Muß ich alles klären, ich versuche gerade zu akzeptieren, daß man an Krebs eben auch ohne erkennbare akute Ursache sterben kann. Der Verlauf jetzt trifft mich einfach so unvorbereitet. Die Diagnose "Veränderungen in der Leber" habe ich ja schon seit 1,5 Jahren. Ich habe nun fest mit einem "typischen" Gelbsucht/Leberkoma Verlauf gerechnet und mich immer schön gefreut, wenn die Werte konstant geblieben sind.
Jaqui hat den letzten Wochen immer mehr abgebaut, Futter verweigert usw. Das gipfelte dann womöglich in der Geschichte vom Wochenende.
Laut Auskunft der Klinik wäre sie ohne Tropf/Zwangsernährung schon nicht mehr am Leben und diese Eine erhoffte Ursache findet sich nicht. (Schallen gestern besser, um die Leber liegende Organe befundfrei, Leber nach wie vor schlecht zu sehen. Heute Abend dann Rücksprache wegen akt. Blutbild /neuem Ultraschallversuch.)
Die Ärzte sind sich alle einig, daß sie das nicht überstehen kann, an der Grundproblematik Futter verweigern / Erbrechen hat sich nichts verändert.
THP ist nun auch abgesprungen, die 500km Transport waren Ihr dann doch zu heiß. Somit ist die Entscheidung wohl klar, die Zweifel werden dann eben bleiben.
Ich möchte sie unbedingt sehen und noch Zeit mit Ihr verbringen, sie aber dann auf keinen Fall anschließend wieder alleine in der Klinik lassen. Muß jetzt klären, wie sie sich das Vorstellen. Dort im Wartezimmer habe ich jedenfalls nicht die Privatsphäre, die wir brauchen. Eventuell hole ich sie in Absprache mit meiner lokalen Tierärztin noch 1-2 Nächte wieder nach Hause, möchte aber nicht riskieren, daß sie mir in ihrem momentanen Zustand hier verreckt, das wäre unfair.
Drückt uns die Daumen, daß wir einen Weg finden
Mit traurigen Grüßen,
Fabi