Unverträgliche Stinknase

T

Trulla

Guest
#1
So ihr lieben,
nun will ich mal schauen ob ich hier Leute finde die noch Tips für uns übrig haben.
Versuche unsere Geschichte kurz zu halten..ähm..ich versuche es..

AAAlso, meine kleine Erbse kam auf den Tag genau vor 12 Monaten zu mir als superverträglich (weil lebt ja im Rudel), Kerngesund (ok das ist ein anderes Thema), und äußerst lieb.
Jaja immer diese Überraschungspakete...
Sie ist nun mein 4. Hund, bin also kein Anfänger und auch kein Schisser (gewesen).
In den ersten Tagen ließ ich die Leine also sehr locker und wunderte mich schon über die seltsame Art Artgenossen zu begegnen, nämlich voll frontal sofort an den Hals und Luftschnappen...
Das verunsicherte mich und die anderen Besitzer natürlich auch.
Nachdem sie sich dann eingewöhnt hatte stellte sie sich als absolute Zimtzicke heraus.
Sie zeigt die schönsten Übersprungshandlungen und flippt extrem aus.

Jajajajaaaa wir hatten schon 4 Trainer, alle verzweifelt.

Im Moment probieren wir Bachblüten mit Anwesenheitstraining kleiner Hunde, hier machen wir wirklich große Fortschritte.

Allerdings beschleicht mich das Gefühl das sie sich erst beruhigt wenn sie denn Hund schon länger kennt, also schon öfter mit ihm trainiert hat.

Achja sie ist aus Spanien einer Auffangstation wo die Hunde zu 600 gehalten und mehr als schlecht versorgt wurden.

Also hat jemand ein ähnliches Problem? Erahrungen mit Stinknasen? tips auf Lager????

GLG
Jasmin
 
N

Nanette

Guest
#2
Hallo Jasmin,

lebt sie bei dir jetzt als Einzelhund?

Was ist sie denn für eine Rasse, wie reagiert sie ohne Leine auf anderen Hunde?
Wie alt ist sie ungefähr?
Kastriert oder unkastriert?

Was sagen denn die anderen Trainer zu ihrem Verhalten?

Reagiert sie bei Sichtung oder erst ab einem bestimmten Radius?

Lebst du alleine oder in einer Familie?

Wie sieht denn ihr Alltag bei euch aus?

Lieben Gruß, Nanette
 
T

Trulla

Guest
#3
Hallo Nanette,
mensch ja, ich hab schon sovielen davon erzählt das ich mittlerweile das wichtigste ständig vergesse...lach

Also:
Sie ist ein Boxer, 9J., kastriert, lebt als Einzelhund mit Kater bei mir(keine Famaly).
Alle Trainer sind sich einig Angst/Aggro, gut sie kam auch ziemlich zerpflückt hier an.
Ich bin mir da nicht so ganz sicher...
Habe es einmal mit einem sehr sehr ruhigen großen Rüden probiert ohne Leine.
Sie ist drauf, knurrend bellend, Vorderpfoten auf Nacken, wieder runter, wieder drauf wieder runter wieder drauf wieder runter, da wurde der Rüde langsam ungemütlich, also sammelte ich sie ein.
Ich denke sie hat keine Ahnung wie man sich hunden nähert, immer frontal und geduckt also Angriff Stellung bereit zum zupacken. Würde sagen dazu noch dominant.
Mit anderen Hunden konnten wir es nicht austesten, da sie schon auf Sicht also auch über 500m schon irre Theater an der Leine macht.

Steht ein Hund plötzllich direkt vor uns (Ecke oder so) flippt sie natürlich auch völlig und reagiert dann etwas später mit Stress Epilepsie.
Das ist auch in anderen Situationen so wenn es ihr zuviel wird.
Mehr als 2Besucher gehen garnicht. Und auch bei denen braucht sie sehr lange und viel Einfühlungsvermögen bis sie auch bei einer Person ruhig wird also nicht mehr angespannt ist.

