Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

M

Martina

Guest
#1
Hallo an alle,
sorry, wenn ich mich nicht extra vorstelle - manche kennen mich vielleicht noch vom vorherigen Forum. Wir haben im Oktober 2005 den dicken, 9 Jahre alten, als depressiv beschriebenen Max aus dem Tierheim in Segovia übernommen. Wer seine Geschichte lesen will, findet sie auf www.euphrosyne.de unter Max.
Wir hatten viele Hoffnungen, als Max bei uns eintraf - obwohl er da kaum gehen konnte. Leider hat er in den fast zwei Jahren trotz aller Bemühungen nur 8 kg abgenommen - und wiegt damit immer noch fast doppelt soviel, wie er sollte, er hat zwar gelernt, einen SPaziergang geduldig zu ertragen - aber ein richtiger HUnd ist er nicht mehr geworden, er hat trotz all unserer Versuche kein Interesse an Spielen, an anderen Hunden, am Gassigehen - selbst ein Hase, der vor seiner Nase herumhoppelt, ist ihm wurscht (dabei ist er als Jagdhund erzogen worden!). Sein Liebstes ist es immer gewesen, auf einer kuscheligen Unterlage zu liegen, feines Fleisch zu bekommen und gestreichelt zu werden. Für ihn war es das Größte, in(!!!) einem Haus leben zu dürfen. Nicht einmal im Garten mag er sein.....
Wegen seiner Fettleibigkeit haben wir alles untersuchen lassen, was nur geht - aber physisch fehlte ihm nichts.Von Anfang an war auch klar, dass sein extremes Übergewicht und sein fast lebenslanger Tierheimaufenthalt seine Knochen schon extrem geschädigt hatten.
Im letzten Jahr ist er nach homöopathischen Behandlungen aber noch einmal richtig aufgeblüht, fing sogar an zu galoppieren - aber nur, wenn er merkte, es geht nach Hause.
Seit März diesen Jahres geht es ständig bergab mit ihm - die Arthrose ist überall so schwer, dass er nur noch mit kleinen Schritten gehen kann. Seit einigen Wochen merkt man auch, dass er geistig verwirrt ist - er weiß oft nicht mehr, wo es rausgeht, wenn er mal muss. Seit zwei Wochen kriegt er es sowieso regelmäßig nicht mehr auf die Reihe, draußen zu machen. Den Kot setzt er oft im Liegen ab.
Als es so heiß war, hat er nur gelitten - da waren wir schon dabei, ihn einschläfern zu lassen - aber dann zeigt er jedesmal wieder unglaublich Lebenswillen, als würde er verstehen, was los ist. Beim letzten TA-Besuch hat er mich mit Macht von der Türe weggezogen - völlig ungewöhnlich für ihn...
Er bekommt jede Menge Medikamente (v.a. SChmerzmittel) - z.T. auf Verdacht, weil man ihm die Autofahrt bei Hitze nicht mehr zumuten kann.
Noch zeigt er zwischendurch immer wieder Lebensfreude und Lebenswillen.....
Für uns ist das alles sehr schwer - viele Leute, die einen "normalen" Hund hatten, finden es schlimm, dass wir ihn noch nicht eingeschläfert haben.
Wir haben Max aber schon in einem Zustand bekommen, in dem er kaum laufen konnte und keinerlei Verhaltensweisen zeigte wie ein "normaler" Hund. Und wir haben begriffen,d ass für ihn auch dieses ganz hundeunähnliche Leben wichtig ist.
Er ist ein Pflegefall, er kann praktisch keine MInute mehr alleine sein, man muss ihm manchmal bei jedem Schritt helfen - dennoch möchte er sichtlich noch leben. Er schläft wieder supergut, seit es nciht mehr so warm ist, und bellt und läuft im Traum, er frisst mit Begeisterung, er versucht nach wie vor, vor Freue zu "tanzen", er grunzt, wenn man ihn streichelt - er kann einfach nur nicht mehr laufen und weiß oft nicht mehr, wo er ist.
Er hat auch starke Schmerzen - also ohne die Schmerzmittel geht es gar nicht.
Ich leide furchtbar mit ihm, denn Max hatte nur ein besch... Leben und ich hätte so gehofft, dass er bei uns noch einmal richtig leben kann. Jetzt soll er wenigstens als alter HUnd noch alle Liebe spüren, die es gibt. Aber ich weiß wirklich nicht, ob wir dabei nicht überziehen......

