?" Trip, das macht es nicht leichter.

@Daniela Kot war bis zuletzt normal, kein Durchfall, keine Färbung, nix.
Output oben raus war halt Galle, also grüngelblich, kein Blut.
Fressen keine Chance seit Do Abend. Am Freitag ging dann Wasser bei sich behalten auch nicht mehr.
Jedenfalls in großen Mengen, kleine Schlucke sind dringeblieben. Trotzdem Sonntag lieber Klinik, weil sie noch
31,5kg wog un ein paar tage ohne Futter auch jüngere Hunde umhauen könnten....

Gruß Fabian,
 
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mixgeschick

Tanja´s Betthüpperle
#24
Ach so ein Mist Fabi. Es ist schlimm, wenn man so hilflos dasteht. Ich weiß das.

Ein sehr hübsches Mädchen. thupthup

Hier wird weiterhin alles gedrückt.

Liebe Grüße
Karin
 

Fabi

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#27
Klinikwechsel, vielleicht eine 2. Meinung??
Hab sie seit gestern Nacht um 12 nicht mehr gesehen, weiß also nicht, wie ihr Allgemeinzustand ist. Fahre heute Nacht bzw morgen früh wieder hin. Denke nicht, daß ich sie in dem Zustand aus der Klinik wieder rausbekomme :( Also muß schon den Ärzten oder mir schon in den nächsten 1-2 Tagen was einfallen.
 

DanielaJ

Retterin in der Not
#28
Such Dir eine zweite Klinik. Sprich mit dem Chefarzt und bitte darum, ihm zumindest mal die Ergebnisse zukommen lassen zu können, so dass er sich objektiv eine zweite Meinung zumindest mal anhand der Ergebnisse machen kann. Manchmal hilft das schon weiter.
Vetmed-Brainstorming, quasi. :)

Als Paul derartige Symptome gezeigt hatte, war es z.B. eine Pankreatitis. Bei einem Gasthund einfach nur eine üble Magenschleimhautentzündung. BLablabla.
Möglichkeiten gibt es viele.
 

Fabi

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#29
Such Dir eine zweite Klinik. Sprich mit dem Chefarzt und bitte darum, ihm zumindest mal die Ergebnisse zukommen lassen zu können, so dass er sich objektiv eine zweite Meinung zumindest mal anhand der Ergebnisse machen kann. Manchmal hilft das schon weiter.
Vetmed-Brainstorming, quasi. :)

Als Paul derartige Symptome gezeigt hatte, war es z.B. eine Pankreatitis. Bei einem Gasthund einfach nur eine üble Magenschleimhautentzündung. BLablabla.
Möglichkeiten gibt es viele.
Bauchspeicheldrüse war mal auffällig im Februar
a-Amylase 2041 < 1264
Lipase 1576 < 298

aktuell aber ok:
a-Amylase 1136 < 1264
Lipase 94 < 298

Gibt keinerlei Anzeichen für einen akuten Prozess im Blutbild.
Jaqui hat zwar über das letzte Jahr hinweg kontinuierlich langsam abgebaut,
aber die gesamte jetzige Symptomatik ist völlig neu. Ich hab jetzt mal unabhängig vom 2. Schallen um Rückruf gebeten, fahre vielleicht nachher mal hin - die Trennung unter den Umständen ist kaum auszuhalten.

Das Problem ist, daß mir das Ultraschallergebnis uU nicht viel bringt. Die Blutwerte geben akutes Leberversagen nicht her, insofern isses auch egal, ob da jetzt 1/3 oder die halbe Leber befallen sind. Die Ärzte haben sie halt in der Krebsschublade und ignorieren einfach mal alles, was dagegen spricht bzw. warten eigentlich nur noch auf mein OK. Gäbe ja durchaus Möglichkeiten (Homöopathie etc, wie auch immer man dazu stehen mag - habe da die letzten Stunden schon einige Geschichten gelesen, bei denen der Ausgangszustand weit schlimmer war.) Mir fehlt nur gerade die zündende Idee, um in der Klinik eine Besserung zu erzielen, damit sie überhaupt wieder bischen stabiler wird.

Gruß Fabi,
 

DanielaJ

Retterin in der Not
#30
Gesellschaft. Campier Dich dort ein. Wird ihr gut tun.

Wenn sie abblocken, sollen sie einen Dauerzugang bei ihr legen und Euch samt Infusionen heimschicken.
Das ist bei Hunden kein Hexenwerk und mit etwas gesundem Menschenverstand problemlos daheim durchzuführen. Regelmässige Kontrolle durch den Haustierarzt und dann in Ruhe überlegen, was weiter gemacht werden kann.
 

Fabi

Administrator
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#31
Gesellschaft. Campier Dich dort ein. Wird ihr gut tun.

Wenn sie abblocken, sollen sie einen Dauerzugang bei ihr legen und Euch samt Infusionen heimschicken.
Das ist bei Hunden kein Hexenwerk und mit etwas gesundem Menschenverstand problemlos daheim durchzuführen. Regelmässige Kontrolle durch den Haustierarzt und dann in Ruhe überlegen, was weiter gemacht werden kann.
Hab ein Angebot von einer guten Bekannten und deren Tierheilpraktikerin. Ginge ab morgen, dann wären Infusionen etc. auch kein Problem mehr. Muß nur schauen, was ich mit Kao mache, meine Mutter würde auf ihn aufpassen, aber die ist momentan in Hamburg bis Freitag, was definitiv zu spät ist. Aber eigentlich hängt erstmal alles von ihrem Allgemeinzustand ab, zumindest muß sie halt transportfähig sein.