Ich habe so das Gefühl sie muss bei jedem einzelnen erstmal Vertrauen fassen. Nur ist das natürlich schwierig da kein Hundebesitzer hier bereit ist mit mir zu trainieren.
Ich habe allerdings jetzt 2 gefunden (über tausend Umwege und erst nach 1Jahr) die es versuchen wollen.
Bei einer machen wir wie gesagt schon große Fortschritte, die andere treff ich Sonntag das erste Mal....

Puh das war jetzt ganz schön viel, hm?
Danke das du bis hier gelesen hast ;-)
 

popelpodenco

Spiri-Anja's Lakai
#4
hallo,
dat piggeldy und ich wir trainiren gerade mit jasmin und daysy, wir hatten heute das vierte training und sind echt positiv überrascht.
am anfang musste die distanz noch sehr groß sein ( so groß das an eine unterhaltung nicht zu denken war ).
heute konnten wir den abstand schon auf drei meter verringern, freufreufreu.
peggy buddelt in ihren mäuselöchern und daysy trainiert "hundekontakt", das klappt schon super,. wenn ich allerdings mit peggy in bewegung bin dann krieselt es noch etwas.
im abstand von ca. 20 metern kann ich mit peggy hinter jasmin und daysy gehen, näher ist noch schwierig, vorweg gehen klappt noch gar nicht.
wir sind aber von dem bisherigen erfolg begeistert, sind doch riesen fortschritte zu sehen.
 
X

xita

Guest
#5
hi jasmin, ich kann leider dir keine tipps geben, aber ich kann dir sagen, du bist net alleine :knuddel:

wenn du dich hier im forum ne weile durchgelesen hast, wirst du noch was von uns finden :D "A-Team-Training" ;-)
 
#6
ich muss sagen, mir fällt es extrem schwer, dazu etwas zu sagen, denn: das verhalten eines hundes an der leine ist für mich nicht aussagekräftig. wenn einer an der leine rumzickt, kann ich höchstens sagen: er hat ein problem an der leine, nicht aber: er hat unbedingt ein problem mit anderen hunden. die begegnung ohne leine, die du beschreibst, klingt für mich absolut nicht wie "dominantes" verhalten. "dominanz" bei hunden äussert sich nicht als aggression; gegen einfach aggressives verhalten spricht die geduckte haltung, was bei hunden immer entweder ein teil des jagdverhaltens (anpirschen) oder aber unterwerfung (in diesem fall wohl aktive) ist.

um die situation an der leine etwas besser beurteilen zu können: was tust DU, wenn daysy beginnt, rumzuzicken? was hast du schon versucht?
 
N

Nanette

Guest
#7
Wieso haben sich die Trainer deinen Hund nicht mit anderen Hunden angeschaut?

Wohnst du also auch in Braunschweig, dann mache ich da mal nen Tagesrundumschlag *lach*

Boxer sind an sich ja sehr offensive Hunde und sie weiß mit 9 Jahren wo sie steht und wer sie ist.

Ich müsste das, ähnlich wie Bettina schreibt, eben sehen.

Was haben dir die Trainer denn geraten, was du dagegen tun sollst?
 
T

Trulla

Guest
#8
Hallo Bettina,
also nochmal, sie nähert sich dominant, absolut nicht unterwürfig.
Das Verhalten ohne Leine war ein absolut dominantes Verhalten das steht ausser Frage und mit Jagdverhalten hat es auch nichts zu tun.
Sie nähert sich leicht geduckt bereit zu einem Angriff. Erklären lässt sich das schlecht aber im Internet findest du sicher einige Bilder dazu, wenn du es selber noch nicht erlebt hast.

Die Trainer haben sie in Gegenwart anderer Hunde beurteilt, sonst hätten sie dazu ja nichts sagen können. Alle 4 sind sich einig Angst/Aggro Unsicherheit.