Vielleicht hat jemand von euch schon einmal diese Erfahrung gemacht und kann mir helfen, die richtige Entscheidung zu treffen?
LG
Martina
 

Bea

Wichtel-Fred
#2
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Hallo Martina, ich finde es toll das ihr so unendlich viel Verständnis für den Max aufgebracht habt.:)

Du schreibst so liebevoll über ihn, schreibst aber auch öfter von "leiden".
Ich finde, nur du und alle anderen die mit Max zusammen sind können und müssen entscheiden, wann es genug für Max ist.
Sicher eine schwere Entscheidung :( aber du wirst sie tragen müssen. Wenn Max große Schmerzen hat, du sagst er braucht starke Medikamente, würd ich mich ernsthaft fragen ob es so noch lebenswert ist für ihn.
Schau ihm in die Augen...............ich drücke die Daumen für eine richtige Entscheidung.
Dir schicke ich eine Umarmung :)
 

Prada

Fussel-Oma
#3
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Hallo, Martina, richtig helfen kann dir wohl keiner.... Evtl. ein kleiner Tipp, es gibt die Bachblüte WILD ROSE ich zitiere: "Wild Rose gehört zu den Blüten, die helfen herauszufinden, ob der Hund noch einen Lebenswillen hat oder ob er nicht mehr leben möchte und sich aufgegeben hat (sei es durch eine hochgradige psychische Disharmonie oder eine schwere Erkrankung) Diese Blüte hilft zu ergünden, ob eine medikamentöse Therapie noch sinnvoll ist. Reagiert der Hund innerhalb von 20 Min. nicht mit Kopfheben, Hand lecken o.ä. zeigt er damit, daß er aufgrund seiner Erkrankung keine Lust mehr hat zu leben. Im positiven Wild-Rose-Zustand fängt er Hund wieder an zu leben. Er beginnt, sich wieder für das Alltägliche zu interessieren und läßt sich motivieren, am Leben aktiv teilzunehmen."
Ich wünsche euch alles alles Gute.
 

Steffilotti

Forums Finanzministerin
#4
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Hallo Martina,

erstmal möchte ich sagen, dass ich es toll finde, dass ihr Max zu euch geholt habt und ihn einfach so genommen habt, wie er ist, ohne ihm etwas aufzwingen zu wollen.

Die Entscheidung, vor der ihr jetzt steht ist eine der schwersten die man treffen muss aber auch eine, mit der man einem Lebewesen wirklich seine Liebe zeigen kann, in dem man es gehen lässt bevor es zu qualvoll wird.
Und diese Entscheidung könnt, wie Bea schon sagt, nur ihr treffen. Ihr kennt ihn, ihr seit 24 Stunden mit ihm zusammen, ihr könnt abschätzen ob die Phasen, in denen er noch Freude am Leben hat seine Schmerzen und seine Ausfälle aufwiegen.
Wenn er jetzt nur noch in der Ecke liegen würde, nicht mehr aufstehen könnte, Schmerzen hätte und völlig teilnahmslos wäre würde ich fast sagen es ist besser ihn gehen zu lassen aber du schreibst ja auch, das er sich immer wieder aufbäumt und noch gefallen an so vielen Dingen findet.

Ich habe noch nie einen Hund so weit begleitet, bis jetzt musste ich nur einen einschläfern lassen und da wurde mir die Entscheidung abgenommen, weil es krankheitsbedingt völlig aussichtslos war.
Ich glaube aber, und habe es auch schon oft gelesen, das man es seinem Tier deutlich anmerkt, wenn es aufgibt.
Daher denke ich, ihr werdet es merken, wenn Max wirklich nicht mehr will und kann.

