Zum einen ist man ja wählerisch, nüch? Kann ja nicht einfach alles essen. Das muss schon wirklich entweder das beste Rinderhack oder das am meisten stinkende Dosenfutter aus dem Supermarktregal sein. Aber nicht, dass da dann Gewöhnung eintritt, frau braucht also alle 3 Tage was Neues. Was, darf man dann immer im Trial and Error-Verfahren herausfinden.....
Dazu kommt das Nachlassen der Sinne. Sie sitzt vor dem Futternapf, kann diesen aber nicht mehr wahrnehmen. Sie muss quasi per Hand angefüttert werden, bis sie rafft, dass da Futter ist. dann geht es.
Nun kann sie aber nicht lange still stehen wegen der Gelenke. Sondern frisst ein paar Happen, dann muss sie etwas laufen.
Enter die Demenz - ist sie ein Stück gelaufen, hat sie wieder vergessen, dass da irgendwo der Futternapf war. Vor allem, wenn man während des Laufens partout irgendwie zielsicher sämtliche Engpässe ansteuert und dann wieder warten muss, bis man befreit wurde.....
Alles in allem dauert eine Mahlzeit also in etwa 30-45 Minuten. Immer vorausgesetzt, sie leert den Napf auch wirklich und verweigert zwischendrin nicht einfach, weil..... äh... siehe oben.
"Des Futter hatt'n wa gestern schon, wo iss'n der Kaviar????"
Willkommen im Seniorenhaushalt....