Ja was habe ich alles versucht. Als erstes habe ich versucht es zu ignorieren und einfach an anderen Hunden vorbeizugehen.
Gut das hatte keinen Erfolg, es wurde nur schlimmer denk ich.
Dann hab ich die Schnauze voll gehabt und habe nach den alten Methoden gehandelt also mit "Nein" versucht es zu unterbinden.
Dann habe ich versucht mich mit meinem Körper dazwischen zu bringen, war jetzt nicht die beste Idee.
Achso klar die Üblichen Versuche mit Leckerlie ablenken oder einer Beißwurst oder sonstwas schlagen auch fehl, keine Chance.

@Nanette,
was meinst du denn mit Tagesrundumschlag???
Klar Boxer sind ein wenig ander, grins, aber sie ist ja auch nicht mein erster Boxer.

Hab ich jetzt alles beantwortet???
Irgendwie ein bissel durcheinander alles..lach
Sorry dafür
 
N

Nanette

Guest
#9
Hallo Jasmin,

nunja, ich arbeite die meiste Zeit mit genau solchem Verhalten, wie deine Maus es zeigt. Und da arbeite ich mit meinen Hunden an den Hunden, dh dein Hund lernt den Umgang mit Hunden und wenn es nur ist diesen zu tolerieren und andere zu respektieren. Da scheint ja jegliches Problem zu legen, also sollte man auch daran arbeiten.

Oder aber es liegt an eurer Kommunikation und sie meint, sie müsse so handeln, weil du Dinge falsch machst. DAS kann ich virtuell nicht beurteilen.

Mit Rundumschlag meine ich, dass ich eh einen Termin suche, um in Braunschweig einige Termine wahrzunehmen.

So kann dir auf keinen Fall jemand einen Tipp geben, der dich weiter bringt, weil alles mögliche dieses Verhalten auslösen kann.

Lieben Gruß, Nanette
 
#10
huhu jasmin,

ich hab einen relativ verträglichen hund, aber......
selbst verträgliche hunde haben nicht jeden hund gern ;O)
und mein dicker hat wirklich welche, da möchte ich ihn am liebsten *grummel*
gestern erst passiert, die wege im feld sind glitschig und man rutscht durch die gegend, da kommen uns zwei hunde entgegen, einen davon hat mein dicker, warum auch immer, zum fressen gern (so stellt es sich jedenfalls für aussenstehende dar). ich hab fast am boden gelegen, da ich seit einiger zeit wieder ohne halti gehe.

mit halti waren solche situationen nie ein thema, weil ich ihn immer sanft zu mir lenken konnte und ich wirklich nur sehr selten auf vierbeiner treffe, die der dicke nicht mag. und selbst wenn, dann konnten wir ruhig die wege kreuzen oder sogar ne weile zusammenlaufen.

halti ist kein allheilmittel, aber mir hats super geholfen, denn wenn knappe 40kg unerwartet ind die leine springen, zerreißt es einem die schulter.

hier im ort, gibts auch zwei hündinnen, die aufgrund schlechter erfahrungen, unverträglich mit anderen hunden sind, das problem bei den beiden ist, sie beißen sofort zu und lassen dem anderen hund nichtmal die möglichkeit zu zeigen, dass es was nettes ein kann, nem anderen hund zu begegnen. ihnen fehlt aber auch die komplette mimik und gestik, so dass schon einige hunde sich haben täuschen lassen und gebissen wurden ;o(

ich hoffe, ihr bekommt das hin und deine dicke lernt anderen zu vertrauen,
so eine leben ganz ohne hundekontakte ist doch schade.

viel glück gabi
 
#11
nanette, wie machst du das eigentlich, mit deinen dann, wenn du weißt, sie treffen gleich auf einen hund der sofort nach vorne geht?
nehmt ihr dann fürs erste aufeinandertreffen diese weichen maulkörbe, oder vertraust du drauf, dass deinen nichts passiert?
 