Ich wünsche euch ganz viel Kraft wenn es soweit ist und hoffe gleichzeitig, das euch noch ein wenig Zeit bleibt.

Liebe Grüsse
Steffi
 
S

Sydney

Guest
#5
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Hallo Martina,

ich glaube, es wurde schon alles wichtige geschrieben und somit bleibt hier für mich nur noch Platz dich einmal virtuell zu drücken und euch allen viel Kraft zu wünschen, für das was auch immer kommen mag.

Doch eins möchte ich noch sagen: Ich habe das selbst gottseidank noch nie durchmachen müssen, doch ich habe immer das gleiche darüber gehört. Viele, die ein Tier letztlich haben gehen lassen, waren sich kurz vorher absolut sicher, dass das Ende nun da ist und diese Zweifel ob ja oder nein waren fort. Ich weiß nicht ob das jemand bestätigen kann, aber ich höre das ganz oft.

Ansonsten höre auf Max, ich bin mir ganz sicher er wird dir zeigen, wenn er nicht mehr mag.

Viele liebe Grüße,
Anja
 

Simone73

Das Nabelinchen
#6
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Hallo Martina,

unser Montilie haben wir Juni mit 15 auf seine grosse Reise auf die RBB geschickt. Er kam mit 9 zu uns, damit er einen schönen Platz zum Sterben bekommt.
Das kommt mir alles so bekannt vor. Wir haben uns immer und immer wieder gefragt, wann ist der richtige Zeitpunkt erst dachten wir, wenn er nicht mehr spielen kann, dann wenn er die Treppe nicht mehr laufen kann, dann als er inkontinent wurde...

In unserem Umfeld hiess es was weiss ich wie oft, "warum habt ihr ihn nicht schon längst einschläfern lassen?"

Er hatte zum Schluß Demenz, ich bin mir nicht sicher, ob er überhaupt noch wusste, wer wir waren oder wo er sich befand. Wir haben ihn teilweise gefüttert, weil er das nicht mehr koordiniert bekam. Wir haben viel mit unserer Tierärztin gesprochen, mehrfach den Termin verschoben, irgendwann haben wir ihn morgens angeschaut und wussten beide, JA! heute ist es soweit!

ich finde die Sätze so toll:
Sein Liebstes ist es immer gewesen, auf einer kuscheligen Unterlage zu liegen, feines Fleisch zu bekommen und gestreichelt zu werden. Für ihn war es das Größte, in(!!!) einem Haus leben zu dürfen. Nicht einmal im Garten mag er sein.....
... Leben und ich hätte so gehofft, dass er bei uns noch einmal richtig leben kann. Jetzt soll er wenigstens als alter HUnd noch alle Liebe spüren, die es gibt. Aber ich weiß wirklich nicht, ob wir dabei nicht überziehen......
guck mal, ihr habt ihm das gegeben, was er sich am sehnlichsten gewünscht hat. Für ihn ist das ein richtiges Leben, DAS richtige Leben, für ihn hat sich ein Traum erfüllt und etwas schöneres kann es eigentlich nicht geben!
und wenn Ihr Euch sicher seit, daß der richtige Zeitpunkt gekommen ist, werdet Ihr Ihm ein wunderschönes Geschenk machen:

DAS neue, schmerzfreie Leben auf der RBB !

Ich wünsche Euch ganz viel Kraft dafür!
 

Dorftrottel

Hühnerstallbesitzer
#7
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Hallo Martina

Ich bin die andere hälfte von Monti und Simone

Wir mussten jetzt schon dreimal Hunde über die Regenbogenbrücke begleiten.

Jedesmal war es schwer die Entscheidung zu treffen. Vieleicht hatten wir bei Monti auch zu lange gewartet.Ich weiß es nicht.

Nur eines ist sicher, es kommt der Tag und du weist: Jetzt

Ich weis wie du dich fühlst, es fällt so unendlich schwer los zu lassen.

