verhätscheln wir unsere hunde?

#22
:D drei meiner Hunde mögen gern zugedeckt werden und dabei muß der Kopf richtig unter der Decke sein nachdem ich ihnen GUTE Nacht gesagt habe :D jawoll :D und das mache ich auch sehr gern weil alle diesen Tagesabschluß lieben :D
 
#23
Vielleicht ist verhätscheln wie ihr es hier recht abfällig nennt nicht das richtige Wort

Ich stopfe ihn auch nicht mit pülverchen voll aber ich achte schon auf seine Gesundheit und Bedürfnisse

Bei mir bekommt kein gesunder junger Hund einen Mantel oder Medis

JA zum Familienmitglied aber nicht zum Ersatz fuer irgendwas
Er ist ein eigenes Lebewesen mit seinen tierischen Bedürfnissen und die darf er auch ausleben. Er darf sich Walzen usw. Er darf Hund sein und er ist ein Terrier wie eine Katze ... Zeigt schon wenn er erdrückt wird... Aber nun mit dem alter Sucht er von sich aus unsere nähe und JA das genieße ich wenn wir auf dem Sofa kuscheln

Also JA zu meiner Macke und Ende der Rechtfertigungen :)
 

Finja

Toblerönchen
#27
Ich übe auch keine Kritik an niemandem...ich sag einfach für mich gibt es ein Ende der Fahenstange wenn es um das vermenschlichen von Tieren geht....:cool:
 
#29
Da bin ich voll eurer Meinung - vermenschlichen ist nicht

Bei mir heisst es lieb haben - d. H. Nicht dass ihr eure Tiere nicht lieb habt :)

Wollte auch niemanden zu nah treten aber das Wort an sich hat ein wenig negatives

Jeder definiert anders... :)
 

DanielaJ

Retterin in der Not
#31
Wenn ein Hund es gerne kuschelig hat, dann wird er zugedeckt. Basta. Das hat nichts mit Verhätscheln zu tun, sondern mit Eingehen auf seine Bedürfnisse. Siehe meine Signatur. Tibiana zieht sich auch gerne Liegedecken nach draußen, um bei Minusgeraden Hofwache zu halten. Dennoch schläft sie am ruhigsten unter der Decke.

Wir haben hier einen Pensionsrüden, der sich regelmässig selbst zudeckt. Ecke der Decke ins Maul, ab ins Körbchen und einwickeln. Der Bub hat ein Fell ohne Ende - aber mag es eben gerne duster beim Dösen.

So what?

Vermenschlichen - was heisst das überhaupt? Menschliche Züge andichten? Was ist schon menschlich. Das meiste, was ich von dieser Tierart kennenlerne, ist unterstes Niveau. Erlaube ich meinen Tieren eigene Charaktere, Gefühle und Empfindungen? Klares "ja". Und in dem Fall eben auch eigene Bedürfnisse.

Nicht jeder muss meine eigenen Bedürfnisse verstehen. Und nicht jeder die meiner Hunde. Aber akzeptieren, dass meine Hunde eben genau das eine oder andere gerne haben und es daher bekommen, das sollte drin sein. Und das hat nichts mit Verweichlichen zu tun, sondern mit Achtung.

Keks abwischen, Krallen lackieren, Pudelschur - no way. Aber Bedürfnisse/Bedarf befriedigen - any time.

Und was die Tierarztbesuche angeht - ja, ich schüttel auch manchmal den Kopp. Aber ich habe eben auch einen anderen Hintergrund als viele. Und was man nie vergessen darf: es geht IMMER um einen Partner, dem es nicht gut geht. Und da fühlt man mit. Wenn es einem besser geht in dem Wissen, alles nötige ausgeschöpft zu haben, nach Absprache mit und/oder auf Anweisung des Tierarztes, dann soll es so sein. In dem Moment, in dem es einem besser geht, kann man auch objektiver mit der Krankheit umgehen. Und gut ist.

Münchhausen-Stellvertreter-Syndrom, um es mal so auszudrücken, Krankheiten einreden, die nicht vorhanden sind: das macht hier keiner. Von gelegentlichen Aufschreien "mein Hund wurde GEBISSEN!", der dann nur abgeschnappt wurde, abgesehen. Aber auch das kam schon ewig nicht mehr vor.

Also ruhig Blut. Alles gut.
 