N

Nanette

Guest
#12
Ist unterschiedlich und hängt vom Verhalten des Hundes ab.

An sich haben nur sehr wenige Hunde Maulkörbe auf, das hat aber nix mit Vertrauen zu tun, sondern mit Einschätzung. Bis jetzt wurde noch nie einer meiner Hunde im Training verletzt. Wir sind da ein ganz gutes Team und die sehen ja viel mehr als ich und sagen schon Bescheid.
 
#13
jasmin, mich würde interessieren, was du unter "dominantem" verhalten verstehst. (das ist leider ein wort, auf das ich absolut allergisch reagiere, weil wohl kaum ein begriff in der kynologie derartig missverstanden und missbraucht wurde :().
ich stimme sogar aus der ferne den trainern zu, die das verhalten deines hundes als "angstaggressiv" eingestuft haben (auch ein terminus, den ich nicht mag, aber wenigstens kann sich darunter jeder ungefähr das selbe vorstellen). was also wurde von deiner seite getan, um die ursache anzugehen? sorry, aber ein jahr ist definitiv zu kurz, um alle die methoden, die du geschildert hast, über einen erfolgversprechenden zeitraum hin auszuprobieren (wobei einige davon sicher sowieso nie zu einem erfolg führen würden). ausserdem setzen die alle an der symptomatik und nicht an der ursache an. zudem weist schon nur die tatsache, dass du geschrieben hast, dass es dir zu blöd wurde, für mich darauf hin, dass die situation für dich generell sehr emotional behaftet ist. was dies bei einem unsicheren hund bedeutet, muss ich wohl nicht ausführen.
für mich besteht ausserdem nach wie vor ein gedankenfehler (hund macht an der leine terror, hund ist demnach grundsätzlich aggressiv gegenüber anderen hunden). ausserdem bin ich zwar nicht jemand, der NIE den fehler beim hund sucht, zu einem hohen prozentsatz sind aber leider die hundeführer "schuld", wenn sich ein unerwünschtes verhalten derartig zementiert...
sorry, ich weiss, dass es für dich wahrscheinlich auch ohne meine kritik schwierig genug ist, mit der situation umzugehen, aber ich bin davon überzeugt, dass du, um einen erfolg zu erzielen, ebenfalls neue ansätze lernen musst - nicht nur dein hund.
 
Zuletzt bearbeitet:

popelpodenco

Spiri-Anja's Lakai
#14
guten morgen :Dich habe die daysy ja nun kennen gelernt und denke auch das es angstagression ist, sehr warscheinlich wird sie in spanien in einer großen hundemeute viel eingesteckt haben.
@nanette,
es ist ja gar nicht einfach hundebesitzer zu finden die es auf einen versuch ankommen lassen eine leinenlose begegnung stattfinden zu lassen.
ich kann es mir für mich nicht vorstellen:
1. fehlt mir da die erfahrung um die situation richtig einzuschätzen
2. ist peggy ja doch um ein vielfaches kleiner als daysy
3. hat jasmin ja schon probleme jemanden zu finden der ein training an der leine mit ihr macht.
4. hatte ich eine schäferhündin die sich ähnlich verhalten hat und wenn dann die leine ab war ist sie sofort und ohne vorwarnung auf den anderen hund los, es kam dann zu heftigen beisserein.
damals konnte ich cora nicht helfen, zum teil aus unwissenheit und unfähigen trainern, dann stelle sich heraus das sie einen schweren herzfehler hat und sich nicht aufregen darf, somit haben wir jedes training abgebrochen und sind einsam spazieren gegangen.

für ein leinentraining ist peggy genau die richtige, sie ignoriert daysy komplett wenn diese zickt, sie guckt daysy nicht einmal an.
wir denken das es für daysy am anfang nicht schlecht ist einen hund immer wieder zu sehen der sie ignoriert, solange bis sie sich entspannt bei den begegnungen und ein gemeinsamer spaziergang möglich ist.
wenn du mal in der gegend bist wär es$super wenn du dir die maus anguckst und deine einschätzung gibst und evtl. neue trainings ansätze.
@ bettina,
ja genau, an den neuen ansätzen sowohl für daysy als auch für jasmin arbeiten wir gerade, das problem bisher war das jasmin niemanden zum trainieren hatte, ganz im gegenteil eher anfeindungen anderer hundebestizer ausgesetzt war.
 