Nur versprich uns eines, lass Ihn Zuhause über die Regenbogenbrücke gehen.Das hat bei Monti alles sehr sehr viel leichter gemacht.Es durfte in seinen Körbchen mit ganz ganz viel streicheleinheiten einschlafen.

Ich habe alle drei bis zum Schluß im Arm gehabt und gestreichelt, und es war jedes mal gut so.

Gunnar der Dich einmal in den Arm nimmt
 
S

SpiriFlipa

Guest
#8
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Doch eins möchte ich noch sagen: Ich habe das selbst gottseidank noch nie durchmachen müssen, doch ich habe immer das gleiche darüber gehört. Viele, die ein Tier letztlich haben gehen lassen, waren sich kurz vorher absolut sicher, dass das Ende nun da ist und diese Zweifel ob ja oder nein waren fort. Ich weiß nicht ob das jemand bestätigen kann, aber ich höre das ganz oft.

Ansonsten höre auf Max, ich bin mir ganz sicher er wird dir zeigen, wenn er nicht mehr mag.

Viele liebe Grüße,
Anja
genau so war´s bei uns auch: es gab keinen zweifel darüber, dass Rocky gehen wollte: ich wusste es, es stand in seinen Augen!
.
EDIT (autom. Beitragszusammenführung) :

Nur versprich uns eines, lass Ihn Zuhause über die Regenbogenbrücke gehen.Das hat bei Monti alles sehr sehr viel leichter gemacht.Es durfte in seinen Körbchen mit ganz ganz viel streicheleinheiten einschlafen.

Ich habe alle drei bis zum Schluß im Arm gehabt und gestreichelt, und es war jedes mal gut so.

Gunnar der Dich einmal in den Arm nimmt
auch das ist bei uns genauso gewesen....so hatte Rocky auch keine Angst vorm Sterben, er konnte friedlcih gehen....

ich drück dich...
 
M

Martina

Guest
#9
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Hallo an alle,
Mensch, jetzt laufen mir die Tränen runter - ich danke euch ganz, ganz herzlich für die vielen Antworten, die lieben Worte und die Anregungen. Das mit den Bachblüten werde ich natürlich noch ausprobieren. Es ist aber bislang wirklich nicht so, dass Max teinahmslos ist - auf seine Art nimmt er derzeit sogar sehr rege an unserem Leben teil. Und wehe, man kommt nicht zu ihm ins Zimmer - dann fängt er an zu winseln......
ICh hoffe, dass das stimmt, was ihr sagt - dass man es wirklich spürt, wenn es zu Ende ist.
Schmerzen wird Max nicht leiden müssen - aber derzeit haben wir offenbar noch eine wirksame Dosis gefunden, das war vor 14 Tagen ganz anders.
Ganz lieben Dank nochmals!
Ich werde euch auf dem Lauifenden halten!
LG
Martina
 

Dorftrottel

Hühnerstallbesitzer
#10
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Hallo Martina


Aufgrund unserer Krebsnase Aro haben wir einige Erfahrung mt Schmerzmittel sammeln dürfen.


Und was wirklich super toll geholfen hat und noch hilft ist Medakam
Laut Aussage der Tierklinik Hofheim ( Krebs und Hüft, Rückspezialisten) kann Medakam bedenkenlos auch über längere Zeiträume verabreicht werden.

Ich kann es nur empfehlen, nachdem Aro Medakam verabreicht bekommen hat,ist er wieder auf 4 Pfoten gelaufen.

Gunnar
 
S

Sydney

Guest
#11
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Hallo Martina,

schön, dass wir dir alle etwas Beistand leisten konnten. Hör auf dein Herz, nicht auf den Kopf! Und wenn du selbst sagst, er ist für seine Verhältnisse aktiv, möchte bei euch sein und wollte nicht zum Tierarzt, zeigt plötzlich wieder Lebenswillen....nein, beim besten Willen, mein Herz sagt da etwas anderes, als dass das ein Hund ist der gehen möchte!

Nur das Beste wünsch ich euch!