Finja

Toblerönchen
#32
Ich bin ganz ruhig:D
Für mich heisst vermenschlichen, wenn man dem Tier seine eigenen Bedürfnisse auzwingt und nicht mehr Tier sein lässt, wenn ein Hund nicht zu anderen Hunden darf, ewig und immer zurückgerufen wird, nicht bellen darf, jede Woche in die Badewanne muss. Wenn kleine Hunde kein Bein auf den Boden kriegen sondern auf den Armen seiner Besitzer leben und so weiter und so fort. Wenn man selber nicht mehr weiss was gut ist für den Hund sondern etliche "Profis" von Aussen hinzugezogen werden wie Ernährungsberater, Psychologen, TK...auch hier lässt sich die Liste ins unendliche erweitern.
Wir leben doch so nah mit unseren Hunden, sollten wir dann nicht auch sehen/spüren was das Beste für sie ist:confused:

Und wenn Anjas Hunde assortiert mit Mäntelchen, Halsband und Leine daherkommen ist das auch überhaupt nicht schlimm (ist für mich auch nicht verhätscheln) aber wenn sich meine Gedanken und mein ganzes Leben nur noch darum drehen was ich noch tun könnte damit es meinem Hund gut geht....hm, ich glaub dann stimmt was nicht....würd ich nämlich bei meinen Kindern nicht machen (hätt ich dann welche) und mach ich auch bei meinem Menschenpartner nicht:cool:
 

Finja

Toblerönchen
#34
....oder ein ganz übles Beispiel, wenn ein Vermittler einen Jagdhund aus Spanien per se nicht zu einem Jäger vermittelt.....:confused: Das ist für mich vermenschlichen vor dem Herrn!!!! Ist die VK ok, wird der Hund gut gehalten und adäquat jagdlich geführt....hey, was kann einem Jagdhund besseres passieren....aber glaubt mir, beim TSS bin ich glaub so ziemlich die Einzige die diese Meinung vertritt.
 

geronimo

Männerbeauftragter
#37
Upps. ich glaube ihr hab meine Äusserungen im Fred viel zu tiefgründkg verstanden.

Natürlich hat ein alter kranker Hund jedes Recht alle zumutbaren Medikamente zu erhalten, aber manchmal denke ich sobald ein Zipperöein auftritt, dann geht die grosse Mühle der Naturmedizin los.

Ich kann nicht verstehen, wie man aus der Ferne Diagnosen stellen kann.

So wie ich Homöopthie versehe ist sie für jeden Hund bzw. jedes Lebewesen individuell anders.

PFLANZLICHE MEDIKAMENTE SIND DIE WIRKSAMSTEN IN DER NATUR ÜBERHAUPT. z.B. Atropin (Das Gift der Tollkirsche)

Humpeöt der manni, dann ist erstmal Schonung angesagt. Das was er tun mag darf er tun.

Ist es nach ein paar Tagen nicht besser, dann fahr ich auch zum TA. Logisch.

Ist es kalt, dann legt sich der Bursche vor die Heizung und wenn wir draussen sind, dan wird er nass und sälzt sich im Schnee, Abtrocknen tue ich ihn auch, weil er sonst die Wohnung verdreckt. im Sommer kann ersich draussen trocknen.

Aber dieses übertriebene mit Mäntelchen hier und Pfotenschutz da kann ich nicht nachvollziehen.

Wie soll sich denn ein Hund aklimatisieren, wenn er nicht die Chance bekommt sich unserem Klima anzupassen, auch auf die Gefahr hin sich mal zu erkälten.

Dann müssen wir sie in Spanien oder in wärmeren Gefinlden lassen.

Das Daisy Vit. K bekommt ist vollkommen in Ordnung und natürlich auch die Wunschkost, aber die Natur hilft dann schon weiter.

Dirk
 
#38
So dann führe ich jetzt nochmal ein Beispiel an ,was wir gerade zur Minute erleben.....
Mac fing letzte Woche an ein Hinterbein nicht zu belasten, hüpfte auf drei Beinen.... als es nach ein paar Tagen nicht besser wurde ab zum Röntgen.... Alles in Ordnung, Bein okay, Superhüften..... heute fing er wieder an.....
also hab ich es gut gemeint ihn ein bißchen massiert, humpelt immer noch, frißt nicht auf.... Temperatur 39,3 , dasi st für Mac viel.... So nun denk ich gleich das seine Anaplasmose Schübe auslöst und er dolle Schmerzen hat.....
Übertrieben??????

Liebe Grüße Donna
 

Finja

Toblerönchen
#39
....und da greift das, was ich vorher geschrieben hab...Du kennst den Hund, Du weisst wann es nicht mehr gut ist und wann Du anfangen musst Dir Gedanken zu machen...das ist doch auf keinen Fall übertrieben....unsere Trini hat immer mal wieder Tage wo sie nichts frisst oder sich übergibt...so alle paar Wochen kommt das mal vor....kennen wir, nicht schlimm....hat es einer der anderen bei dem ich weiss, dass er sich nur übergibt wenn etwas im Argen liegt mach ich mir meine Gedanken und geh eher mal zum TA.
 
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