Zuletzt bearbeitet:
#15
Hallo Jasmin,

ich find's klasse, dass Du mit Anke
trainierst. Wenn Ihr so weit seid,
dass sie Peggy akzeptiert, kann ich
auch gerne mit Momo mal mitkommen.
Die Probleme, die Ihr miteinander habt,
sind mir nicht allzu fremd, aber mit der
Zeit kommen Momo und ich gut zurecht.
Man(n) muss ja nicht jeden mögen... ;-)
Zickige Mädels zumindest sind für Momo
kein Problem.
 
N

Nanette

Guest
#16
guten morgen :Dich habe die daysy ja nun kennen gelernt und denke auch das es angstagression ist, sehr warscheinlich wird sie in spanien in einer großen hundemeute viel eingesteckt haben.
@nanette,
es ist ja gar nicht einfach hundebesitzer zu finden die es auf einen versuch ankommen lassen eine leinenlose begegnung stattfinden zu lassen.
ich kann es mir für mich nicht vorstellen:
1. fehlt mir da die erfahrung um die situation richtig einzuschätzen
2. ist peggy ja doch um ein vielfaches kleiner als daysy
3. hat jasmin ja schon probleme jemanden zu finden der ein training an der leine mit ihr macht.
4. hatte ich eine schäferhündin die sich ähnlich verhalten hat und wenn dann die leine ab war ist sie sofort und ohne vorwarnung auf den anderen hund los, es kam dann zu heftigen beisserein.
damals konnte ich cora nicht helfen, zum teil aus unwissenheit und unfähigen trainern, dann stelle sich heraus das sie einen schweren herzfehler hat und sich nicht aufregen darf, somit haben wir jedes training abgebrochen und sind einsam spazieren gegangen.

für ein leinentraining ist peggy genau die richtige, sie ignoriert daysy komplett wenn diese zickt, sie guckt daysy nicht einmal an.
wir denken das es für daysy am anfang nicht schlecht ist einen hund immer wieder zu sehen der sie ignoriert, solange bis sie sich entspannt bei den begegnungen und ein gemeinsamer spaziergang möglich ist.
wenn du mal in der gegend bist wär es super wenn du dir die maus anguckst und deine einschätzung gibst und evtl. neue trainings ansätze.
@ bettina,
ja genau, an den neuen ansätzen sowohl für daysy als auch für jasmin arbeiten wir gerade, das problem bisher war das jasmin niemanden zum trainieren hatte, ganz im gegenteil eher anfeindungen anderer hundebestizer ausgesetzt war.

Wozu benötige ich denn diese Hundehalter, das wäre ja nun auch grob fahrlässig, einen Hund den ich nicht einschätzen kann auf andere Hunde loszulassen. Daher frage ich ja ständig was denn die Trainer da gemacht haben?! Die müssen doch zumindest einen Hund haben mit dem man richtiges Verhalten üben kann?! Wie Bettina schon schreibt ist alles nur symptombekämpfung oder Ablenkung, dies wird ja nicht zu einer sozialen Sicherheit im Umgang mit Artgenosse führen, es gibt so gut wie kaum komplett asoziale Hund, einfach weil einige Dinge auch angeboren sind.
Mir wurden hier schon Hunde hergebracht, die andere Hunde so schwer verletzt hatten, dass diese fast starben. Im Rudel waren sie nach einigen Stunden unauffällig, nach einigen Wochen sogar sozial sicher und dies heißt nicht, dass sie dann labbiartig mit jedem tobten, sondern ihnen klar war, welche Signale, was bedeuten. Knurre ich, weicht mein gegenüber usw.