Viele liebe Grüße,
Anja
 
G

Gini

Guest
#12
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Hallo Martina,
erst mal hallo. schön wieder etwas von dir zu lesen, ich musste oft an dich und Max denken und daran, wie schwer du es mit ihm am Anfang hattest und wie du leiden musstest, als du im anderen Forum um Rat gefragt hast wegen seinem grundlosen Beißen.
Schade, dass es ein so trauriger Anlass ist aus dem ich dich wieder lesen darf.
ich kann dir leider nicht helfen, allerdings haben wir auch Metacam für Roko bekommen und er hat es lange genommen, leider hat die schmerzhemmende Wikrung mit der Zeit nach gelassen, aber da wir nun die Ursache kennen und bekämpfen geht es ihm schon viel besser.
Ich habe noch Metacam hier liegen, es ist nicht mehr so viel, aber wenn du es haben möchtest, ehe es Abläuft und versuchen willst, ob es hilft, dann schicke ich es dir gerne. Es ist nämlich wirklich nicht billig.
Ich drücke dir ansonsten ganz feste die Daumen, dass du die richtige Entscheidung triffst, für deinen Max und ich danke dir von Herzen, dass du dem alten einsamen Hund gezeigt hast, wie schön das Leben sein kann, wenn man geliebt wird.

DANKE
 
J

Janine

Guest
#13
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Hallo Martina,

Mein Tano ist auch dolle krank und letztens waren wir auch nicht sicher ob es mit ihm weitergeht, aber er hat uns gezeigt es ist noch nicht so weit!

Wir können uns von unseren geliebten Hund verabschieden, das können die meisten nicht!!!!

Ich glaube du wirst merken, wenn die Zeit gekommen ist. Ich drücke Euch die Daumen und wünsche euch viel Kraft!
 

popschi01

Fränkisches Schweinderl
#14
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Nur ihr könnt entscheiden, wann die Zeit gekommen ist ihn gehen zu lassen. Hört nicht auf "Fremde". Ich denke nicht, dass die einschätzen können, wieviel Leben noch in ihm steckt... Leider gibt es viel zu viele Menschen, die einen "unbequemen" Hund lieber früher als spät einschläfern lassen, weil es dem armen Hund ja soooooooooooooo schlecht ging. Tatsache ist leider, dass sich manche einfach nicht die Mühe machen wollen dem Hund weiterhin treu zu sein weil er reinpinkelt oder getragen werden müßte. Ihr werdet sicher die richtige Entscheidung für Max treffen. Auch wenn ich dich nicht kenne, habe ich nicht den Eindruck, dass ihr es euch einfach macht. Ich wünsch euch alle Kraft eure Zweifel durchzustehen. Ich denk an euch und drück ganz fest die Daumen. Mich berührt am meisten, dass Max so ein genügsamer Kerl ist, der mit Liebe und Geborgenheit zufrieden ist...
 

Conny

Strickliesel
#15
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Liebe Martina,
schließe mich an....du wirst es merken..wenn er gehen will...glaub mir!!!
Sie schauen dir in die Augen und du liest darin....."laß mich bitte gehen...sei nicht traurig...aber es ist Zeit ...ich bin müde!!!"

Laß ihn zu Hause gehen..in euren Armen...ein guter TA kommt zu dir!!!;)
 
S

Stephi2906

Guest
#16
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Hallo Martina ,

ich hab die Geschichte von Max nun mit einem weinenden und einem lächelnden Auge gelesen ...ich find es schön das er soviel liebe erfahren konnte und das ihr mit soviel Geduld für ihn da ward .

Nun kann ich ech nur ganz viel Kraft wünschen ...und die richtige entscheidung ...die kommt bestimmt von Herzen .