Gruß Fabi,
 
#33
Kommt mir sehr bekannt vor.
Hatte mit Bungee ja vor zwei Jahren ein ähnliches Problem.
TK sagte offener blutender Lebertumor, und ich musste mich dort als Tierquäler beschimpfen lassen, dass ich dem Einschläfern nicht zugestimmt habe und ihn auf eigenes Risiko aus der Klinik geholt habe.

Anderer TA diagnostizierte dann "nur" eine schwere Hepatitis, von der er sich wieder komplett erholt hat.

Fabi, hast du alle Leberwerte bekommen?
Ich habe damals viel recherchiert und eine Sammlung aller Leberwerte- oder damit in Verbindung stehender Werte mit med. Interpretationen zusammengestellt. Da stehen auch Infos drin, welche Werte in welchen Verhältnissen zu anderen bei bestimmten Krankheiten steigen oder sinken.
Weiß nicht ob du derzeit den "Nerv" hast dir das durchzulesen, man ist ja in solchen Situationen mit allen Sinnen bei seinem Tier.
Falls doch, kann ich dir das gern zukommen lassen.

Ich drücke jedenfalls sehr die Daumen, dass es genauso gut ausgeht wie bei Bungee oder den Hunden die Daniela nannte.
 

Fabi

Administrator
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#36
Muß ich alles klären, ich versuche gerade zu akzeptieren, daß man an Krebs eben auch ohne erkennbare akute Ursache sterben kann. Der Verlauf jetzt trifft mich einfach so unvorbereitet. Die Diagnose "Veränderungen in der Leber" habe ich ja schon seit 1,5 Jahren. Ich habe nun fest mit einem "typischen" Gelbsucht/Leberkoma Verlauf gerechnet und mich immer schön gefreut, wenn die Werte konstant geblieben sind.

Jaqui hat den letzten Wochen immer mehr abgebaut, Futter verweigert usw. Das gipfelte dann womöglich in der Geschichte vom Wochenende.

Laut Auskunft der Klinik wäre sie ohne Tropf/Zwangsernährung schon nicht mehr am Leben und diese Eine erhoffte Ursache findet sich nicht. (Schallen gestern besser, um die Leber liegende Organe befundfrei, Leber nach wie vor schlecht zu sehen. Heute Abend dann Rücksprache wegen akt. Blutbild /neuem Ultraschallversuch.)

Die Ärzte sind sich alle einig, daß sie das nicht überstehen kann, an der Grundproblematik Futter verweigern / Erbrechen hat sich nichts verändert.
THP ist nun auch abgesprungen, die 500km Transport waren Ihr dann doch zu heiß. Somit ist die Entscheidung wohl klar, die Zweifel werden dann eben bleiben.

Ich möchte sie unbedingt sehen und noch Zeit mit Ihr verbringen, sie aber dann auf keinen Fall anschließend wieder alleine in der Klinik lassen. Muß jetzt klären, wie sie sich das Vorstellen. Dort im Wartezimmer habe ich jedenfalls nicht die Privatsphäre, die wir brauchen. Eventuell hole ich sie in Absprache mit meiner lokalen Tierärztin noch 1-2 Nächte wieder nach Hause, möchte aber nicht riskieren, daß sie mir in ihrem momentanen Zustand hier verreckt, das wäre unfair.

Drückt uns die Daumen, daß wir einen Weg finden

Mit traurigen Grüßen,

Fabi
 

DanielaJ

Retterin in der Not
#37
Fabi,

wenn sie in IHREM Zuhause sterben sollte, wäre das nicht unfair. Es wäre fair.

Wenn die Diagnose klar ist und die Entscheidung wirklich feststehen sollte, Zugang legen lassen, nach Hause holen und dort im Kreise ihrer Familie gehen lassen, wenn sie bereit ist zu gehen.

Fühl Dich gedrückt.
 
#38
Gib nicht auf. Es muss einen Weg geben.
Wenn schon nicht für eine Heilung respektive einen längeren Aufschub,
so doch zumindest für einen würdevollen Abschied.
Meine Daumen bleiben gedrückt.
 

Fabi

Administrator
Mitarbeiter
#40
Ich glaub gerade, ich träume... Gerade den ersehnten Anruf von der Tierklinik bekommen. Blutbild von Heute nahezu unverändert, Ultraschall sofern machbar auch noch ohne große Veränderungen und - Jaqui hat gestern und heute ohne Medikamente 2 volle Schüsseln Futter gefressen und ich darf sie nachher abholen.

Manchmal zahlt sich eine gewisse Hartnäckigkeit eben doch aus. Ich hab das alles einfach nicht ernst genug genommen, denke der Warnschuss ist angekommen und ich werde jetzt nochmal ausführlicher über Ernährungsumstellung usw nachdenken.

Gruß Fabi,
 
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