Ab da an benötige ich keine übertriebenen Aggressionsgesten als Hund, wenn mein Halter darauf achtet das meine Bedürfnisse erfüllt werden!

Ich bin momentan extrem ausgebucht und würde mir für BS einfach gerne nen ganzen Tag Zeit nehmen, um auch allem gerecht zu werden. Da werde ich wohl dann doch mal nen freien Sonntag für aufbrauchen ;)
Ich sage Bescheid.

Lieben Gruß, Nanette
 
#17
Ich denke Anke meint Hundehalter,
die bereit sind, so mit Daysy zu
trainieren, wie sie es mit Peggy
zur Zeit tut. Also ein Leinentraining,
bei dem Daysy lernen soll, dass es eben
nicht nötig ist, auf jeden Hund loszugehen.
(Zu nichts anderem wäre ich mit Momo
auch bereit, denn Negativ-Erlebnisse sind
so ziemlich das Letzte was wir brauchen können ;-) )
Ich denke dieses Training kann für eine
Sozialisierung, wie Du sie beschreibst
später nur von Vorteil sein, oder sehe
ich das falsch?
 
G

Gitana

Guest
#18
Also ich kann die Probleme teilweise nach vollziehen, habe auch eine Rüpeline an der Leine. Aber bei uns ist es so, dass nur alles NEUE angerüpelt wird. Hunde die sie kennt oder Hunde die z.B. schon 10min neben ihr helaufen sind okay. Es ist immer nur der Erstkontakt.
Wir haben viel ausprobieren müssen und ich habe (obwohl nicht mein erster Hund) viel über MEINE Körpersprache und auch über IHRE Körpersprache (nicht immer deuten wir Menschen alles richtig ;-) in den Momenten lernen müssen.
Ich weiss, dass man mit der Zeit selber schon angespannt wird und voller Emotionen ist bei einer Hund-Begegung. Aber das ist auch der Punkt bei uns, sie merkt SOFORT wenn ich angespannt bin und verhält sich dementsprechend. Absolut normal, ich kann ihr da keinen Vorwurf machen.

Mein Tipp: viel Geduld, an die eigene Nase fassen, Durchhaltungsvermögen und gaanz wichtig: ein kompetenter Hundetrainer.

Drück Dir die Daumen das es bald besser wird. Zum Trost: wir haben sie nun bald 3 Jahre und sie war auch ca. 4 als sie zu uns (aus Spanien) kam. Und heute noch arbeiten wir mit ihr und vorallem an uns....
 
#19
nanette, korrigiere mich, wenn ich falsch liege...
ich denke nicht, dass die gewöhnung an einen oder zwei einzelne hunde an der leine viel bringt. die körpersprache der hunde ist an der leine eingeschränkt; daysy kann höchstens lernen: dieser hund ist keine bedrohung, bei der muss ich nicht rüpeln. sie lernt aber nicht, dies auf den einsatz ihrer eigenen kommunikationssignale zurück zu führen, bzw. diese überhaupt erst einzusetzen, oder die des anderen hundes zu "lesen".
der einzige gewinn eines solchen trainings ist in meinen augen, dass sich jasmin mit daysy an der leine mal ein bisschen mehr entspannen kann...
 
#20
Ich kann mir schon vorstellen,
dass Du damit Recht hast.
Momo hat dort auch eindeutig
ein Defizit, aber dadurch, dass
ich mich immer wieder mit anderen
verabredet habe, ist er einfach
lockerer im Umgang geworden.
Es mag schon sein, dass wir damit
dem Problem nicht auf den Grund
gegangen sind, aber wir kommen
einfach besser über die (Hunde-)
runden.
 
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