Seid liebe gegrüßt ..
Stephi
 
S

Snoopmine

Guest
#17
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Ich hatte bis vor gut einer Woche solch`einen schwerkranken Kater bei mir der dazu noch zeitlebens gehbehindert war.
Er war zum Schluss auch nicht mehr sauber,konnte kaum noch laufen,hat aber geschnurrt wenn man ihn betüddelte und noch gut gefressen.
Ich hab`das ja nun grade erst wieder erlebt und kann dir versichern das du merkst wenn ER nicht mehr will und ich finde so lange hat er auch ein Recht zu leben.
Viel Kraft wünsche ich euch diese Situation durchzustehen.
Und gib`nichts auf das Gerede anderer Leute,es ist deine Entscheidung und ein gutes Gefühl im Nachhinein sagen zu können:Es war keinen Tag zu früh und keiner zu spät.
 
M

Martina

Guest
#18
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Hallo an alle,
ich danke euch nochmal ganz herzlich für eure Antworten. Max erhält übrigens Novalgin, weil er das Metacam nicht vertragen hat. Schmerzen hat er keine, darauf habe ich schon geachtet.
Leider hat sich heute eine katastrophale Verschlechterung ergeben - seit einigen Stunden kann er nicht mehr aufstehen und seine Hinterbeine nicht mehr bewegen:(:(:(. Schon heute früh konnte er kaum laufen, aber das gab sich dann nach einiger Zeit wieder.
Er macht einen völlig verzweifelten Eindruck und weiß gar nicht, was los ist....
Ich fürchte, nun ist es wirklich soweit. Wenn sich bis morgen keine Besserung mehr einstellt, dann müssen wir wohl den letzten Weg gehen. Leider ist Max kein Hund, der mit so einem Hundrollstuhl zurecht käme, da er ja auch in den Vorderbeinen und den Schultergelenke üble Arthrose hat.
Außerdem leben wir in einem Hanghaus voller TReppen - was für ein Sch...

Trotz allem macht er nicht den Eindruck, dass er gehen will. Er versteht nur einfach nicht, was los ist.
Meine TÄ erreiche ich natürlich auch nicht mehr, eine Klinik haben wir hier nicht - und NOtdienst hat natürlich wieder der letzte A... vom Dienst - dem würde ich nicht mal eine Spinne anvertrauen.
ICh hoffe so sehr, dass das einfach etwas Momentanes ist....
LG
Martina
 
G

Gini

Guest
#19
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

Wenn es soweit ist, dann ruf den TA deines Vertrauns zu dir nach Hause, damit Max dort über die Regenbogenbrücke gehen kann, wo er am liebsten war. Das wünsche ich mir für meine Hunde auch.
Ich wünsche dir ganz viel Kraft...

Der letzte Gang


Bin ich dereinst gebrechlich und schwach
Und quälende Pein hält mich wach –
Was Du dann tun musst – tu es allein.
Die letzte Schlacht wird verloren sein.


Dass Du sehr traurig, verstehe ich wohl.
Deine Hand vor Kummer nicht zögern soll.
An diesem Tag – mehr als jemals geschehen –
muss Deine Freundschaft das Schwerste bestehen.


Wir lebten nur kurze Zeit im Glück.
Keine Furcht vor dem Muss? Es gibt kein Zurück.
Du möchtest doch nicht, dass ich leide dabei.
Drum gib, wenn die Zeit kommt, bitte mich frei!


Begleite mich dahin, wohin ich gehen muss.
Nur – bitte bleibe bei mir bis zum Schluss.
Und halte mich fest und red mir gut zu,
bis meine Augen kommen zur Ruh.


Mit der Zeit – ich bin sicher – wirst Du es wissen,
es war Deine Liebe, die Du mir erwiesen.
Vertrauendes Wedeln ein letztes Mal –
Du hast mich befreit von Schmerzen und Qual.


Und gräme Dich nicht, wenn Du es einst bist –
Der Herr dieser schweren Entscheidung ist.
Wir waren beide so innig vereint.
Es soll nicht sein, dass Dein Herz um mich weint.
 
S

SpiriFlipa

Guest
#20
AW: Langsamer Abschied von Max??? Brauche Rat

hallo, martina,

wie sieht es heute bei euch aus? was macht Max heute?

bewegte Grüße

Anja
 
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