Gestern war nun der Termin für das Einzeltraining.
Die Mädels haben das ganz gut gemacht, sind sowohl
an der Leine als auch auf dem Platz sehr entspannt
geblieben und haben sogar gemeinschaftlich ein Kaninchen
gejagt.
Die Trainerin ist gar nicht schlecht, hat ein sehr gutes Auge
und hat die Mädels auch ohne große Erklärungen richtig
eingeschätzt. Ihre Methoden allerdings sind nicht meins und
ich hab' gesagt, dass wenn wir zusammen arbeiten wollen, Leinen-
rucks beispielsweise nicht in Frage kommen. Da muss sie sich schon
etwas anderes einfallen lassen... Sie sagt, sie kriegt das hin.
Allerdings sieht sie schwarz, was die Integration von Nina in unsere
Familie betrifft. (Unabhängig von den angewandten Methoden.)
Ein Zusammensein unter Aufsicht wird das höchste der Gefühle sein, meint sie.
Naja... Das wäre ja immerhin schon etwas.
Der letzte -mir fremde- Trainer, den wir aufgesucht haben, hat gesagt,
ich könnte sie nie ohne Leine und Maulkorb laufen lassen und nun ist sie
ein wirklich verlässlicher Hund geworden, dem ich mehr Freilauf gewähren
kann, als meinen anderen dreien. Sie wächst also an ihren Aufgaben...
Demnächst kommen wir in eine Gruppe, in der Erziehung und sozialer Umgang im
Vordergrund stehen. Nina soll sich dort einfach noch mehr in Gelassenheit üben.
Mal sehen, wie's läuft.