zu dem, was leoli geschrieben hat gehört meiner meinung nach ganz viel hintergrund...
warum hält man überhaupt katzen? früher und auf dem land immer noch war das klar: zum mäusefangen. ich finde das übrigens einen absolut respektablen grund, solange man sich um die katzen kümmert. als wir hier einzogen marschierten die mäuse gleich familienweise durchs wohnzimmer oder sprangen einem fröhlich entgegen, wenn man einen küchenschrank öffnete. ich habe nichts gegen mäuse, aber das war wirklich zu krass, selbst für meinen geschmack - mäusedreck in jedem winkel, sogar in den küchenschränken S2
der vorbesitzer des hauses sagte uns schon, dass es hier ohne katzen nicht geht, und so war es auch. seit wir die katzen haben hält sich die mäusepopulation in grenzen. unsere katzen (ausser chulo, der sicher im leben noch nie eine maus gefangen hat und das wegen seiner behinderung auch nicht könnte) sind also eigentlich "arbeitstiere". wir haben ein arrangement (;-)): sie halten uns die mäuse vom leib und kriegen dafür von uns streicheleinheiten und zusätzliches futter...damit, so scheint mir, sind sie ausgesprochen glücklich. wahrscheinlich bin ich für viele von euch eine schlechte katzenmama, denn ich mache mir erst gedanken, wenn shani oder noma länger als 4, 5 tage nicht mehr nach hause gekommen sind, ansonsten respektiere ich ihren lebensstil. shani v.a. ist immer mal wieder tagelang nicht im haus - sie zieht es dann vor, auf dem heuboden oder im pferdestall der nachbarn zu übernachten und tagelang auf frisch gemähten wiesen vor einem mauseloch zu sitzen. noma ist etwas häuslicher, aber auch nicht viel...
ich persönlich finde, so sollten katzen leben. ICH habe nicht sehr viel von ihnen, aber geht es denn darum??? hunde können in unserer gesellschaft leider nicht so leben, wie sie es verdient hätten - mit der freiheit, sich dem menschen anzuschliessen, wenn ihnen danach ist, und ihre eigenen wege zu gehen, wenn sie das möchten. viele hunde wären damit auch überfordert, weil sie ja effektiv für das häusliche leben mit dem menschen gezüchtet wurden (neueste erkenntnisse belegen, dass es bereits seit ca. 50'000 jahren haushunde gibt!). ich versuche, meinen hunden so viel freiheit zuzugestehen, wie es unsere gesellschaft erlaubt, mehr kann ich nicht tun.
bei den katzen gibt es keine gesellschaftlichen zwänge (solange sie kastriert sind und sich nicht unkontrolliert vermehren); deshalb gestehe ich ihnen die freiheit zu, annähernd so zu leben, wie es ihrer natur entspricht. und: ja, ich bin überzeugt, dass meine katzen glücklicher sind als ihre artgenossen in wohnungshaltung, auch, wenn sich noch so gut um sie gekümmert wird. wenn eine katze die möglichkeit für freigang hat und diese nicht nützt, dann ist es ihre freiheit. wenn sie aber von anfang an eingesperrt ist und "nichts anderes kennt" ist das nicht freiheit sondern ein vom menschen aus egoismus aufgedrücktes leben. der mensch will eine katze "haben", auch wenn das auf kosten ihrer natürlichen triebe und instinkte ist...man will die katze auch "behalten", so lange es geht, und deshalb hält man sie von jeglichen gefahren fern - wiederum auf kosten ihrer natur. sein gewissen versucht man dann u.U. zu beruhigen, indem man seiner katze ausgang an der leine ermöglicht...
@gustav-charly und die anderen katzenfreaks: ich finde euch mega sympathisch, bitte fühlt euch nicht angegriffen - ich gebe hier einfach meine persönliche meinung wieder
warum hält man überhaupt katzen? früher und auf dem land immer noch war das klar: zum mäusefangen. ich finde das übrigens einen absolut respektablen grund, solange man sich um die katzen kümmert. als wir hier einzogen marschierten die mäuse gleich familienweise durchs wohnzimmer oder sprangen einem fröhlich entgegen, wenn man einen küchenschrank öffnete. ich habe nichts gegen mäuse, aber das war wirklich zu krass, selbst für meinen geschmack - mäusedreck in jedem winkel, sogar in den küchenschränken S2
der vorbesitzer des hauses sagte uns schon, dass es hier ohne katzen nicht geht, und so war es auch. seit wir die katzen haben hält sich die mäusepopulation in grenzen. unsere katzen (ausser chulo, der sicher im leben noch nie eine maus gefangen hat und das wegen seiner behinderung auch nicht könnte) sind also eigentlich "arbeitstiere". wir haben ein arrangement (;-)): sie halten uns die mäuse vom leib und kriegen dafür von uns streicheleinheiten und zusätzliches futter...damit, so scheint mir, sind sie ausgesprochen glücklich. wahrscheinlich bin ich für viele von euch eine schlechte katzenmama, denn ich mache mir erst gedanken, wenn shani oder noma länger als 4, 5 tage nicht mehr nach hause gekommen sind, ansonsten respektiere ich ihren lebensstil. shani v.a. ist immer mal wieder tagelang nicht im haus - sie zieht es dann vor, auf dem heuboden oder im pferdestall der nachbarn zu übernachten und tagelang auf frisch gemähten wiesen vor einem mauseloch zu sitzen. noma ist etwas häuslicher, aber auch nicht viel...
ich persönlich finde, so sollten katzen leben. ICH habe nicht sehr viel von ihnen, aber geht es denn darum??? hunde können in unserer gesellschaft leider nicht so leben, wie sie es verdient hätten - mit der freiheit, sich dem menschen anzuschliessen, wenn ihnen danach ist, und ihre eigenen wege zu gehen, wenn sie das möchten. viele hunde wären damit auch überfordert, weil sie ja effektiv für das häusliche leben mit dem menschen gezüchtet wurden (neueste erkenntnisse belegen, dass es bereits seit ca. 50'000 jahren haushunde gibt!). ich versuche, meinen hunden so viel freiheit zuzugestehen, wie es unsere gesellschaft erlaubt, mehr kann ich nicht tun.
bei den katzen gibt es keine gesellschaftlichen zwänge (solange sie kastriert sind und sich nicht unkontrolliert vermehren); deshalb gestehe ich ihnen die freiheit zu, annähernd so zu leben, wie es ihrer natur entspricht. und: ja, ich bin überzeugt, dass meine katzen glücklicher sind als ihre artgenossen in wohnungshaltung, auch, wenn sich noch so gut um sie gekümmert wird. wenn eine katze die möglichkeit für freigang hat und diese nicht nützt, dann ist es ihre freiheit. wenn sie aber von anfang an eingesperrt ist und "nichts anderes kennt" ist das nicht freiheit sondern ein vom menschen aus egoismus aufgedrücktes leben. der mensch will eine katze "haben", auch wenn das auf kosten ihrer natürlichen triebe und instinkte ist...man will die katze auch "behalten", so lange es geht, und deshalb hält man sie von jeglichen gefahren fern - wiederum auf kosten ihrer natur. sein gewissen versucht man dann u.U. zu beruhigen, indem man seiner katze ausgang an der leine ermöglicht...
@gustav-charly und die anderen katzenfreaks: ich finde euch mega sympathisch, bitte fühlt euch nicht angegriffen - ich gebe hier einfach meine persönliche meinung wieder