Ach du meine Güte, nun habt ihr ja alle soooviel geschrieben.
Ich konnte in den letzten Tagen einfach nicht rein, also ich hatte irgendwie Pobleme mit der Seite hier.
Also nun scheint es zu klappen.
Ich hoffe ich schaffe es jetzt auf alles zu antworten, hoffentlich vergesse ich ncihts.
Also mit Bachblüten haben wir fast zeitgleich mit dem Training angefangen. Nur so erkläre ich mir diesen rasanten Erfolg.
Und auch wenn im Moment nur mit Peggy die Anwesenheit trainiert wurde, so gibt es doch trotzdem schon ERfolge bei anderen Hunden.
Ich war total erstaunt als wir relativ ruhig an einem pöbelnden WEsti vorbeigehen konnten, und das gleiche sogar auch mit einem anderen Westi einen Tag später auch funktionierte.
Das was Daniela geschrieben hat ist eigentlich genau was wir vorhatten.
Sie muss doch einfach erstmal lernen, dass ich auch noch an der Leine bin wenn sie einen anderen Hund sieht. Bis jetzt war es immer unmöglich sie anzusprechen sobald ein Hund in Sicht war. In Sicht also mehr als 500m entfernt. Manchmal reicht auch schon eine noch ganz frische Fährte.
Ganz wichtig scheint noch zu sein, dass Daysy keinesfalls Fluchtverhalten zeigt. Das heisst, auch wenn der vermeindliche Hund noch über 500m entfernt ist drängt sie nach vorn, will da unbedingt hin.
Ein zusätzliches Problem ist das sie stressbedingte Epilepsie hat, ich kann und will sie also garnicht erst komplett hochfahren lassen.
Hochfahren sieht so aus: erst wird hingedrängt, geht ja nicht weil Leine, dann wird angefangen zu jammern, zu quängeln (man könnte meinen sie will ja nur spielen höhö), da das auch nicht zum Erfolg führt und wenn der andere Hund dann deutlich zu nah ist wird richtig ausgeflippt.
Man sollte dann besser nicht versuchen sie anzufassen da sie richtig auskollert.
So und natürlich arbeite ich seit langem extrem an mir selber was körperhaltung und so weiter angeht.
Ich möchte allerdings auch noch betonen das ich am Anfang auf keinen Fall nervös war. Ich war mir ja absolut sicher das sie verträglich ist und alles ok ist. Es kann also nicht von mir ausgelöst worden sein.
Klar je mehr sie flippte je mehr ich sie zu lesen begann (und auch begriff) je mehr achtete ich auch auf mich.
Natürlich trafen wir unangeleinte Hunde, und natürlich wurde ich da dann unsicher weil die anderen Besitzer einfach die Hunde nicht heranriefen usw.
Ich habe am Anfang die Leine auch immer versucht locker zu lassen mich aus der Situation wegzudrehen.
Nur wenn man auf Wegen aneinander vorbei muss kann man die Leine schlecht Locker lassen.
Die meisten anderen Hundebesitzer bekamen schon Angst wenn sie Daysy sahen, klar bin ich verpflichtet dann dafür zu sorgen das es auch keinen Kontakt gibt, und muss dann die Leine eben kürzer nehmen.
Mir ist einfach nur unheimlich wichtig, dass sie lernt sich auf mich zu konzentrieren, ihre selbstständigkeit bezüglich Begebnungen an mich abzugeben und sich einfach an mir zu orientieren.
Und wenn es dann noch eine Handvoll Hunde gibt bei denen es für sie ok ist, weil bekannt durch Training oder so, wär das doch schon super.
Mensch sie muss doch nicht gleich mit allen Hunden können.
Und das es für einen Hund völlig normal ist, das er fremden Hunden misstrauisch begegnet, wenn er nicht gerade so aufgewachsen ist, sollte ja auch allen klar sein, auch wenn es durch einiges geschriebenes nicht so erscheint.
Ich beschäftige mich seit mehr als 10 Jahren mit Hundepsychologie usw. Nur ist es bei spanischen Hunden oft ein bissel ausgeprägter. Klar die hunde die hier aufwachsen lernen es von Kinderbeinen an, das es normal ist auf der STrasse andere zu treffen und das man herrlich mit denen spielen kann.
Aber die Spanier mussten oft ums überleben kämpfen, so ist das eigene Rudel die Sicherheit, aber ein fremder Hund wird attakiert. Das ist völlig normal (ich verweise für Bettina an dieser STelle mal auf Feddersen-Petersen, vielleicht liest du es mal).
Nur auch wenn es normal ist, ist es nicht das womit ich leben möchte.
Bettina schreibt auch ich solle mich an die Ursachen machen, toller Tipp, sorry aber ich weiß nichts aus der Vorgeschichte, wie soll ich also herausfinden welche Ursache dahinter steht? Schon mal dran gedacht?
Sorry das ich so deutlich werde.
Es kann sein, dass sie in einer Box aufgewachsen ist nur um Nachwuchs zu produzieren, also nie auf Artgenossen getroffen ist.
Es kann sein, dass sie lange in einer dieser typischen Tonnen angebunden und einsam gelebt hat.
Es kann sein, dass sie an so einer Tonne von einem Rudel angegriffen worden ist, nicht weglaufen konnte und zerpflückt wurde.
Es kann sein...mein Gott alles ist möglich ...
Also Ursachenforschung ist meiner Meinung nach hier völlig fehl am Platz. Und auch völlig egal, denn jetzt ist sie hier, und jetzt möchte ich das sie sich anders verhält.
Für Trainingspartner aus meiner Region bin ich sehr Dankbar.
Und ja Nanette wär toll wenn du mal Zeit für uns fändest (allerdings müsste ich wissen was mich der Spass kostet, ich bin nämlich nicht so flüssig).
Und nen ganzen Tag, ok gerne, nur habe dann im Hinterkopf das sie wenn es zuviel wird Epilepsie bekommt. Also bitte nicht überlasten. Ich weiß ja nicht was du dann vorhast..
also ihr lieben ich danke euch ganz doll für eure Mitüberlegen, Tips usw.
Und falls euch noch was einfällt, her mit den Gedanken